Spada Codatronca Monza

Spada Codatronca Monza (2011)

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Die mechanische Basis der Barchetta bildet der mächtige V8-Motor der Corvette Z06 mit einem Hubraum von 7011 cm³. Dank der Verwendung von zwei volumetrischen Italtecnica Rotrex C38-Kompressoren wurde der Motor noch leistungsfähiger gemacht. Damit standen statt der ursprünglichen 513 PS der Z06 nun 720 PS zur Verfügung. Und auch das Drehmoment fiel mit 883 Nm beträchtlich aus. Mit einer solchen Leistung und dank des Leergewichts von 1.180 kg kam der Wagen auf eine Höchstgeschwindigkeit von 335 km/h und erledigte den Sprint von 0 auf 100 km/h in weniger als drei Sekunden. 

Die Struktur des Wagens setzte sich aus einem Rahmen aus einer leichten Aluminiumlegierung und Karosserieteilen aus Verbundwerkstoff zusammen. Die Aufhängungen und das Bremssystem stammten aus den damaligen FIA-GT3-Autos und das Lenkrad war mit einem Echtzeit-Datenerfassungssystem und einem weiteren System zur Steuerung einer im Auto integrierten Kamera ausgestattet ist. Damit konnte ein hochauflösendes Video der Fahrt des Autos auf der Strecke erstellt werden. Das Cockpit bestand ebenfalls aus leichten Materialien und war stark vom Rennsport inspiriert. 

Geplant war eine Kleinserie, die auch mit einer weniger extremen Motorvariante angeboten wurde, aber auch die bot eine Leistung von 500 PS. Darüber hinaus war auch die Ausstattung mit allem erdenklichen Luxus geplant. Das beinhaltete eine Leder- und Alcantara-Innenausstattung, eine Hi-Fi-Anlage, ein spezielles Armaturenbrett und, bei einem Roadster dieser Auslegung vielleicht überflüssig, sogar eine Klimaanlage. Für besseren Schutz bei widrigen Wetterbedingungen war auch eine höherer Windschutzscheibe mit Scheibenwischern im Angebot.

Fotos: Spada/Text: Rainer Roßbach