Unter der Bewerbung von Malardeau nimmt der neu aufgebaute Kremer-Porsche 917 an den 24h von Le Mans 1981 teil. Beste Position im Rennen ist Platz neun, nach 20 Stunden muß der Veteran die Segel streichen.
Die Pariser Frühjahrsshow ist mittlerweile die europäische Oldtimer-Messe schlechthin. Während Essens Techno Classica zur Porsche-911-Show zusammenschrumpft, überbieten sich die Hallen an der Porte de Versailles mit einem fast unüberschaubarem Angebot edelsten Blechs aus unterschiedlichster Provinienz. Natürlich ist die Rétromobile sehr französisch: vor allem die einheimischen Hersteller haben ihren großen Auftritt.
Renault mit einem Rudel strahlendweißer Alpine, das die Neuauflage mit dem Traditionsnamen A110 in ihre berückend schöne Ahnenreihe aufnimmt und Citroën mit einem sehenswerten 11CV Commercial, einem quietschroten Feuerwehr-Mehari sowie einem prächtigen CX Landaulet.
Mit dem Matra MS 630 nehmen die Franzosen von 1967 bis 1968 an der Markenweltmeisterschaft teil. Der V8-Motor stammt von der britischen Formel-1-Schmiede B.R.M.. Auch ein 4,7-Liter-Ford-V8 kommt zum Einsatz.
Darüber hinaus ist das weitere Angebot überwältigend: ein nahezu komplettes Display allradgetriebener Formel-1-Wagen, ein umfassendes Ferrari-Formel-1-Ensemble vom Übergang der 1,5-Liter- zur frühen Dreiliter-Ära oder der Kremer-Porsche 917, mit dem die Kölner 1981 nochmal den Angriff in Le Mans wagten und sich tapfer schlugen.
Sehenswert war auch das, was das englische Auktionshaus Bonhams im Grand Palais präsentierte: neben exotischen Stücken wie einem MV-Augusta-Transporter direkt aus der Scheune war es vor allem die großartige Architektur, die den Exoten und Raritäten einen großartigen Rahmen bot.
Lotus 63, 1969
Vierradantrieb: Mit dem Lotus 63 testet Colin
Chapman 1969 den Allradantrieb. Da zu schwer
können die Piloten John Miles und Mario Andretti
nicht reüssieren.
McLaren M9A, 1969
Auch McLaren verpasst 69 dem M9A vier
angetriebene Räder. Das vom Schweizer
Jo Marquard entwickelte Auto überzeugt nicht,
obwohl mit Derek Bell ein schneller Pilot
ins Volant greift.
Cosworth F1 4WD , 1969
Versuchsträger, mit dem die Motorenschmiede
1969 zeigt, wie aus ihrer Sicht ein Formel-1-
Monoposto aussehen könnte. Jackie Stewart
und Trevor Taylor testen.
Ferrari 1512, 1964
Der Ferrari 1512 ist der letzte 1,5-Liter, jetzt
aber mit V12-Motor. Von Ende 1964 wird er
bis zum Saisonschluß 1965 eingesetzt. Beste
Platzierung ist der zweite Platz von
Lorenzo Bandini in Monaco.
Ferrari 312, 1969
Der Ferrari 312 wird 1969 vom schnellen,
aber glücklosen Neuseeländer Chris Amon
pilotiert.
Ferrari 312 B, 190
Der 1970er Formel 1 des italienischen Traditions-
rennstalls wartet mit einem 180-Grad-Zwölfzylinder-
Boxermotor auf. Der Belgier Jacky Ickx wird auf
dem 312 B Vizeweltmeister.
Citroën DS 21 Rallye, 1969
Citroëns DS 21 Rallye-Coupé, auch 1969 im
Einsatz, ist vor allem in Afrika erfolgreich.
Citroën BX4TC, 1985
Mit dem BX4TC entern die Franzosen 1985
die Rallyeweltmeisterschaft. Trotz 380 PS
bei nur 1150 Kilogramm Gewicht bleibt
der Erfolg aus.
Ferrari 166 MM/212 Export, 1950
Der Ferrari 166 MM/212 Export „Uovo“ von
1950 wird für den Herrenfahrer Gianni
Marzotto bei der Carozzeria Fantuzzi
entwickelt.
MV Augusta 1100 D2 Autocarro, 1957
Ultimativer Exot: Bei Bonhams ist der
MV Augusta 1100 D2 Autocarro von 1957
im Angebot. Der Fall des Hammers ist
zwischen 30.000 und 40.000 Euro gewünscht.
PAL Horizon GT Coupé, 1968
Bizarr ist das APAL Horizon GT Coupé, von
dem die belgischen Kitcar-Spezia-listen ab
1968 zehn Exemplare bauen.
Zagatos Hiena, 1994
Gediegener ist Zagatos "Hiena". 1994 baut
das renomierte Designstudio 24 Exemplare
auf der Basis des Lancia Delta HF Integrale auf.
Citroën CX 2400 Landaulet, 1981
Citroën CX 2400 Landaulet von
Henri Chapron, 1981
Renault R9 Turbo, 1986
1986 bringt Renault den R9 Turbo auf den
Markt – der 1397 ccm große Vierzylinder
leistet 105 PS und läuft 184 km/h Spitze.
Text und Fotos: Rainer Roßbach
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