Porsche Vision 357 Speedster

Mit dem knapp geschnittenen Zweisitzer variiert Porsche die geschlossene Studie Vision 357 zu einer offenen Version. Die Technik stammt vom Porsche 718 GT4 e-Performance, was bedeutet dass die Elektromotoren- und Batterie-Technologie von der elektrischen Rennsportstudie Mission R stammen und dass das Chassis vom 718 GT4 Clubsport geliehen ist. Speedstertypisch hat die Studie eine flach stehende, niedrige Windschutzscheibescheibe. Über den Beifahrersitz ist eine „Tonneau-Abdeckung“ gespannt, wie man sie von englischen Roadster aus den 1950er und 1960er Jahren kennt.

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Porsche 356 „Aimé Leon Dore“

Der Heckmotor-Klassiker aus dem Jahr 1960 ist das bislang dritte in Kooperation mit der Modemarke Aimé Leon Dore entstandene Fahrzeug. 2020 widmeten sich die New Yorker aus dem Stadtteil Queens einem 911 Carrera 4 der Baureihe 964. Materialien aus der damaligen Kollektion wie etwa Schott-Sonnenblumen-Leder oder Stoff aus Loro-Piana-Hahnentritt prägten die Optik des Einzelstücks. Im darauffolgenden Jahr 2021 feierte Kreativdirektor Teddy Santis mit dem Olive-farbigen 911 SC die Wurzeln seiner griechischen Familie mit zusätzlichen Scheinwerfern auf der Fronthaube, Fuchsfelgen sowie einem Korb auf dem Dach. Nun also das dritte Konzept: Der frühe 356er ist in Nachtblau lackiert und soll eine sportlich-puristische Gestaltung mit luxuriösen Akzenten verbinden.

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Porsche Vision 357

Der Name gibt die Richtung vor: Porsches Stylisten suchen mit der Studie anläßlich des 75sten Jahrs der Unternehmensgründung den Anschluß an die Design-DNA des klassischen 365ers und stellen die Frage, wie dessen Ikonographie in der Jetztzeit übersetzt werden könnte. Da alles mit einem Boxermotor begann, basiert das Unikat auch auf einer passenden technischen Plattform. Es ist der 500 PS starke 718 Cayman GT4 RS, der die mechanischen Komponenten liefert. Wie beim Vorbild wirkt die Form monolithisch: mit einer schmalen Fahrgastzelle und den breiten Schultern erinnern die Proportionen an die Linienführung des 356.

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Glöckler-Porsche Nr. 4

1950 entwerfen der Frankfurter Autohändler Walter Glöckler und sein Kundendienstleiter Hermann Ramelow einen offenen Rennwagen mit Rohrrahmen, Teleskopdämpfern und Mittelmotor. Als Antrieb dient ein 1086ccm-Boxermotor mit Porsche-Zylinderköpfen. Der Karosseriebauer Weidenhausen aus Frankfurt-Sachsenhausen fertigt die Alukarosserie für den Rennwagen, mit dem Walter Glöckler 1950 auf Anhieb die Deutsche Sportwagenmeisterschaft gewinnt.  Insgesamt sieben Glöckler-Porsche entstehen zwischen 1950 und 1954. Nummer 4 ist die Anfang 1952 aufgebaute Version des 1500.

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Devin Type 2

Devin Type D (1957)

Bill Devin, von 1955 bis 1964 Hersteller formschöner GfK-Karossen, ist als der “Enzo Ferrari aus den Okie Flats” in die Geschichte eingegangen. Der 1915 in Rocky/Oklahoma geborene Devin war schon seit frühester Jugend vom Automobil-Virus infiziert. Sein Vater hatte eine Chevy-Werkstatt und von da führte der Weg direkt auf die Rennpiste.
1954 entschied Bill Devin sportliche Autos zu bauen, die zum Rennen taugen sollten, und zwar gleich gut wie die der besten Europäer.

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Porsche 356 „America Roadster“ (1952)

Porsche 356 „America Roadster“ (1952)

1952 baut Porsche eine exklusive Serie von puristischen Zweisitzern, die nahezu alle in die USA gehen sollten. Maxie Hoffmann, legendärer Sportwagenhändler aus New York, brachte den Wagen auf den Weg. Der neue amerikanische Roadster mit einem 1500-ccm-Motor aus dem 356/1500S hatte lediglich ein leichtes Dach aus Stoff und wies ein ähnliches Leistungsgewicht auf wie die hubraumstärkere Konkurrenz aus Großbritannien und Italien.

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