
Der japanische Autor Tatsuo Yoshida und der Zeichner Jiro Kuwata haben den Manga „Speed Racer“ 1966 aus der Taufe gehoben und bis 1968 produziert. 1967 kam der Plot als als Anime ins Fernsehen, wobei die amerikanische Fassung es letztlich bis ins Deutsche Fernsehen schaffte. Die Geschichte geht so: Gō Mifune fährt mit seinem Mach 5 für das Team seines Vaters, das Mifune Motors Team. Viele technische Innovationen verhelfen Gō dazu, alle Rennen zu gewinnen. Die unterlegenen Konkurrenten versuchen alle Tricks, können aber gegen das Mifune-Team oder denmysteriösen Fukumen Racer nicht bestehen. Und damit nicht genug: der Fukumen Racer und Gō bekämpfen zudem auch Verbrecher und Spione.

In der amerikanische Version der Zeichentrickserie versucht ein Teenager namens Speed Racer, mit Hilfe seiner Freunde, seiner Familie und seines Hightech-Rennwagens Mach V der beste Rennfahrer der Welt zu werden. In der Serie ist der Mach V unter anderem in der Lage, kurze Strecken zu überspringen und unter Wasser zu fahren.
Die hier gezeigte Interpretation des Zeichentrick-Mach V im Maßstab 1:1 wurde 1999 von der Firma Speed Racer Enterprises in Handarbeit gebaut. Das Unternehmen beabsichtigte, eine Serie von 100 ähnlichen, straßentauglichen Nachbildungen auf der Basis von Corvette-Frontmotorplattformen zu bauen. Es entstanden aber nur wenige Exemplare wurden hergestellt.
Eins dieser Exemplare wird in der „The Vault“-Ausstellung im Petersen Automotive Museum in Los Angeles präsentiert.




Fotos: Petersen Automotive Museum, petersen.org/Text: Rainer Roßbach