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Mit dem Hypercar debütiert der deutsche Motorsport-Spezialist capricorn Group erstmals mit einem straßenzugelassenen Hypercar. In Zusammenarbeit mit dem legendären italienischen Designhaus Zagato entsteht ein Fahrzeug, das technische Ingenieurskunst und skulpturale Eleganz vereint will. Nur 19 Exemplare sollen entstehen – jedes ein handgefertigtes Unikat, das Ingenieurskunst aus Deutschland mit dem ikonischen Stil von Zagato verbindet.
Die Karosserie des 01 Zagato wirkt wie aus einem einzigen Stück Carbon gefräst. Ihre Linien sind fließend und spannungsvoll: eine lange Motorhaube, muskulöse Kotflügel und das ikonische Zagato-„Double Bubble“-Dach, das die Silhouette streckt. Große Spoiler oder aggressive Lufteinlässe sucht man vergeblich – aerodynamische Effizienz entsteht hier durch Präzision. So wird der Abtrieb über die Unterbodenströmung generiert, wodurch das Design seine klare, ungestörte Form behält.
Unter der Hülle arbeitet ein von capricorn entwickelter, kompressoraufgeladener 5,2-Liter-V8-Motor mit über 900 PS. Der Antrieb erfolgt über die Hinterräder, gesteuert von einem klassischen Fünfgang-Schaltgetriebe – eine bewusste Rückkehr zur mechanischen Authentizität in einer Ära automatisierter Systeme. Mit einem Gewicht von unter 1.200 Kilogramm und einem Chassis vollständig aus Carbonfaser bietet der capricorn 01 Zagato ein hervorragendes Leistungsgewicht. Doppelquerlenkeraufhängung, adaptive Dämpfer und eine ausbalancierte Gewichtsverteilung sorgen für präzises Fahrverhalten und außergewöhnliche Stabilität.
Das Interieur bleibt dem puristischen Konzept treu: Sichtcarbon, gebürstetes Aluminium und Connolly-Leder prägen das Cockpit. Drei analoge Instrumente dominieren das Armaturenbrett, während das Lenkrad nur zwei Funktionen bereitstellt – Start und Moduswahl. Der Fahrer steht im Mittelpunkt, das Erlebnis ist analog und direkt. Der will Capricorn 01 Zagato eine eine Neuinterpretation des Fahrens selbst sein – ein Fahrzeug, das Form, Funktion und Emotion in perfekter Balance vereint.
Fotos: capricorn Group/Text: Rainer Roßbach