Jaguar Type 00

Jaguar Type 00

Es dauert, bis sich die Verblüffung gelegt hat: das Objekt steht auf einer der wichtigsten Kunstmessen der Welt, der Art Basel Miami und wokes Personal begleitet die Inszenierung eines neuen Markenimages. Dessen Projektionsfläche in Form einer sportlich gedachten Limousine reflektiert die Farben Südfloridas. Alles Kunst also? Nein, wirklich nicht. Es ist der bemühte Versuch, vermeintliche Avantgarde und Radikalität luxuriös, außergewöhnlich und begehrenswert erscheinen zu lassen. Der Kontext der Inszenierung gleicht der Vermarktung von Kunst in einem hochkapitalistischen Umfeld, wo es zuvörderst nach Spektakel und nur wenig nach Substanz geht.

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Porsche LMP 2000

Porsche LMP 2000 (1999)

In der Rennabteilung von Porsche gab es immer wieder Konzepte und Ideen, die es nicht auf die Strecke geschafft haben. Da ist etwa der Sechzehnzylinder-917 von 1971, gedacht für die Can-Am, oder der 962, dessen Laufzeit und Konkurrenzfähigkeit mit dem Achtzylinder aus dem CART-Projekt der Jahre 1988 bis 1990 verlängert und verbessert werden sollte. Der LMP 2000 aus dem Jahr ist auch so ein Solitär. Für die 24 Stunden von Le Mans gedacht und weitgehend durchentwickelt, fiel er letztlich dem Controlling zum Opfer. Jetzt aber ist er zurück.

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Yamaha Y:AI

Yamaha „Y/AI“ 

Das KI-inspirierte Konzept-Superbike hat speichenlose, futuristische Räder, die im Dunkeln leuchten. Ausgangspunkt für das Design ist seine Rolle in der Netflix-Anime-Serie Tokyo Override. Netflix nutzte als Basis 3D-Daten, Bilder und Tonaufnahmen von zwei Yamaha-Serien-Modellen: dem Superbike YZF-R1 und dem Muscle Cruiser VMAX. Aus der Kombination dieser beiden Motorräder entstand das Konzept und es präsentiert sich so futuristisch wie es sein Name sagt. Es hat speichenlose und halbtransparente Räder, die in blauem Licht strahlen und der Motor befindet sich in der Brücke zwischen den beiden Rädern.

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Veritas RS52 1953

Veritas/Classic-Gala Schwetzingen 2024

Beim traditionellen Concours d’Elegance in Baden war dieses Jahr eines der größten Veritas-Displays der letzen Jahre zu sehen. Diese deutsche Manufaktur mit großen Ambitionen produzierte ab 1948 Rennsportwagen mit BMW 328-Technik, die schnell den deutschen Rennsport dominierten. Die Aussichten waren gut und die Gründer Ernst Loof und Lorenz Dietrich hatten mehr im Sinn. Nach 1945 war die Idee, Rennwagen zu bauen, im zerstörten Deutschland jenseits von allem, was man denken konnte. Die Menschen waren mit Überleben beschäftigt. Wahrscheinlich bedurfte es zu dieser Vision einer Persönlichkeit wie die Ernst Loofs, dem der „Spiegel“ Ende der Vierziger Jahre bescheinigte „die unkomplizierte Narrenschläue eines nie Erwachsenen“ zu haben.

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Maserati 300 S

Maserati 300 S (1955–1959)

Die hohe Kunst des Fahrzeugbaus wurzelt in der italienischen Emiglia-Romagna tief in der Vorkriegszeit und erlebt speziell in den 1950er- und 1960er-Jahren ihre höchste Blüte. Namen wie Scaglietti, Campana und Drogo sind mit ihr verbunden. Sie führen den Bau von Formel-, GT-Straßenfahrzeugen und Rennwagen zu neuen Höhepunkten. Einer der großen Meister ist der 1906 in Bologna geborene Medardo Fantuzzi, der von 1929 bis 1958 für den Bau fast aller Maserati Rennwagen verantwortlich ist – darunter auch der 250F, mit dem Juan Manuel Fangio 1957 seinen fünften Weltmeistertitel gewinnt und der die Basis für den 300S ist. 

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Toyota GR Supra „Final Edition“

Toyota GR Supra „Final Edition“

Mit zwei Sondereditionen verabschiedet der japanische Konzern seinen potenten Frontmotor-Sportwagen. Für diese letzten Serien greifen die Japaner noch einmal tief in die Technikkiste und geben dem Coupé mehr Leistung und eine noch sportlichere Fahrdynamik. Mit 435 PS (320 kW) und 70 Newtonmeter zusätzlich an Drehmoment stellen beide die bisherige Topversion in den Schatten, zudem wurden Aerodynamik und Aufhängung verbessert. Highlight des Abschieds ist die Variante „GR Supra Lightweight Evo“ mit weiteren Verbesserungen an Aufhängung, Fahrwerk, Bremsen und der Abstimmung.

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Otherlab

Lightfoot

Hinter dem neuen, zusätzlich solarbetriebenen Elektroroller aus den USA steht das Unternehmen Otherlab, das zwei große Solarpaneele an beiden Seiten des Lastenrollers angebracht hat. Sie dienen als zusätzliche Energiequelle und als Zugang zu einem abschließbaren und wetterfesten Raum. Trotz seiner kompakten Dimensionen  können bis zu 15 Kilotransportiert werden. Der Lightfoot benötigt keine Kupplung, Schaltung oder Pedale, sondern wird mittels eines intuitiven Drehgashebel gesteuert. Die Leistung kommt aus zwei bürstenlosen 750-W-Gleichstrommotoren, die ein maximales Drehmoment von 90 Nm erzeugen.

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Alpine A110 „Monochromatic“

Alpine  A110 „Monochromatic“

Das Artcar Projekt wurde zusammen mit dem französischen Fotografen Mathieu Cesar realisiert. Entstanden ist ein völlig monochromes Auto, das von allen seinen Farben befreit ist. Es geht bei dem Konzept um die Reinheit von Schwarz und Weiß, ergänzt um eine Palette von Grau- und Chromtönen, die die Linien der Karosserie und alle Detail hervorheben. Cesar bringt mit seinen Schwarz-Weiß-Porträts, die den Ausgangspunkt für die Alpine bilden, mittels Schatten, Licht und Kontrast eine eigenständige Ästhetik in die Fotografie. Seinen Stil bezeichnet er als retro-futuristisch.

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Hyundai Elantra N TCR Edition

Hyundai Elantra N TCR Edition

Die Hochleistungslimousine verkörpert die DNA von Hyundai Motorsports. Abgeleitet von der Touring Car Racing (TCR) World Tour für seriennahe Fahrzeuge, resultiert die Elantra N TCR Edition aus den Erfahrungen, die Hyundai seit seinem Einstieg in die TCR im Jahr 2017 gesammelt hat. Inspiriert von den Renn- und Meisterschaftssiegen und dem daraus entstandene Know-how wurden für die Edition mehrere neue Performance-Teile entwickelt.

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TWR Supercat

TWR Supercat

Der in einer limitierten Edition angebotene Restomod baut auf dem Jaguar XJS auf, der von 1975 bis 1996 gebaut wurde und verwendet Designelemente, die von legendären Rennsportwagen wie dem XJR-9, dem XJR-15 und dem Jaguar-Supersportwagen XJ220 inspiriert sind.  Natürlich wird der Supercat an den Hinterrädern angetrieben und mittels eines Sechsgang-Schaltgetriebe gelangt die Leistung auf die Straße. Unter der langen Motorhaube aus Karbon verbirgt sich ein V12-Kompressormotor, der von TWR selbst entwickelt wurde. Dieses Aggregat leistet beeindruckende 660 PS und 730 Nm Drehmoment. Um für die deutliche Leistungssteigerung gerüstet, wurde die Struktur des Fahrzeugs mit einem integrierten Stahlrohrrahmen verstärkt, während leichte Karosserieteile aus Kohlefaser zu einer Gewichtsreduzierung von etwa zehn Prozent im Vergleich zur Jaguar XJS-Basis beitragen.

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Manthey Kit Porsche 911 GT3 RS

Manthey Kit für Porsche 911 GT3 RS

Die neuen Bauteile für den GT3 RS sorgen für beste Performance auf Rundstrecken mittels deutlich erhöhtem Anpressdruck und daraus resultierenden höheren Kurvengeschwindigkeiten. Das Fahrwerk wurde speziell für den Rundstreckeneinsatz angepasst, die Bremsen sind für die hohen Beanspruchungen bei Trackdays optimiert. Entwickelt wurden die Teile vom Porsche Entwicklungszentrum in Weissach und den Manthey-Ingenieuren in Meuspath. Vertrieben werden die für den Rundstreckeneinsatz optimierten Komponenten über die Porsche Zentren.

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Ferrari FXX K (2014)

860 PS aus zwölf Zylindern in V-Anordnung wurden beim ersten Hybridsportwagen der Italiener durch 190 PS eines KERS-Moduls ergänzt. Insgesamt 1050 PS und 900 Nm maximales Drehmoment sollten rennstreckentaugliche Höchstgeschwindigkeiten von über 350 Stundenkilometern möglich machen. Der Sportwagen basierte auf Ferraris Spitzenmodell LaFerrari, hatte jedoch das KERS-System aus der Formel 1 und auch die Karosserie bediente sich technisch in der höchsten Motorsportklasse.

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AutoArt: Plastic Porsche

Mit der Auslieferung des ersten Porsche 904 begann in Zuffenhausen eine neue Zeitrechnung. Von nun an wurden die Rennfahrzeuge in Kunststoff eingekleidet – was neben der deutlichen Gewichtseinsparung auch zu einer größeren Freiheit bei der Formengebung und der Variantenvielfalt führte. Höhepunkte wie das erste Weltmeisterfahrzeug 908, der erste LeMans-Sieger 917 oder die 956 / 962-Reihe waren die Folge. Diesen Fahrzeugen ist die Serie „Plastic Porsche“ gewidmet

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BYD Sealion 7

BYD Sealion 7

Die chinesische Firma, mit 23 Prozent aller verkauften E-Autos der große Player am weltweiten Markt, versucht besser auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen. Bislang hat das nicht funktioniert, die Verkaufszahlen blieben mau. Aber jetzt erfolgt der Neustart mit einem ausgeweiteten Händlernetz und neuen Modellen wie dem aktuell präsentierten Sealion 7. Und der überzeugt mit einer sauberen Verarbeitung, einem klar gestalteten Cockpit aus konventionellen Schaltern und einem großzügigem, um 180 Grad drehbaren Touchscreen, hochwertig wirkenden Materialien und bequemen Ledersitzen. Die Fahrstufen werden auf der Mittelkonsole eingestellt, genau wie die Bremsenergierückgewinnung.

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Toyota GR Corolla H2 Concept

Toyota GR Corolla H2 Concept

In der japanischen Super Taikyu-Serie tritt Toyota im Finale in Fuji mit einem neuen wasserstoffangetrieben Konzept an, das Boil-Off-Gas nutzt. Der Konzern erwartet von dieser Technologie, dass sie die Energieeffizienz des gesamten Flüssigwasserstoffsystems durch Rückgewinnung und Nutzung des Gases als Energie verbessern wird. Flüssiger Wasserstoff hat eine höhere Dichte als gasförmiger Wasserstoff. Dadurch kann mehr Wasserstoff in einem Tank mit gleichem Fassungsvermögen gespeichert werden, aber es besteht das Problem des Abdampfens.

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