
Die Studie versteht sich als technischer Vorbote kommender XRT-Modelle und folgt konsequent dem Anspruch, Vielseitigkeit und Abenteuerlust in ein kompaktes Offroad-Format zu übertragen. Sein Exterieur basiert auf einer robusten Monocoque-Architektur und kurzen Überhängen, wodurch große Böschungswinkel möglich sind sowie eine hohe Geländetauglichkeit. Die klar modellierten Flächen, verstärkten Schultern und der skulpturale „Art of Steel“-Ansatz verleihen der Studie eine markante Optik.
Wesentliches Detail sind die 18-Zoll-Hexagonräder, deren Design von einem aufprallenden Asteroiden inspiriert ist. Kombiniert mit 33-Zoll-Offroad-Reifen steigern sie Traktion, Bodenfreiheit und Präzision. Ergänzt wird dies durch eine breite Unterfahrschutzplatte sowie ein modular nutzbares Dachplattformsystem für Zusatzlicht, Ausrüstung und Transport. Details wie ein als Flaschenöffner nutzbarer Bergehaken oder herausnehmbare Kameraspiegel unterstreichen den praxisorientierten Ansatz.

Im Innenraum verfolgt Hyundai einen funktionalen Materialmix aus robustem Leder, Alcantara und Metallakzenten. Das Armaturen-Konzept biete maximale digitale Flexibilität und ein vollflächiges Head-up-Display integriert auch die Rückfahrkameras. Der gebogene Aufbau mit indirekter Ambientbeleuchtung verbindet Exterieur- und Interieurdesign. Ein sichtbarer Überrollrahmen, integrierte Haltegriffe und zylindrische Bedienelemente zeigen eine strukturelle Klarheit. Die Sitze sind für Offroad-Belastungen ausgelegt, kombinieren dreidimensionale Polster, ausgeprägte Seitenwangen und ein Vierpunkt-Gurtsystem.
Das Offroad-Interface mit mechanischem Multifunktionscontroller gibt Zugriff auf Differenzialsperren, Traktions- und Bremsmanagement, Geländeprogramme für Snow, Sand und Mud sowie Zusatzfunktionen wie Kompass, Altimeter oder Trailer Brake Control. Die matte Dune-Gold-Lackierung greift die Farbigkeit von Kaliforniens Küstenlandschaften auf und verbindet moderne Outdoor-Ästhetik mit technischer Robustheit.


Fotos: Hyundai/Text: Rainer Roßbach
