
Die Verbrenner-Story der Engländer geht weiter: dem etablierten Emira Turbo SE wird nun der V6 SE zur Seite gestellt. Zeitgleich mit dessen stattet Lotus die bestehenden Emira-Modelle mit einer Reihe technischer Verbesserungen aus, die sowohl die Leistung als auch den Fahrkomfort verbessern. Das Kühlsystem wurde optimiert, wodurch sowohl der Getriebeölkühler als auch der Hauptkühler besser durchströmt werden., was neben einer besseren Kühlung auch zu einem geringeren Fahrzeuggewicht beiträgt. Darüber hinaus wurde das Klimatisierungsregelsystem neu eingestellt und schließlich wurde das Doppelkupplungsgetriebe (DCT) neu kalibriert, was zu schnelleren Schaltzeiten, einer verbesserten Schaltqualität und einem reibungsloseren Zusammenspiel zwischen Getriebe und Fahrer führt.
Der Sechszylinder-Antriebsstrang bleibt unverändert: ein 3,5-Liter-V6-Motor mit Kompressoraufladung und 400 PS Leistung ist gekoppelt an ein Sechsgang-Schaltgetriebe mit LSD (Limited Slip Differential) als Standard oder ein optionales Automatikgetriebe, das eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 4,3 Sekunden ermöglicht. Neue ist die Kompressionshalterung für das Schaltgetriebe, die präzisere Gangwechsel ermöglicht.

Eine optimierte Dämpferkalibrierung und subtile Anpassungen der Achsvermessung bieten ein präziseres Handling und erhöhten Fahrkomfort. Das Fahrzeug verfügt über zwei definierte Fahrwerks- und Federungseinstellungen. Die Einstellung „Tour“ ist für den täglichen Straßenverkehr ausgelegt und bietet die optimierte Mischung aus dynamischer Leistung und Handling von Lotus im Zusammenspiel mit einem höheren Fahrkomfort. Die Einstellung „Sport“ bietet eine etwas straffere Federung für verbesserte Dynamik und Fahrgefühl. Die hydraulische Lenkung bietet dem Fahrer ein präzises Feedback.
Für Enthusiasten, die ihrem Emira einen besonders sportlichen Look verleihen möchten, führt Lotus die Designoption Racing Line ein, die für den Turbo SE und den V6 SE erhältlich ist. Die Racing Line verfügt über einen dezenten, unteren Nadelstreifen in Gelb, Rot oder Silber, der auf die Farbe der Bremssättel abgestimmt ist – die Spiegelkappen erhalten die gleiche Akzentfarbe. Racing Line-Embleme, hochglänzende schwarze Felgen und ein schwarz-silbernes Außenlogo sollen den dynamischen Look abrunden. Im Innenraum wird gibt es noch ein spezielles Emblem und Nähte in der gewählten Akzentfarbe.
Gebaut werden die Wagen in der historischen Lotus-Fabrik in Hethel, wo die Marke seit 1966 Sportwagen produziert. Sie werden von Hand gefertigt und sollen von modernsten Produktionsmethoden profitieren, die sowohl die Qualität als auch die Effizienz verbessern.



Fotos: Lotus:/Text: Rainer Rossbach