BMW M2

Beim neuen M2 zeigen die Münchner nochmal was sie können, wenn es um sportlich-kompakte Limousinen geht. Seit den Zeiten des 2,3-Liter-E21 lautet das Versprechen „Fahrspaß“ und der ist das Ergebnis einer Verbindung von Reihensechszylinder, kurzen Abmessungen, wenig Gewicht, reichlich Leistung, Heckantrieb sowie Handschaltung. Auch optisch unterscheidet sich der M2 vom aktuellen Stil des Hauses: die Doppelniere ist recht klein und stützt sich auf große, rechteckige Lufteinlässe. 

Weiterlesen

Alpine „Alpenglow“

Das „Alpenglühen“ von Alpine referiert ein Licht-Phänomen, bei dem vor Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang ein horizontaler Streifen aus rot getöntem Licht über den Bergen erscheint. Dieses Leuchten steht für das neue Konzept: eine Momentaufnahme avantgardistischer Formen und Technologien für die Zukunft der Marke. So setzt der Alpenglow unter anderem auf den Antrieb durch grünem Wasserstoff, wodurch der Motor bei der Verbrennung praktisch nur Wasserdampf ausstößt. Und Wasser ist auch das Schlüsselelement im Design des Alpenglow.

Weiterlesen

Lotus Evija „Emerson Fittipaldi“

Der zweifache Formel-1-Weltmeister und Indianapolissieger Emerson Fittipaldi stieß 1970 zum Lotus-Team und wurde 1972 erstmals Champion in der Königsklasse des Motorsports. Am Steuer des legendären Lotus Type 72 gewann der junge Brasilianer fünf von elf Rennen und sicherte sich damit damit den Fahrertitel sowie die Konstrukteursmeisterschaft für das Lotus-Team. Sein schwarz-goldener Monoposto war im Livrée des Sponsors JPS lackiert. 50 Jahre nach dem Gewinn des Formel-1-Titels widmet der Sportwagenbauer aus dem englischen Hethel Emerson Fittipaldi eine Sonderedition des elektrischen Evija im klassischen schwarz-goldenen Farbschema.

Weiterlesen

Austro-Daimler ADS R „Sascha“ (1922)

Ferdinand Porsche lernt Alexander Joseph Graf Kolowrat-Krakowsky im Jahr 1921 kennen. Der begeisterte Motorsportfan ist Teilhaber des Unternehmens Austro-Daimler, in dem Porsche zu dieser Zeit arbeitet. Er trägt den Spitznamen Sascha. Porsche und Kolowrat sprechen über die Realisierung eines Herzensprojekts: einen Kleinwagen in größerer Stückzahl zu einem niedrigen Preis zu fertigen. Für das geplante Serienfahrzeug braucht Porsche die Zustimmung des Vorstands von Austro-Daimler, der dem Projekt skeptisch gegenübersteht. Positive Aufmerksamkeit nach einem Renneinsatz sei perfekt, um die Kritiker zu überzeugen, ist sich Porsche sicher. Also realisiert er neben dem geplanten Kleinwagen mit nur 1.100 ccm Hubraum auch eine Rennversion: den ADS R.

Weiterlesen

Vanwall VW7 (1957/1958)

Nach dem Zweiten Welrkrieg dominierten die Italiener die Formel 1. Auch wenn Mercedes-Benz in den Jahren 1954 und 1955 unschlagbar war, stand die höchste Klasse des Motorsports doch ganz im Zeichen von Alfa, Maserati und Ferrari. Auch die Briten versuchten ihr Glück mit dem BRM V16-Projekt – und scheiterten auf der ganzen Linie. Zu den Unterstützern dieses Versuchs, England im Grand Prix-Sport zu etablieren, gehörten Oliver Lucas, Alfred Owen und Tony Vanderwall. Der erste Vanwall-Formel 1-Entwurf stammt aus der Feder des damaligen Cooper-Designers Owen Maddock und wurde vom Vanwall-Team selbst gebaut.

Weiterlesen

Audi R8 Coupé V10 GT RWD

Zwölf Jahre nach der Premiere des ersten Audi R8 GT zelebriert Audi Sport GmbH mit dem R8 Coupé V10 GT RWD den Abschied vom V10-Motor. Die Leistung des 5,2-Liter-Saugmotor, der für 8.700 Umdrehungen gut ist, ist auf 620 PS angehoben worden und macht damit das exklusive Coupé zum stärksten Modell mit Heckantrieb. Somit zieht das auf 333 Exemplare limitierte Modell leistungsseitig mit dem quattro-Modell gleich. 565 Nm Drehmoment, die ab 6.400 bis 7.000 Umdrehungen pro Minute bereitstehen, lassen den Audi in 3,4 Sekunden auf 100 km/h spurten.

Weiterlesen

Alpine A110 R 

Die auf 100 Exemplare limitierte Sonderserie der besonders sportlichen Alpine ist deutlich in Richtung Rundstreckentauglichkeit optimiert worden. Eine neue Frontgestaltung, ein verbesserter Diffusor und der Heckflügel bieten mehr Fahrstabilität bei hohen Geschwindigkeiten und verringern den Luftwiderstand. Technische Inspiration dafür holten sich die Ingenieure im Windkanal der Formel 1. Anpressdruck und Luftwiderstand sollten durch Verwendung der Kohlefaser-Spoilerlippe und dem Aero Kit der sportlichen Variante A110 S sowie integrierten Lufteinlassöffnungen in ein neues Gleichgewicht gebracht werden.  Mit diesen Maßnahmen  werden an der Front zusätzliche 14 Kilogramm Abtrieb generiert und gleichzeitig sinkt der Luftwiderstand um rund fünf Prozent.

Weiterlesen

Ferrari 712 (1971)

Der Siebenliter, letzter Akt im immer halbherzig gebliebenen Can-Am-Engagement der Italiener, stammt vom Fünfliter-Sportwagen 512 S ab. Dieser trat – schön zwar, aber wenig erfolgreich – in der Saison 1970 gegen Porsches Überflieger 917 in der Marken-Weltmeisterschaft an. Schon in der Saison 1971 werden die 512 nicht mehr werksseitig eingesetzt – man konzentriert sich in Maranello auf den neuen Dreiliter 312 PB, der schon dem ab 1972 geltenden Reglement entspricht.

Weiterlesen

Astra Coupé (1952)

Modellbauer Jay Everett aus Kalifornien ist der Schöpfer des Astra Coupé. In einer Zeit, in der etwa der BMW Barockengel, der W220er-Benz mit seiner Vorkriegskarosserie oder der antiquiert aussehende Chevrolet Fleetline das Maß der Dinge darstellten, entwickelte der erfolgreiche Modellbauer ein eigenes futuristisches Fahrzeug-Design. Der Wagen war nicht nach dem Kit-Car-Muster gestrickt, das einer Großserien-Plattform eine Glasfaser-Hülle überstülpt, sondern eine komplette Neukonstruktion.

Weiterlesen

Citroën „OLI“

Mit der Rückkehr zur traditionellen Markengrafik der 1920er Jahre greift Citroёn mit der Studie auch wieder auf eine Entwicklungsphilosophie zurück, die unter anderem auch den 2CV hat entstehen lassen. Dessen Minimalismus und Variabilität werden mit der neuen Konzeptstudie kongenial ins elektrische Zeitalter übersetzt. Der Oli soll ein vollwertiges Familienauto sein, dass sich mit einem Gewicht von rund einer Tonne vom Trend zu immer voluminöseren Autos absetzt. Die Batterie mit einer Leistung von 40 kWh verspricht eine Reichweite von 400 Kilometern, auch deshalb, weil die Höchstgeschwindigkeit auf leistungsschonende 110 Stundenkilometer begrenzt ist.

Weiterlesen

Ferrari SP51

Der V12-Spider mit Frontmotor wurde vom Ferrari Centro Stile auf Basis des Ferrari 812 GTS entwickelt, von dem er seine Konfiguration, sein Chassis und seinen Motor geerbt hat. Der sportliche Charakter steht im Mittelpunkt und auch die Aerodynamik, die in einem Prozess aus CFD-Simulationen, Windkanal- und dynamischen Tests akribisch verfeinert wurde. Das Design zeigt muskulös gewellte Flächen in geschmeidigen und sinnlichen Linien. Optischer Hingucker ist die Zierleiste, die auf der Motorhaube die beiden Lüftungsschlitze einrahmt. 

Weiterlesen

Sonderschau
„Spirit of Carrera RS“

Längst ist der Porsche 911 Carrera RS 2.7 eine Ikone der Automobilgeschichte, einzigartig und unvergessen. 50 Jahre nach seiner Weltpremiere feiert ihn das Porsche Museum mit der Sonderausstellung „Spirit of Carrera RS“. Ab dem 20. September 2022 steht am Porscheplatz in Zuffenhausen alles im Zeichen des „Entenbürzels“, „RS“ oder „2.7“, wie der Sportwagen von Porsche-Enthusiasten gern genannt wird.

Weiterlesen

Darracq 200 HP (1905)

Pierre-Alexandre Darracq initiiert 1904 den Bau eines Rennwagens mit besonders leichtem Chassis und einem großen 11,25-Liter-Vierzylinder, der ordentliche 100 PS leistet. Werks-Fahrer Paul Baras stellt mit dem Boliden auf einer kurzen Küstenstraße im belgischen Ostende mit 168,21 km/h einen neuen Geschwindigkeitsweltrekord auf. Vor allem die Kombination von leichtem Chassis und starkem Motor scheint zukunftsweisend. Chefingenieur Paul Ribeyrolles entwickelt daraufhin 1905 den ersten V8-Motor mit hängenden Ventilen, der aus etwas über 25 Litern Hubraum 200 PS entwickelt

Weiterlesen

BMW M Hybrid V8: Das Renndesign

BMW Group Designworks im kalifornischen Newbury Park unter der Projektleitung von Michael Scully hat das Renndesign des LMDh entwickelt. Die Werkslivery ist eine Referenz an frühere IMSA-Rennfahrzeuge, kombiniert mit modernen fraktalen Blöcken in den ikonischen M Farben. Blaue und purpurne Elemente stehen für die Farbigkeit von Elektrizität darstellen. Ein mittlerweile festes Stilelelement bei allen BMW M Motorsport Werksdesigns ist die mattschwarze Verlängerung der Fahrerposition vor dem Cockpit, womit die Position des Fahrer optisch nach außen erweitert und betont wird.

Weiterlesen

Renault 5 Turbo 3E

Am 17. Oktober auf dem Pariser Automobilsalon 2022 enthüllt Renault den R5 Turbo 3E, der in der Tradition der legendären Renault 5 „Backenturbos“ Turbo und Turbo 2 steht. Die Studie ist natürlich batteriebetrieben und zeigt, wie es sportlich weitergehen könnte, wenn die Marke ab 2030 komplett elektrifiziert ist. Antriebsseitig ist der elektrische Fünfer kompromisslos auf Leistung und Rennstrecken-Performance ausgelegt: mit Heckantrieb und dem Antriebsstrang hinter den Vordersitzen. Der besteht aus zwei Elektromotoren, die jeweils ein Hinterrad antreiben, während die Batterien zentral im Fahrzeugboden untergebracht sind.

Weiterlesen