
Der Roadster ist wie sein Coupé-Pendant mit einem 4,0-Liter-V8-Twin-Turbo-Motor ausgestattet. Der Antrieb leistet 665 PS und 800 Nm Drehmoment, die über ein Achtgang-Getriebe mittels Schaltwippen übertragen werden. Das Cabrio beschleunigt in 3,5 Sekunden von null auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 202 km/h – mit der zusätzlichen Dimension von Freiheit für die, die das Fahren unter freiem Himmel lieben. Der Roadster wiegt nur 60 Kilogramm mehr als sein Pendant mit geschlossenem Dach und hat das schnellste vollautomatische Verdeck auf dem Markt. Es kann vollständig hinter den Sitzen verstaut werden.
Das Verdeck kann entweder im Auto oder Remote mit dem Schlüssel ausgefahren oder eingeklappt werden. Die Kofferraumklappe und die flache Oberfläche des Fondbereichs sind so gestaltet, dass sie zunächst sanft nach unten abfällt, bevor sie in das gebogene Design des Heckspoilers übergeht. Eine vergrößerte Öffnung des Kühlergrills ermöglicht einen besseren Luftstrom und reduziert die Erwärmung des Motors. Die Frontscheibe weist einen steilen Winkel auf, wodurch die Gürtellinie des Wagens recht hoch ausgeformt ist. Dies führt zu kleineren Fenster und höheren Karosserieteilen, die das Fahrzeug schlank und kompakt wirken lassen sollen.

Der Zweisitzer setzt die Tradition der offenen Aston Martin Vantage Modelle fort, die 75 Jahre zurückreicht und mit der Einführung des Vantage-Motor-Upgrade-Pakets für den DB2 im Jahr 1950 begann. Dieser war sowohl als Coupé – bekannt als Limousine – und auch als Cabriolet – bekannt als Drophead-Coupé – erhältlich. Es bot größere Vergaser und ein höheres Verdichtungsverhältnis, um die Leistung des 2,6-Liter-Doppelnockenwellenmotors von 105 PS auf für damalige Zeiten satte 125 PS zu steigern.
Die Markteinführung des Vantage Roadsters ist für das zweite Quartal 2025 geplant. Kunden können das Fahrzeug über den
„Q by Aston Martin“-Service individuell gestalten und aus einer breiten Palette von Individualisierungen wählen. Der Einstiegspreis wird voraussichtlich bei etwa 180.000 Euro liegen.



Fotos: Aston Martin/Text: Rainer Roßbach