Škoda Slavia B

Škoda Slavia B

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Škoda Slavia B

Das Motorrad Slavia B von 1899 gibt das Vorbild für ein futuristisches und elektrisches Café Racer-Konzept. Das von dem französischen Designer Romain Bucaille entwickelte Motorrad behält das ursprüngliche Rahmendesign des Vorgängermodells bei. Beim Modell von 1899 umschließt der Rahmen den Verbrennungsmotor, um ihn vor dem Kontakt mit der Straßenoberfläche zu schützen. Bei dem neu gestalteten Konzept-Zweirad hat der Designer die Position des Motors beibehalten und eine offene Struktur entwickelt, in dem der Motor sitzt.

Škoda Slavia B

An der Vorderseite des Konzeptmotorrads Škoda Slavia B kommen die Ideen von Václav Laurin, dem Designer des Vorgängermodells, neu zum Tragen. Eine vertikale Linie trennt den vorderen und den hinteren Teil als Versuch, die Silhouette des Rahmens zu betonen. Modern ist die Interpretation des Logos, das in der Luft zu schweben scheint, direkt über dem Raum des Motors. Der Sitz scheint zu schweben und es gibt eine in den Rahmen integrierte lederne Werkzeugtasche. Die Räder tragen große Fächerspeiche, der Sitz aus Metall ist mit Leder bezogen. Der Motorträger leuchtet in Neongrün und das Armaturenbrett befindet sich auf gleicher Höhe wie der Sitz.

Škoda Slavia B

Die Slavia B. war das zweite Motorradmodell des Unternehmens, das damals noch als Laurin & Klement firmierte. Der Rahmen entsprach dem eines Fahrrads, hatte keine Gangschaltung und die Motorleistung wurde per Flachriemen übertragen. Mit dem  historischen Modell nahm der Werksfahrer Narcis Podsedníček 1901 am Rennen Paris-Berlin teil.

Škoda Slavia B
Škoda Slavia B (1901)

Fotos: Škoda Auto/Text: Rainer Rossbach