Ferrari 512S Speciale (1969)

Auch wenn es so scheint ist das Chassis der Pininfarina-Studie nicht vom Porsche 917-Konkurrenten Ferrari 512 S. Hingegen ist das Chassis das des Ferrari 312P mit der Chassis-Nummer 0868, der mit Mario Andretti und Chris Amon bei den 12 Stunden von Sebring 1969 den zweiten Platz belegte. Danach folgte der vierte Platz in Brands Hatch bevor der Wagen in Monza verunfallte. Danach wurde der Wagen nicht mehr repariert und stattdessen als Chassis für das Pininfarina-Projekt verwendet.

Weiterlesen

Shelby Super Snake Mustang

Der 2024er Modell steht für pure amerikanische Performance. Mit seiner Wettbewerbsorientierung fokussiert sich der Wagen auf Funktionalität und Leistung. Sein Herzstück ist ein V8-Kompressormotor mit über 830 PS, der besonders sorgfältig abgestimmt wurde. Ein ausgeklügeltes Luftmanagement und die genau kalkulierte Kühlung bieten optimale Leistung unter allen Fahrbedingungen. Leichte Räder aus einer Magnesiumlegierung verbessern Agilität und Reaktionsfähigkeit, während Materialien wie Kohlefaser das Gewicht reduzieren und so die Gesamtleistung verbessern. 

Weiterlesen

Škoda Fabia RS Rally2 Evo

Eine Weisheit – nicht nur im Motorsport – lautet: Stillstand bedeutet Rückschritt. Deshalb nutzen die Ingenieure von Škoda Motorsport die wenigen zulässigen Bereiche innerhalb der sehr restriktiven Homologationsregeln der Rally2-Kategorie. Es gibt nur wenige zulässige Bereiche für eine punktuelle Weiterentwicklung. Gegenüber dem vom Automobil-Weltverband FIA homologierten Stand dürfen nur bestimmte Teile eines Rally2-Fahrzeugs modifiziert werden. Für jede Änderung muss der Hersteller eine Erweiterung der Homologation beantragen. Davon gibt es verschiedene Arten: Einige erlauben die Korrektur von Fehlern im Homologationsformular, andere berücksichtigen Evolutionen des Basisfahrzeugs in der Serienproduktion.

Weiterlesen

Chrysler ME Four-Twelve (2004)

Chrysler ist Teil der Daimler AG, als die Amerikaner das Projekt auf Kiel legen Die Bezeichnung ME Four-Twelve beschreibt exakt die technische Auslegung des Konzeptfahrzeugs: Der Mittelmotor-Sportwagen (Mid-Engine) hat vier Turbolader (4) und zwölf Zylinder (12). Das Triebwerk basiert auf dem Sechsliter-V12-Motor mit der Bezeichnung M120 aus dem Regal von Daimler-Benz. Das modifizierte Triebwerks, bei dem neben den vier Turbos auch neue Kolben, Zylinderköpfe, Nockenwellen und Krümmer zum Einsatz kommen, leistet 862 PS, und entwickelt ein Drehmoment 1155 Nm. 

Weiterlesen

Alfasud Sprint 6C Prototyp (1982)

Seit 1966 war „Autodelta“, eine Gründung des Ex-Ferrari-Rennportleiters Carlo Chiti, die offizielle Rennabteilung von Alfa Romeo und nahm seit dieser Zeit erfolgreich mit Sportprototypen und Tourenwagen an den unterschiedlichsten Meisterschaften teil. Zum 1. Januar 1982 führte die FISA neue Fahrzeugklassen ein, was auch bei Alfa Romeo zu neuen Überlegungen führte. In der Folge entstand ein Gruppe B-Prototyp auf Basis des Alfa Romeo Alfasud Sprint für die Rallye-WM. 

Weiterlesen

Mustang GTD

Der Hersteller aus Dearborn und Rennsportspezialist Multimatic haben einen Sportwagen entwickelt, der wie nie zuvor nie zuvor in einem straßenzugelassenen Ford-Fahrzeug aktive aerodynamische Technik einsetzt. Der GT3 bietet vom aktiven Heckflügel bis hin zu speziellen Klappen, die sich unter der Karosserie öffnen vieles auf, was das Reglement den Rennwagen der GT3-Klasse nicht erlaubt. Jeder Zentimeter der höhenverstellbaren Karosserie ist so konstruiert, dass die Kompromisse zwischen Aerodynamik für Geschwindigkeit und Abtrieb für Traktion aktiv ausgeglichen werden. Damit peilen die Amerikaner auf der Nordschleife eine Zeit unter sieben Minuten an.

Weiterlesen

Lamborghini Huracán STJ  „1 of 10“

Dieses auf zehn Fahrzeuge limitierte Sondermodell ist die letzte Hommage an den Zehnzylinder aus Sant’Agata Bolognese. Der V10-Saugmotor hat maßgeblich zum Erfolg der 2014 eingeführten Huracán-Familie beigetragen Der Huracán STJ basiert auf dem STO, betont aber stärker den Rennwagencharakter. STJ steht dabei für Super Trofeo Jota: Super Trofeo als Hommage an die 2009 gegründete Lamborghini-Markenmeisterschaft, Jota als Synonym für den Anhang J des FIA-Reglements, der die technischen Vorschriften für Rennwagen definiert. Der Buchstabe Jota eine lange Tradition, die mit dem Miura SVJ startete.

Weiterlesen

Piper GTR (1969)

Die 1966 in England als Ford-Tuner gegründete Piper Car Company entwickelt bald eigene Rennwagen. 1967 entsteht ein Formel-3-Monoposto sowie ein GT-Prototyp, der von der englischen Rennszene interessiert aufgenommen wird und sich auch kommerziell behauptet. Es zeigt sich aber auch schnell, dass der Zweisitzer keine konstruktiven Reserven hat. Um der rennfahrenden Kundschaft etwas wirklich konkurrenzfähiges zu bieten, soll deshalb ein waschechter Le-Mans-Prototyp entstehen. Für dessen Entwicklung zeichnet der Konstrukteur Tony Hilder verantwortlich, der bei Bruce McLaren an der Entwicklung des CanAm-Zweisitzers M1A beteiligt war.

Weiterlesen

Alfa Romeo 4C Concept (2011)

Nur unglaubliche 50.000 Euro verlangte die Mailänder Firma für die Basisvariante des 4C.  Für diesen attraktiven Preis bekam man einen Vierzylinder-Turbomotor, das automatisierte TCT-Sechsganggetriebe mit doppelter Trockenkupplung, den zusätzlichen Race-Modus für das Fahrdynamikprogramm Alfa Romeo D.N.A., das aus Kohlefaser gefertigte Monocoque und eine aus Hightech-Kunststoff gefertigte Karosserie. Mit Hinterradantrieb und einem Gewicht von nur rund 900 Kilogramm vereinte der Alfa Romeo 4C dynamische Performance, italienisches Design und hohe technische Kompetenz in einem faszinierenden Coupé.

Weiterlesen

Matra MS630 (1967/68)

Matra Sport wurde 1964 von dem gleichnamigen französischen Hersteller von Militärausrüstung gegründet. So sollte der Firmenname mittels des Motorsports bekannt gemacht werden. Der projektverantwortliche Ingenieur Jean Luc Lagardère plante, Formel- und Sportprototypen mit V12-Motoren zu bauen und in Rennen einzusetzen. Das Debüt von Matra Sports fand beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans im Jahr 1966 statt. Die drei Einsatzwagen vom Typ MS620 waren in Ermangelung eines eigenen Motors mit einem Zwei-Liter-Aggregat von B.R.M. bestückt und damit chancenlos gegenüber die Konkurrenz, die deutlich mehr Hubraum aufbieten konnte. 1967 nahm das Team die 24-Stunden-Rennen von Le Mans mit dem weiterentwickelten MS630 in Angriff, der in Bezug auf die Aerodynamik und Motorkühlung stark überarbeitet worden war.

Weiterlesen

Lola-Yamaha Formel E-Monoposto

Lola kehrt zusammen mit Technologie-Partner Yamaha auf die Rennstrecke zurück. Das 1958 von Eric Broadly gegründete Unternehmen Lola Cars entwickelte und produzierte fast 5.000 Rennwagen, die weltweit zahlreiche Erfolge erzielten, etwa in der IndyCar, in Le Mans, der Formel 1, der Can-Am, in Formel 3000 und 5000 sowie in der A1GP, der Formel Ford und bei den Tourenwagen. Die Geschichte von Broadleys Firma endete 2012. Nach einem Zwischenspiel unter dem neuen Eigner Martin Birrane, das bis 2028 dauerte, erwarb der Brite Till Bechtolsheimer 2022 die Marke, das geistige Eigentum und das Lola-Technikzentrum.

Weiterlesen

Peugeot 9X8 (2024) 

In seiner ursprünglichen Version wurde der Peugeot 9X8 auf der Basis einer Reihe von Spezifikationen entwickelt, die dem technischen Reglement der WEC für 2020/2021 entsprachen. Zwischen der Konstruktionsphase des Fahrzeugs und seinem Start im Sommer 2022 änderte sich das Reglement, was in einigen Bereichen eine Leistungssteigerung ermöglichte. Einige Konstruktionsmerkmale, wie etwa die Aerodynamik, die jetzt von einem Heckflügel unterstützt wird, wurden daher überarbeitet, um das Potenzial des Boliden zu maximieren.

Weiterlesen

Nissan GT-R LM NISMO (2015)

Panoz hatte Ende der 1990er Jahre demonstriert, dass man mit einem Frontmotor-LMP1 erfolgreich sein kann. Neben dem Gesamtsieg beim ADAC-1000-Kilometer-Rennen 2000 holten die Amerikaner mit dem antiquierten Konzept auch Siege in der American Le Mans-Serie. 2016 probiert Nissan einen radikalen Versuch mit der gleichen Motoranordnung bei einem Prototyp für die FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft. Aber der hatte nicht nur ein vorne liegendes Aggregat sondern gleich noch Frontantrieb.

Weiterlesen

Nissan GT-R „US-Editionen“

In den USA lebt er weiter, der „Godzilla“, und hier schlägt er mit der Einführung von zwei neuen, limitierten Sondereditionen ein weiteres Kapitel auf. Zum Abschluss des Modelljahres 2024 werden sowohl die „T-spec Takumi Edition“ als auch die „Skyline Edition“, die auf dem GT-R 2024 aufbauen, fertiggestellt werden. Die „GT-R T-spec Takumi“-Edition ehrt die gleichnamigen Takumi-Meister, die jeden GT-R VR38DETT-Motor von Hand zusammenbauen.

Weiterlesen