
Die Studie leitet sich vom X Gran Berlinetta Concept und wartet mit einer speziell angepassten Aerodynamik und Straßenlage auf. Aktive aerodynamische Elemente, die sich elektronisch präzise einstellen lassen, sorgen für ein optimales Management des Luftstroms, während die flache Gestaltung des Unterbodens den Luftwiderstand reduziert und die Fahrzeugstabilität verbessert. Ein größerer Frontsplitter, der Heckdiffusor, die Lamellen am Frontstoßfänger und die Seitenschweller optimieren ergänzend die aerodynamische Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten.
Der Abstand zwischen Armaturentafel und Vorderachse wurde vergrößert. Dadurch rücken Fahrer und Antriebsstrang weiter in Richtung Heck. Der Kohlefaser-Heckflügel erhöht den Abtrieb und verbessert die Stabilität. In den Flügel integriert sind, analog zum aktuellen Rennprototypen-Design, vertikale Rückleuchten integriert.

Zur Gewichtsreduktion tragen etwa die in eine Trennwand unter der Instrumententafel integrierten Schalter, der vollständig integrierte Überrollkäfig, das Überrollbügelelement hinter den Kopfstützen und stärkere Querträger in den Türen bei.
Anstelle eines konventionellen Lenkrads kommt ein ergonomisch gestaltetes Yoke-Rennlenkrad zum Einsatz, das eine intuitive Kontrolle und direkten Zugriff auf wichtige Funktionen bietet. Dessen Design verbessert die Verbindung zwischen Fahrer und Fahrzeug und ermöglicht es bessere Präzision.
Angetrieben wird das Konzept durch einen Lambda II V6 Front-/Mittel-Motor, der von einem elektrischen Kompressor (E-S/C) unterstützt wird. Der Hybridantrieb entwickelt eine Leistung von 1.540 PS sowie ein Drehmoment von 1.425 Nm. Während der V6-Motor 870 PS und 1.071 Nm liefert, erzeugt der E-Motor vorne zusätzlich 670 PS und 305 Nm Drehmoment.


Fotos: Genesis/Text: Rainer Roßbach