
Echte Siegchancen bei dem 6.400 Kilometer langen Marathonlauf durch Steppen und Dschungel in Kenia und Uganda über materialmordende Strecken aus Staub und Schlamm hatten lange Zeit nur einheimische Fahrerteams auf robusten Großserienlimousinen, die ihre Zuverlässigkeit im afrikanischen Straßenalltag ausreichend bewiesen hatten. Datsun nahm die Herausforderung an. Die Rennabteilung der Japaner präparierte zur Safari-Rallye 1971 den gerade erst eingeführten 240Z.
Der Wagen war mit einem Reihen-Sechszylinder ausgestattet, wog lediglich 1000 Kilogramm und leistete 210 PS bei einem maximalen Drehmoment von 230 Newtonmetern bei 6000 Umdrehungen. Die Piloten kamen aus Deutschland, waren aber sehr Afrika-erfahren: Die Schwaben Edgar Hermann und Hans Schuller fuhren den 240Z auf Anhieb zum Sieg.
Die insgesamt vier gemeldeten Datsun-Coupés waren krasse Außenseiter, als der kenianische Präsident Jomo Kenyatta im April 1971 das Rennen rund um den Kilimandscharo freigab. Die weitgehend serienmäßigen 240Z unterschieden sich von den Straßenversionen vor allem durch härtere Stoßdämpfer, größere Bodenfreiheit, Türen und Heckklappe aus Fiberglas sowie eine Batterie an Zusatz- und Suchscheinwerfern.
Am Ende erzieltet die Japaner einen Doppelsieg, wobei das schwäbische Fahrerduo einen hauchdünnen Vorsprung vor dem zweitplatzierten einheimischen Pilotenpaar ins Ziel brachte. Auch den zweiten Rang für die kenianische Rallye-Legende Shekhar Mehta wertete das Team als Resultat der überragenden Robustheit des 240Z.
Sportlichen Lorbeer erntete der zweisitzige Datsun auch weiterhin. So gewann Shekhar Mehta 1973 auf dem Z-Sportcoupé die Safari-Rallye vor einem Datsun Bluebird, nachdem von 89 gestarteten Teams 70 Fahrzeuge aus der Wertung genommen werden mussten. Die Pisten Afrikas wurden fortan Nissans Wohnzimmer. Ob bei der Safari-Rallye, bei der Pharaonen-Rallye, im Atlas-Gebirge oder bei der Dakar-Rallye, fast immer war Nissan auf Gesamt- und Klassensiege abonniert.

Fotos: Nissan/Text: Rainer Roßbach
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