Ferrari Amalfi

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Das am 1. Juli vorgestellte 2+-Coupé wartet mit einemTwin-Turbo-V8 in Front-Mittelmotor-Anordnung auf. Der Sportwagen ist als Grand Tourer konzipiert und soll extreme Performance mit Alltagstauglichkeit kombinieren. Ein Twin-Turbo-V8 mit Motorsporttechnologie soll dabei hohe Leistung und sofortiges Ansprechen unter allen Bedingungen garantieren. Der Motor ist die jüngste Entwicklungsstufe des Twin-Turbo-V8 mit 3.855 cm³ Hubraum aus der F154-Familie. Diese neue Konfiguration entwickelt eine Maximalleistung von 471 kW oder 640 PS bei 7.500/min. Mit einer spezifischen Leistung von 166 PS/l und einer auf 7.600/min angehobenen Maximaldrehzahl kann die kontinuierlich steigende Leistungskurve des Aggregats voll ausgeschöpft werden. Das Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe aus dem SF90 Stradale erhielt Optimierungen in Gestalt einer leistungsstärkeren Steuereinheit und einer noch tieferen Integration in die Motorsoftware für sanftere und schnellere Schaltvorgänge.

Die Steuersysteme umfassen neben anderem eine elektrische Servolenkung, eine Fahrdynamikregelung, ein ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung, eine F1-Traktionskontrolle, ein elektronisch gesteuertes Differenzial E-Diff3 sowie das Side Slip Control System SSC 6.1. 100 Stunden Kilometer werden in 3,3 Sekunden erreicht, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 320 km/h.

Ferrari Amalfi

Der Wagen ersetzt im Portfolio des Cavallino Rampante den Ferrari Roma und soll den Begriff insofern Sportlichkeit neu definieren, als das er hohe Leistung, Vielseitigkeit und raffinierte Ästhetik harmonisch in Einklang bringen will. Das Design ist fließend und minimalistisch gehalten und soll mit fließenden Formen und klaren Oberflächen Modernität und Dynamik vermitteln. Die Fahrzeugfront wird von einem großen Lufteinlass und einer langen Motorhaube dominiert, unter der der V8-Turbo seine Arbeit verrichtet. Am Heck trägt der Amalfi einen integrierten aktiven Spoiler, der Stabilität bei hoher Geschwindigkeit verspricht, während Schmiederäder und Karbon-Details die sportliche Ästhetik komplettieren. Hightech im Interieur punktet mit prägnantem Design, einem Dreifach-HMI-Display, fortschrittlichem Bedienkomfort und einem Premium-Audiosystem.

Das Armaturenbrett ist erstmals bei Ferrari als ein monolithisches Design ausgelegt, bei dem sich Kombiinstrument und Lüftungsdüsen zu einem einzigen Block verbinden. Der aus einem Block eloxierten Aluminiums gefräste Mitteltunnel wirkt schwebend. Er beherbergt Funktionen wie die Schaltkulisse, den Schlüsselschlitz, die kabellose Ladeschale und weitere Bedienelemente. Die Türgriffe sind in Öffnungen integriert, deren Formen wie kleine Segel wirken, während die Tieftöner hinter perforierten Aluminiumblenden verborgen sind.

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Fotos: Ferrari/Text: Rainer Roßbach