
Üblicherweise befasst sich der Custom Car Builder aus Spring Green in Wisconsin mit amerikanischen Klassikern – diesmal ist es aber ein Vintage-Brite, der neu in Kohlefaser gekleidet wird und auch sonst einige zeitgemäße Aufwertungen erfährt. Das Restomod entstand nicht, wie der Name nahelegt, auf der Basis des populären Škoda, sondern baut auf der Plattform eines Aston Martin DBS von 1971 auf, der eine vollständig aus Kohlefaser gefertigte Karosserie sowie ein integrierter Überrollkäfig Steifigkeit und Präsenz verleihen.

Designer Gary Ragle gestaltete den Motorraum, das Kabinenlayout und zahlreiche maßgeschneiderte Komponenten, die ausschließlich für diesen Wagen gefertigt wurden. Sogar die Centerlock-Räder mit Zentralmutter sind eine Spezialanfertigung. Die Motorhaube erstreckt sich um die Seiten der Kotflügel herum, darunter befindet sich ein Ford Fünfliter-V8-Motor mit Kompressor, der 805 PS leistet. Zudem ist der Octavia mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe ausgestattet. Die Ventildeckel tragen ein Aston-Martin-Emblem, das spielerisch zu „Aston Martini“ umgestaltet wurden, der Griff des Ölmessstabs hat die Form eines Martini-Glases als Anspielung auf den berühmtesten Aston-Martin-Fahrer der Filmgeschichte.

Die Karosserie ist in Glasurit Double-0 Silver lackiert und mit Details in Nuclear Olive Green akzentuiert. Aluminium sowie durch additive Fertigung hergestellte Edelstahlelemente und Carbonfaser-Einsätze verleihen den Details maximale Präsenz. Details wie die aus Messing gefertigten Türgriffe und die vom Original übernommenen Fensterheber unterstreichen die Wertigkeit des Gesamtbilds.
Der Fahrer sitzt auf einem plissierten Ledersitz und sieht vor sich vor ein Armaturenbrett aus Carbonfaser mit 3D-gedruckten Edelstahlakzenten und wechselt die Gänge mit einem skulpturalen, durchsichtigen Schalthebel. Alles im Innenraum, mit Ausnahme der Lenksäule, ist aus 3D-gedrucktem Edelstahl.




Fotos: Ringbrothers/Text: Rainer Roßbach