
Das Konzept verkörpert die Designsprache „Art of Steel“ und übersetzt die inhärente Stärke sowie Flexibilität von Stahl in skulpturale Formen. Das Fahrzeugprofil folgt einem aerodynamischen Aero-Hatch-Konzept mit drei sich überschneidenden Flächen, die fließende Volumen und präzise Linien erzeugen. Eine vertikale Heckklappe ergänzt das moderne Erscheinungsbild. Die parametrische Pixelbeleuchtung an Front und Heck sorgt für einen markanten visuellen Rhythmus. Zitronenfarbene Glasoberflächen und harmonisch passende Räder schaffen eine Verbindung zwischen Exterieur und Interieur.
Im Innenraum dominieren sanfte Gelb- und Grautöne, die sich über unterschiedliche Texturen verändern und eine intuitive, beruhigende Umgebung schaffen. Modular aufgebaute Bring Your Own Lifestyle (BYOL)-Widgets ermöglichen individuelle Anpassungen digitaler Schnittstellen und Funktionselemente. Die symbolische Figur Mr. Pix taucht in interaktiven Designdetails auf und bringt spielerisches Storytelling ins Konzept.

Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt: Recycelte Wolle, Textilien aus Meeresabfällen und leichter Aluminiumschaum kommen im Innenraum zum Einsatz. Hyundai verfolgt mit der Studie eine umfassende europäische Elektrifizierungsstrategie. Das Unternehmen plant, bis 2027 elektrifizierte Versionen aller Modelle in Europa anzubieten und weltweit bis 2030 insgesamt 21 Elektrofahrzeuge einzuführen. Kompakte EVs wie das „Concept Three“ sind besonders für den europäischen Markt relevant, wo Urbanisierung, Platzbeschränkungen und verschärfte Nachhaltigkeitsanforderungen die Nachfrage nach effizienten, urbanen Elektrofahrzeugen steigern. Das „Concept Three“ demonstriert, wie Hyundai Technik, Design und ökologische Verantwortung in einem kompakten EV vereint und gleichzeitig die Basis für künftige urbane Elektrofahrzeugmodelle legt.

Fotos: Hyundai/Text: Rainer Roßbach