Allard JR

Allard JR continuation model

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Allard JR

Die Allard Motor Company wurde in den 1930er Jahren mit dem Fokus auf den Rennsport gegründet und feiert nun, nach 60 Jahren, ein Comeback. Die Gründer-Familie setzt dort an, wo der Sydney Allard vor über 60 Jahren aufhörte und bietet das erste Chassis einer JR-Fortsetzungsserie, das Chassis Nummer 8 (3408), bei RM Sotheby’s auf seiner Londoner Auktion an.

So soll das Vermächtnis des Gründervaters fortgeführt werden. Das neue handgefertigte Chassis der JR-Neuauflage entsteht unter Verwendung von Originalzeichnungen und -teilen sowie traditionellen Materialien entsprechend den ursprünglichen Rennspezifikationen. Der Le Mans-Teilnehmer von 1953, von dem zwischen 53 und 55 sieben Exemplaren entstanden, knüpfte an den 1950er J2 an, dessen bestes Ergebnis ein dritter Platz an der Sarthe war. Mehr als 84 Jahre nach dem Bau des ersten Allard-Autos setzt Wagen Nummer acht das Vermächtnis der Manufaktur fort fort.

Allard Sports Cars stattet den neuen JR mit einem optimierten Cadillac-5,5-Liter V8 aus, der 300 PS bei 4500 U/min leistet. Ganz traditionell sind Drei- und Viergangügetriebe vorgesehen, zudem ein Differential mit einer Auswahl an Schnellwechsel-Übersetzungen und damit der Möglichkeit, das Übersetzungsverhältnis an bestimmte Veranstaltungen, Rennstrecken und Straßenrallies anzupassen.

Die Karosserie entspricht der ursprünglichen Spezifikation unter Verwendung des 1953 von Dudley Hume, dem Designer des JR, entworfenen Karosseriebocks auf dem die Aluminiumkarosserie per Hand geformt wird. Allard hat auch die ursprüngliche Vorderachsaufhängung und das Doppelrohr-Fahrgestell beibehalten, um das geringe Trockengewicht des JR von unter 1000 Kilogramm zu halten.

Allard JR

Fotos: Allard/Text: Rainer Rossbach