Porsche 550 RSK

Interclassics Maastricht 2025

Zum 30. Jahrestag der Messe präsentierten die Organisatoren 21 Klassiker, die im Vorfeld von den Besuchern ausgewählt worden waren. Am Freitag kürte die Fachjury einen Tatra Typ 87 von 1940 zum „Best of Show“. Auf den Ausstellungsflächen präsentierten 300 Oldtimerhändler seltene Fahrzeuge aller Epochen von Marken wie Ferrari, Porsche und Lamborghini. Aber auch amerikanische Klassiker, japanische Exoten und die ganze Palette der europäischen Hersteller hatten zu teilweise interessanten Preisen ihren Auftritt. 

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Renault Twingo E-Tech Electric

Renault Twingo E-Tech Electric

Auf der Motor Show in Brüssel zeigte Renault erstmals den Innenraum des kleinen Stromers, der 2026 auf den Markt kommen soll. Dieser überzeugt mit seinem geräumigen und funktionalen Layout, das dem Geist der ersten Twingo Generation verpflichtet ist. Die zylindrische Armaturentafel scheint das digitale 7-Zoll-Kombiinstrument und ein zentrales 10,1-Zoll-Multimediadisplay schweben zu lassen. Die Anzeigen bieten natürlich eine zeitgemäße Konnektivität und zeigen eine frische und originelle Grafik. Nostalgisch hingegen wirkt die rote Taste für die Warnblinkanlage, die neben den drei Tasten für die Klimaanlage platziert ist. Das Layout des Innenraums hat zudem leicht zugängliche Ablagen unter dem Armaturenbrett und zwischen den Sitzen.

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Renault 15 und Renault 17

Renault 15 und Renault 17 (1971-1979)

Coupés sind „in“ Anfang der 1970er-Jahre. Inspiriert vom Erfolg der „Pony Cars“ in den Vereinigten Staaten, bringen zusehends auch europäische Hersteller Zweitürer mit dynamischem Look auf den Markt. Das Rezept hierfür ist seit Renault Floride und Caravelle bekannt: Man nehme eine bewährte Großserienbasis und stülpe eine sportlich gezeichnete Karosserie darüber. Der wachsende Markt animiert Renault dazu, mit einem eigenen Coupé dagegenzuhalten, zumal nach dem Auslaufen eben jener Caravelle eine Lücke im Produktportfolio klafft. Das Ergebnis steht im Oktober 1971 auf dem Renault Stand beim Pariser Auto-Salon: die Zwillinge Renault 15 und Renault 17.

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Italdesign Audi Aztec

Italdesign Audi „Aztec“ (1988)

Der Zweisitzer wurde 1989 auf dem Turiner Autosalon vorgestellt und fand sowohl bei der Presse wie auch der Öffentlichkeit eine positive Resonanz. Das innovative Konzept feierte die Rückkehr der Roadster und der offenen Sportwagen, bei denen die die reine Freude am Fahren im Vordergrund steht. Italdesign verstand den Aztec als eine Skulptur: glattes Metall wird durch grafische Motive und sichtbare mechanische Komponenten wie etwa dem freiliegenden Motor und mit abgedeckten Hinterrädern zu einem futuristischen Bild geformt. 

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Rolls-Royce Camargue

Rolls-Royce Camargue (1975)

1966 brachte Rolls-Royce eine zweitürige Limousinenversion des Silver Shadow auf den Markt, die vom hauseigenen Karosseriebauer Mulliner Park Ward gebaut wurde. 1969 begann das Unternehmen, über einen möglichen Nachfolger nachzudenken, und die Geschäftsleitung war der Meinung, dass sich das neue Design deutlich von der bestehenden Produktpalette unterscheiden sollte. Im Oktober desselben Jahres wurde eine Mulliner Park Ward-Limousine an den Turiner Sitz des Karosseriebauers Pininfarina geschickt. Diese Zusammenarbeit war eine radikale Abweichung vom üblichen Prozess, aber die beiden Unternehmen hatten bereits zuvor zusammengearbeitet.

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Stola S81

Stola S81 (2000)

Mit dem Konzept hat Marcello Gandini, der den originalen Lancia Stratos, den Lamborghini Miura und den Countach sowie den Alfa Romeo Montreal und den Fiat X1/9 gezeichnet hat, dem legendären Lancia im Geist der 2000er Jahre ein Denkmal gesetzt. Die symbolische Hommage an den originalen Stratos Zero aus dem Jahr 1970 verzichtet auf ökologische und ökonomische Statements, die das Design seiner Entstehungszeit bestimmen und ist reine Form. Die reflektiert aber den Zeitgeist und wartet mit fließenden und aerodynamisch begründeten Formen auf. Weniger spektakulär und radikal als der Zero besticht der Keil dennoch durch seine konsequente Form.

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Renault clio v6

 Renault Clio Sport V6 (2003)

Der Clio V6 trat in die Fußspuren des legendären Renault 5 mit Mittelmotor-Turbo. Bei Renault Sport entwickelt, erfolgte die Fertigung im traditionsreichen Alpine-Werk an der französischen Kanalküste. Konsequent als Zweisitzer mit quer eingebautem V6-Mittelmotor ausgelegt, sollte der Clio V6 ein Höchstmaß an Fahrspaß bieten. Dafür sorgten ein agiles Fahrwerk, ein 255 PS starkes Triebwerk sowie eine sportlich eng gestufte Schaltbox. Beeindruckende sechs Sekunden von 0 auf 100 km/h waren das Resultat.

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Auto e Moto d'Epoca Bologna 2024

Auto e Moto d’Epoca Bologna 2024

Die Vorzeichen für die Messe in der italienischen Emilia Romagna standen Ende Oktober nach Regen und Überschwemmungen zunächst schlecht. Allein, die Bedenken erwiesen sich als unbegründet und die viertägige Veranstaltung in immerhin 13 Hallen und über 200.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche war sehr gut besucht. Damit hat sich die Auto e Moto d’Epoca seit ihrem Umzug von Padua nach Bologna als eine der wichtigen Klassiker-Messen in Europa etabliert.

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Veritas RS52 1953

Veritas/Classic-Gala Schwetzingen 2024

Beim traditionellen Concours d’Elegance in Baden war dieses Jahr eines der größten Veritas-Displays der letzen Jahre zu sehen. Diese deutsche Manufaktur mit großen Ambitionen produzierte ab 1948 Rennsportwagen mit BMW 328-Technik, die schnell den deutschen Rennsport dominierten. Die Aussichten waren gut und die Gründer Ernst Loof und Lorenz Dietrich hatten mehr im Sinn. Nach 1945 war die Idee, Rennwagen zu bauen, im zerstörten Deutschland jenseits von allem, was man denken konnte. Die Menschen waren mit Überleben beschäftigt. Wahrscheinlich bedurfte es zu dieser Vision einer Persönlichkeit wie die Ernst Loofs, dem der „Spiegel“ Ende der Vierziger Jahre bescheinigte „die unkomplizierte Narrenschläue eines nie Erwachsenen“ zu haben.

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Maserati 300 S

Maserati 300 S (1955–1959)

Die hohe Kunst des Fahrzeugbaus wurzelt in der italienischen Emiglia-Romagna tief in der Vorkriegszeit und erlebt speziell in den 1950er- und 1960er-Jahren ihre höchste Blüte. Namen wie Scaglietti, Campana und Drogo sind mit ihr verbunden. Sie führen den Bau von Formel-, GT-Straßenfahrzeugen und Rennwagen zu neuen Höhepunkten. Einer der großen Meister ist der 1906 in Bologna geborene Medardo Fantuzzi, der von 1929 bis 1958 für den Bau fast aller Maserati Rennwagen verantwortlich ist – darunter auch der 250F, mit dem Juan Manuel Fangio 1957 seinen fünften Weltmeistertitel gewinnt und der die Basis für den 300S ist. 

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AutoArt: Plastic Porsche

Mit der Auslieferung des ersten Porsche 904 begann in Zuffenhausen eine neue Zeitrechnung. Von nun an wurden die Rennfahrzeuge in Kunststoff eingekleidet – was neben der deutlichen Gewichtseinsparung auch zu einer größeren Freiheit bei der Formengebung und der Variantenvielfalt führte. Höhepunkte wie das erste Weltmeisterfahrzeug 908, der erste LeMans-Sieger 917 oder die 956 / 962-Reihe waren die Folge. Diesen Fahrzeugen ist die Serie „Plastic Porsche“ gewidmet

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Ford RS2.00 Concept

Ford RS2.00 Concept 

Fords CEO Jim Farleys Wunsch ist es,  deutlich mehr ikonische und aufregende Modelle anzubieten. Bislang kann nur der Ford Mustang diesen Anspruch einlösen. Mehr ist da nicht. Fords leitender Exterieur Manager Michael Barthly hat sich der Problematik angenommen und den legendären Ford RS 200 zumindest virtuell ins neue Jahrtausend versetzt.

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AC Ace Classic electric

AC Ace Classic electric

Der elektrische AC Ace kombiniert das klassische Styling einer handgefertigten Karosserie und einem handgefertigten Interieur mit einem EV-Antriebsstrang mit 300 PS (225 kW), einem Drehmoment von 500 Nm und einer Reichweite von mehr als 350 Kilometern. Der Roadster beschleunigt von 0 bis 100 km/h in 4,9 Sekunden und hat eine Batteriekapazität von 72 kWh. Das Design entspricht dem des klassischen AC Ace von 1953, bevor sich dieser zur AC Cobra wandelten zeigt das flache Originaldesign der Flanken und Radkästen.

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Bertone „Runabout“

Bertone „Runabout“

1969 hat Bertone im Oktober auf dem Turiner Autosalon den großen Auftritt. Auf der technischen Basis des Autobianchi A 112 hat Marcello Gandini einen offenen Zweisitzer gezeichnet, der deutlich Anleihen beim Bootsbau nimmt. Das spiegelt sich im Namen „Runabout“ wieder, der für ein Sportboot mit geschlossenem Vorderdeck und einer Liegefläche zum Sonnenbaden steht, und dessen Stil sich in der Holzbeplankung des Gepäckabteils zeigt. Der neue Runabout modernisiert dessen Form, behält aber die deutliche Keilform sowie den ausgeprägten und den optisch dominanten Überrollbügel bei, wenngleich die Materialanleihen des Originals beim Wassersport nicht mehr zu sehen sind.

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AAR Eagle MKIII GTP

AAR Eagle MKIII GTP (1991 – 1993)

Während seine Konkurrenten meist V-8-, V-10- und V-12-Triebwerke verwendeten, setzte der Eagle MKIII auf einen 2,1-Liter-Vierzylinder-Turbo, der bis zu 1.000 PS mobilisierte. Von 1991 bis 1993 trat der von Dan Gurney’s All American Racers gebaute Rennwagen in der Grand Touring Prototype (GTP)-Klasse der International Motor Sports Association (IMSA) GT Championship an. Und das überaus erfolgreich: Der MKIII gewann 21 von den 27 Rennen in denen er am Start war und diese Dominanz führte zum Rückzug vieler Teams. Damit wird er zum Auslöser für das Ende der GTP-Klasse nach 1993.

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