
Im Autodesign stehen die Koreaner aktuell ganz vorn: Ho Sung Song, Präsident und CEO von Kia, liegt nicht falsch, wenn er beim neuen elektrischen Kompakt-SUV von bahnbrechenden Design spricht. Das ist vielleicht ein wenig übermütig, aber die klare Form und die interessante Grafik der Karosserievolumen sowie von Front und Heck sind klar im Aufbau und stimmig im Zusammenspiel. Zudem ermöglicht der lange Radstand einen großzügigen Innenraum und ein KI-Assistent kann per Sprachsteuerung verschiedenste Funktionen auswählen und auf Informationen aus dem Internet zuzugreifen.

Auch technisch stimmts: Der Elektroantrieb leistet 150 kW (204 PS) aus einem Nickel-Kobalt-Mangan-Akku (NCM). Hervorzuheben ist, dass die Batterie in der Topversion mit einer Kapazität von 81,4 kWh aufwartet, die für eine Reichweite von 600 Kilometern gut ist. Das unterstreicht die gute Alltagstauglichkeit, die selbst dann gegeben ist, wenn nur der kleinere Akku mit 58,3 kWh verbaut ist. Der bringt es noch auf 410 Kilometer. Basis von all dem ist eine 400-Volt-Architektur, die günstiger ist als die in den größeren Modellen verwendete 800-Volt-Architektur. Der Nachhaltigkeit dient die Verwendung von Recycling-Material
Im vierten Quartal kommt der Kia EV3 in Europa auf den Markt und die Preise dürften aber je nach Ausstattung zwischen 35.000 und 50.000 Euro liegen.

Fotos: Kia/Text: Rainer Roßbach