Ferrari 512S Speciale (1969)

Auch wenn es so scheint ist das Chassis der Pininfarina-Studie nicht vom Porsche 917-Konkurrenten Ferrari 512 S. Hingegen ist die Basis der Ferrari 312P mit der Chassis-Nummer 0868, welcher mit Mario Andretti und Chris Amon bei den 12 Stunden von Sebring 1969 den zweiten Platz belegte. Danach folgte der vierte Platz in Brands Hatch bevor der Wagen in Monza verunfallte. Danach wurde der Wagen nicht mehr repariert und stattdessen als Grundlage für das Pininfarina-Projekt verwendet.

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Disco Volante Touring (2012)

Die traditionsreiche „Carrozzeria Touring“, berühmt vor allem durch ausgefeiltes aerodynamisches Design auf dem patentierten „Superleggera“-Rohrrahmen, feierte mit dem Disco Volante eine überlebensgroße Rennsport-Ikone. 1952 entsteht in den Mailänder Werkstätten des Karosseriebauers der Alfa Romeo „Disco Volante“, auf Deutsch „Fliegende Untertasse“, als Coupé und als Spider. Die Basis besteht aus einer abgeflachten, ovalen Form, die die Räder halb abdeckt und auf der ein sich tropfenförmig verjüngendes Cockpit sitzt. Typisch sind auch die beiden runden Heckleuchten, die die spitz zulaufenden Kotflügel-Enden anschließen.

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Cadillac Series 62 „Ghia“ (1953)

Dieses zweisitzige Coupé ist eines von zwei aus dem Jahr 1953, die von Ghia entworfen und gebaut wurden und auf zahlreichen europäischen Automobilausstellungen zu sehen waren. Das Turiner Studio wollte nach der erfolgreichen Kooperation mit Chrysler auch anderen amerikanischen Herstellern zeigen, wie gut italienische Karosserien zu einem amerikanischen Chassis passen würden, denn in den frühen 1950er Jahren konnte Ghia durch Verträge mit der Chrysler Corporation seinen Kundenstamm erheblich erweitern.

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Alfasud Sprint 6C Prototyp (1982)

Seit 1966 war „Autodelta“, eine Gründung des Ex-Ferrari-Rennportleiters Carlo Chiti, die offizielle Rennabteilung von Alfa Romeo und nahm seit dieser Zeit erfolgreich mit Sportprototypen und Tourenwagen an den unterschiedlichsten Meisterschaften teil. Zum 1. Januar 1982 führte die FISA neue Fahrzeugklassen ein, was auch bei Alfa Romeo zu neuen Überlegungen führte. In der Folge entstand ein Gruppe B-Prototyp auf Basis des Alfa Romeo Alfasud Sprint für die Rallye-WM. 

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Boodles Commission Continental GTC

Sich Luxus leisten zu können sagt nichts über Geschmack aus. Das Design von Dolce & Gabbana etwa zeigt, das Stil nichts mit Geld zu tun hat. Die britischen Juweliere von Boodles, immerhin schon seit 1798 im Geschäft, machen da keine Ausnahme, auch wenn man sich hier schrillen Farbtönen versagt und stattdessen auf Töne von Anthrazit bis Leinen in Kontrast mit Puderrosa setzt. Akzenten aus 24-karätigem Gold und Natursteinfurnier wollte man sich in der Kooperation mit Bentleys Karosseriebau- und Sonderanfertigungsabteilung Mulliner jedoch  nicht versagen.

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Piper GTR (1969)

Die 1966 in England als Ford-Tuner gegründete Piper Car Company entwickelt bald eigene Rennwagen. 1967 entsteht ein Formel-3-Monoposto sowie ein GT-Prototyp, der von der englischen Rennszene interessiert aufgenommen wird und sich auch kommerziell behauptet. Es zeigt sich aber auch schnell, dass der Zweisitzer keine konstruktiven Reserven hat. Um der rennfahrenden Kundschaft etwas wirklich konkurrenzfähiges zu bieten, soll deshalb ein waschechter Le-Mans-Prototyp entstehen. Für dessen Entwicklung zeichnet der Konstrukteur Tony Hilder verantwortlich, der bei Bruce McLaren an der Entwicklung des CanAm-Zweisitzers M1A beteiligt war.

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Rolls-Royce Phantom I Aerodynamic Coupé Jonckheere

Rolls-Royce Phantom I Aerodynamic Coupé Jonckheere (1925) 

1925 hat dieser Phantom I – 6,71 Meter lang, über 3,2 Tonnen schwer und 110 PS stark –, zunächst noch einen konventionelle Hooper-Cabrio-Aufbau. Die Erstbesitzerin, eine Mrs. Hugh Dillmann aus Detroit, verkauft den Wagen schon nach kurzer Zeit an den Raja von Nanpara. 1932 kommt der Wagen zurück nach Europa zum belgischen Karosseriebauer Jonckheere in Beveren nahe Roeselare. Der ist eigentlich für den Aufbau von Bussen und Lastwagen spezialisiert. In den 1930er Jahre entwickelte die Firma zwischenzeitlich aber auch Aufbauten für Personenkraftwagen. Der Phantom ist mit seiner aerodynamischen Form außergewöhnlich für die Zeit und glänzt mit besonderen Details

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Honda Sustania-C Concept

Die Designweek in Mailand, die dieses Jahr vom 15. bis zum 21. April stattfindet, ist für die Autohersteller mittlerweile eine wichtige Anlaufstelle. Anstatt auf traditionellen Autoshows in die Glaskugel zu schauen, sind es jetzt Veranstaltungen wie die in Mailand, die ein Bild des zukünftigen geben. Das resultiert aus der Entwicklung von Fahrzeugen in ein interaktives Lifestyle-Produkt, das auf die Faszination des mechanischen zu verzichten können glaubt.

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Eyes on the Road: Art of the Automotive Landscape

Das Petersen Automotive Museum in Los Angeles zeigt in der Ausstellung, die am 30. März eröffnet wird, Konzeptautos und Kunst von renommierten Künstlern. Die Ausstellung erforscht die Überschneidung von Kunst, automobiler Umwelt und automobiler Innovation anhand einer kuratierten Auswahl von Studien und Kunstwerken berühmter Künstler, darunter Ed Ruscha, Andy Warhol und David Hockney.

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Singer 911 „San Juan Commission“

Der Porsche 911 aus dem Jahr 1991 wurde vom amerikanische Restomod-Entwickler mit Karosserieteilen und Akzenten aus Karbonfaser sowie einer Farbkombination aus Grand-Prix-Weiß und einem handverzierten, schwarz-lindgrünen Interieur ausgestattet. Im Motorraum des 911er von 1991 befindet sich ein von Singer entwickelter 4,0-Liter-Boxermotor. Der Boxer leistet 390 PS und ein entwickelt ein Drehmoment von etwa 475 Newtonmeter Pfund,. Montiert wird das Triebwerk von Hand bei Ed Pink Racing Engines in Kalifornien.

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BMW i5 Flow „Nostokana“

Das neue ArtCar versteht sich als Fusion aus Kunst und Innovation. Das Fahrzeug, eine zeitgenössische Hommage an Esther Mahlangus Kunst auf einem 1991er 525i, vereint die bei BMW entwickelte Technologie wechselnder Farben mit der Ästhetik der südafrikanischen Künstlerin. Das aktuelle Werk ist mit elektrisch animierbaren Foliensegmenten versehen, der neuesten Entwicklungsstufe der mit E Ink entwickelten Farbwechsel-Technologie. 

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Rolls-Royce Arcadia Droptail

Neueste Kreation der Coachbuilt-Division ist ein Droptail, der den Namen „Arcadia“ trägt. Der Name stammt aus der griechischen Mythologie und gilt als „Himmel auf Erden“ – als ein Land, das für seine außergewöhnliche Schönheit und Harmonie bekannt ist. Und so soll auch die Karosse wirken – als ruhiger Raum, der sich durch Reduktion, Materialtiefe und Taktilität auszeichnet und als Zufluchtsort dient. Um zum Thema „Ruhe“ zu recherchieren, begaben sich die Designer auf eine Expedition zu Design, Skulpturen und Architektur, zu tropischen Himmelsgärten in Singapur, Indonesien und Vietnam sowie zur britischen „biomimetischen“ Architektur, in der organische Formen und die Authentizität der Materialien eine Rolle spielen.

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BMW F1 2000 (1966)

Mitte der 1960er Jahre stand BMW-Motorenmann Alexander Freiherr von Falkenhausen, Vertriebsvorstand Paul Hahnemann und Motorenkonstrukteur Ludwig Apfelbeck der Sinn nach einem Einstieg in den Formelsport. Das geschah ohne Wissen des Vorstands und begann mit Versuchen, entsprechende Leistungssteigerungen zunächst auf Basis der Zweiliter-Vierzylinder-Serienmotoren zu erzielen. Das brachte aber nicht den gewünschten Erfolg. Apfelbeck regte daher eine komplette Neukonstruktion für einen Vierventil-Zylinderkopf an.

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Rétromobile 2024

Die renommierteste und sicherlich spektakulärste Oldtimer-Messe Europas bot auch in diesem Jahr eine Fülle an Höhepunkten. Weniger die Clubs mit ihren hochklassigen, vornehmlich französischen Exponaten zogen das Interesse an, sondern diesmal waren es historische Rennsportprototypen und -wagen aus Deutschland, Italien, Frankreich und Großbritannien.

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