Peter Buggenhout

Peter Buggenhout

Das Vorgefundene, das Zyklische und die Zeitlichkeit der Dinge sind die Themen des Künstlers, der 1963 in Dendermonde in Belgien geboren wurde und in Gent lebt und arbeitet. Seine Werkgruppen, die aus gebrauchten Folien, Planen, Textilgewebe, Zeitungen, Altmetallschrott, Holzfragmente oder organische Substanzen bestehen, können im Extrem auch auf einen gebrauchten LKW-Trailer als Struktur zurückgreifen. Seine variantenreichen Gestaltungen unterstreichen die Bedeutung der Gleichwertigkeit und Gleichzeitigkeit ihrer Elemente

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Ben Tunas Porsche Carrera „Resurrection“

Ben Tunas Porsche Carrera „Resurrection“ (2025)

Das in Los Angeles ansässige „Glass Visions Studio“ will die Tradition der jahrhundertealten Kunst in die Zukunft führen und lässt Engel in einem Porsche Carrera reisen: der kalifornische Glaskünstler verwandelte einen korrodierten 911 in ein Art Car mit einer traditionellen Bleiverglasung, wie sie für die Fenster gotischer Kathedralen typisch ist. Grund der Aktion: die traditionelle Buntverglasung ist im Begriff zu verschwinden. Mit dem Porsche setzt der Künstler ein Zeichen für dieses überlieferte Handwerk und dessen historische, kulturelle und künstlerische Bedeutung.

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BMW M3 GT2 Art Car „Jeff Koons“

Seit der Ankündigung am 2. Februar 2010 stand fest, dass der amerikanische Künstler Jeff Koons das 17. Art Car für die Teilnahme an den 24 Stunden von Le Mans 2010 gestalten wird. Der Künstler reiste zu diesem Zweck mehrmals nach Deutschland, um mit den Designern und Ingenieuren von BMW Material- und Anwendungsoptionen, die einen wesentlichen Einfluss auf die Optimierung der ästhetischen und aerodynamischen Merkmale des Rennwagens haben, einer gründlichen Prüfung zu unterziehen. Durch die Arbeit mit dreidimensionalen CAD-Modellen des BMW M3 GT2 konnte Koons die Grafiken auf die Oberflächen des Autos projizieren und aus allen Blickrichtungen prüfen. Unter der direkten Leitung und Aufsicht von Koons wurde sein BMW Art Car mit Hilfe eines Teams von BMW Ingenieuren und Designern bei Schmid Design, nahe München produziert. 

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Mr Brainwash Petersen

Cars Are Beautiful: Mr Brainwash @ The Petersen

Der in Frankreich geborene und in Los Angeles lebende Künstler Thierry Guetta, bekannt als „Mr. Brainwash“, ist seit fast zwei Jahrzehnten in der Street Art- und zeitgenössischen Kunstszene aktiv. Sein Pop-Art-Stil umfasst Graffiti, Druckgrafik, Malerei und Skulptur. Seine erste Einzelausstellung „Life is Beautiful“, die 2008 in Hollywood eröffnet wurde, war ein großer Erfolg. Der von Banksy inszenierte Dokumentarfilm Exit Through the Gift Shop (2010) über Guettas Aufstieg als Künstler wurde für einen Oscar nominiert. Seine Kunst ist humorvoll – manchmal auch satirisch – und vermittelt ein Gefühl von Verspieltheit und Überraschung.

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hotwheels

Polestar Designwettbewerb 2024 „Hot Wheels“

Im Wettbewerb, den der schwedische Elektrofahrzeugbauer zusammen mit dem Spielzeughersteller Mattel ausgelobt hat, waren die Teilnehmer aufgerufen Entwürfe im Maßstab 1:64 einzureichen, die die Designsprache von Polestar auf neue Art interpretieren. Der siegreiche Entwurf stammt von Shashank Shekhar, einem indischer Designer, und ist ein Geländewagen mit dem Namen „Polestar TRX“. Sein Konzept zeigt überdehnte Proportionen und glatte Oberflächen und wird der erste Polestar sein, der in die Hot Wheels-Serie aufgenommen wird. Das  Sammlerstück wird im Sommer 2025 auf den Markt kommen.

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Alpine A110 „Monochromatic“

Alpine  A110 „Monochromatic“

Das Artcar Projekt wurde zusammen mit dem französischen Fotografen Mathieu Cesar realisiert. Entstanden ist ein völlig monochromes Auto, das von allen seinen Farben befreit ist. Es geht bei dem Konzept um die Reinheit von Schwarz und Weiß, ergänzt um eine Palette von Grau- und Chromtönen, die die Linien der Karosserie und alle Detail hervorheben. Cesar bringt mit seinen Schwarz-Weiß-Porträts, die den Ausgangspunkt für die Alpine bilden, mittels Schatten, Licht und Kontrast eine eigenständige Ästhetik in die Fotografie. Seinen Stil bezeichnet er als retro-futuristisch.

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AutoArt: Plastic Porsche

Mit der Auslieferung des ersten Porsche 904 begann in Zuffenhausen eine neue Zeitrechnung. Von nun an wurden die Rennfahrzeuge in Kunststoff eingekleidet – was neben der deutlichen Gewichtseinsparung auch zu einer größeren Freiheit bei der Formengebung und der Variantenvielfalt führte. Höhepunkte wie das erste Weltmeisterfahrzeug 908, der erste LeMans-Sieger 917 oder die 956 / 962-Reihe waren die Folge. Diesen Fahrzeugen ist die Serie „Plastic Porsche“ gewidmet

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Jean Tinguely

Jean Tinguely in Mailand

Die Stiftung „Pirelli HangarBicocca“ in der Via Chiese in Mailand zeigt in Zusammenarbeit mit dem Museum Tinguely in Basel eine umfassende Retrospektive des 1991 verstorbenen Schweizer Künstlers. 40 Werke, die zwischen den 1950er und 1990er Jahren entstanden sind, füllen die 5.000 Quadratmeter des Ausstellungs-Bereichs der Stiftung und reichen von seinen kinetischen Skulpturen bis zu seinen monumentalen Maschinen. Die Ausstellung läuft vom 10. Oktober 2024 bis zum 2. Februar 2025 in Mailand.

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„Superheroes“ NRW-Forum

„Superheroes“ im NRW-Forum in Düsseldorf

Superhelden müssen beweglich sein: den Eingangsbereich der Ausstellung im NRW-Forum dominiert das Batmobile aus Tim Burtons Film von 1989. Das tiefschwarze, raketenbefeuerte Gefährt ist eins der ikonischsten Fahrzeug der Comic-Historie. Ähnlich dystopisch wie beim Fledermaus-Mann entwickelt sich die Story des japanischen Manga „Akira“, dessen Hauptfiguren auf Motorrädern ihre Konflikte in einem gewaltdominierten Tokio austragen. Aber das ist nur ein Nebenaspekt der Ausstellung, die auf 1200 Quadratmetern dem gesamten popkulturellen Universum der Superhelden und deren Widersachern breiten Raum gibt.

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XENO III

XENO III (2002)

Der von dem Konzeptkünstler und Designer Nick Pugh entworfene Xeno III war ein „persönliches Konzeptauto“, das einen neuen Ansatz für individuelles Automobildesign und -produktion darstellten sollte. In Abkehr von modernem Funktionalismus und traditionellem Automobildesign gab Pugh dem Auto eine kristalline Form und stellte sich dabei vor, das die äußere Form eines Autos aus seiner inneren Struktur wächst. Der Xeno III, bestückt mit einem von Erdgas befeuerten 500 PS starken 8,2-Liter V8, sollte als Beispiel dienen, dass mittels einer „Personal Manufacturing Unit“, – also einem 3D-Drucker –, ein Auto innerhalb weniger Stunden entstehen könnte. 

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Ferrari Ardente

Geheime Autos: 300 Promptographs

Der in Brüssel lebende Filmregisseur und Fotograf François Mercier lebt in seinem Buch seine automobilen Phantasien aus. Mit Hilfe künstlicher Intelligenz erweckt er fantastische Fahrzeuge zum Leben, die verblüffend real wirken. Mercer stellte sich Fragen: Was wäre, wenn Ferrari ein Mobil für den Wochenmarkt bauen würde? Oder Rolls Royce einen Lieferwagen? Das Ergebnis sind vielfältige und kreative Mobile, die sich in realistischen Umgebungen bewegen. 

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Porsche 904 ArtCar „Arsham/Team Ikuzawa“

Porsche 904 ArtCar „Arsham/Team Ikuzawa“

Während andere ArtCars mit möglichst komplexer Grafik beeindrucken wollen, orientieren sich der Designer Daniel Arsham und das Team Ikuzawa an der reduzierten Ästhetik japanischer Objekte. Sie verbinden minimalistische Motive, die, ganz japanisch, von den Mondphasen und der Sonne inspiriert sind und sich in klaren roten Formen auf rein weißem Grund niederschlagen. Dass die Wahl auf einen Porsche gefallen ist resultiert aus dem Sieg des ersten Porsche-Werksfahrer aus Japan, Tetsu Ikuzawa, beim Großen Preis von Japan 1967 auf einem Porsche 906.

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ND Woodworking Art

ND Woodworking Art

Der vietnamesische Designer und Künstler Truong Van Dao hat ein handgefertigtes Holzauto mit freiliegenden, beweglichen Zahnrädern für seinen Sohn gebaut. Er nutzte künstliche Intelligenz, um das Gesamtdesign und die Teile seines Konzeptfahrzeugs zu entwerfen. Das Endergebnis ist ein funktionales Fahrzeug mit einer handgefertigten Karosserie, die an eine Zeitmaschine erinnert. Die Liebe zum Detail drückt sich in allen Aspekten des funktionalen KI-Autos aus Holz aus: die gleichmäßig geformten Linien des riesigen Radkörpers, die präzise Ausführung der Zahnräder und dias fließende Designs der Felgen.

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BMW Art Car Nr. 20

BMW Art Car Nr. 20

Raum, Bewegung und Energie sind  zentrale Motive in den Werken Julie Mehretus. Für die Gestaltung des Art Car überführte sie ein zweidimensionales Bildmotiv in eine dreidimensionale Darstellung, die Dynamik in Form bringen will. Basis der Arbeit ist der BMW M Hybrid V8. Das Rennfahrzeug verfügt über ein rund 640 PS starkes Hybrid-Antriebssystem, dessen 4,0 Liter großer V8- Motor von einem Elektromotor unterstützt wird und eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 345 km/h erreicht. Damit ist der Prototyp-Rennwagen ein Aushängeschild für die BMW M Performance. Als Grundlage für ihre Arbeit diente Julie Mehretu das Farb- und Formenvokabular ihres Gemäldes „Everywhen“  aus den

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