Toyota GR GT und GR GT3

Toyota bringt neue GR-Topmodelle

Toyota Gazoo Racing hebt mit dem GR GT und dem GR GT3 die Entwicklung straßen- und rennstreckentauglicher Hochleistungssportwagen auf ein neues Niveau. Die Prototypen verkörpern kompromisslose Ingenieurskunst, basierend auf reinem Motorsport-Know-how und dem Anspruch, Technologien für kommende Generationen weiterzuentwickeln. Beide Modelle wurden als zukünftige Flaggschiffe entwickelt und folgen der Tradition ikonischer Fahrzeuge wie dem Toyota 2000GT und dem Lexus LFA. Unter Führung von TMC-Aufsichtsratschef Akio Toyoda entstand ein Entwicklungsprozess, der konsequent auf Motorsport-Erfahrung, innovationsgetriebene Technik und ein strikt fahrerorientiertes Konzept setzt. Der GR GT ist als straßenzugelassener Rennwagen ausgelegt. Sein zentraler Anspruch lautet „Driver First“.  Die Ingenieure entwickelten ein Packaging

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1960-Chevrolet-Corvette-Cunningham-Le-Mans

Chevrolet Corvette „Cunningham Le Mans #2“ (1960)

Zora Arkus-Duntov gilt als Vater der Hochleistungs-Corvette und als Ingenieur, der die technische Identität des amerikanischen Sportwagens entscheidend prägte. Seine Entwicklungen und seine kompromisslose Orientierung auf Performance machten die Corvette zu einem globalen Herausforderer im Motorsport und auf der Straße. Arkus-Duntov, 1909 in Belgien geboren und in Europa technisch geprägt, wurde zur entscheidenden Figur für die technische Entwicklung der Chevrolet Corvette. Als er 1953 das Konzept des ersten US-Sportwagens sah, erkannte er das Potenzial, sah aber auch die Schwachstellen. Seine Mission: Aus der Corvette ein ernstzunehmendes Hochleistungsfahrzeug zu formen. Schon früh forderte er leistungsstärkere Motoren, bessere Fahrwerkstechnik und aerodynamische Optimierungen.  

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Peugeot 208 Racing TC6

Peugeot 208 Racing TC6

Das rein auf den Rundstreckenbetrieb ausgelegte Fahrzeug soll sowohl Einsteigerinnen und Einsteiger als auch erfahrene Pilotinnen und Piloten ansprechen. Das Modell, basierend auf dem Serientyp und inspiriert von den Rallye-Versionen Rally4 und Rally6, steht ab 2026 weltweit für nationale Meisterschaften, SRO-Formate, TTE-Serien und Markenpokale bereit – einschließlich eines neuen Cups in Uruguay. Im Mittelpunkt des Konzepts steht die Kombination aus Leistung, Effizienz und Sicherheit. Der 1,2-Liter-Turbomotor leistet 107 kW (145 PS) und bringt 240 Nm Drehmoment auf die Strecke. 

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FIAT Abarth 1000 SP (1966)

Als 1958 der Ingenieur Mario Colucci von Alfa Romeo zu Abarth wechselte, traf er dort auf den charismatischen Unternehmer Carlo Abarth – eine Begegnung zweier gegensätzlicher, aber sich ergänzender Geister. Während Abarth den Porsche-ähnlichen Ansatz bevorzugte, mit einer Blechkarosserie und freitragendem Heckmotor, setzte Colucci auf den Gitterrohrrahmen und den zentralen Mittelmotor. Zwei technische Philosophien prallten aufeinander – doch aus dieser Spannung erwuchs Innovation.

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Mercedes-Benz 300 SL Le Mans 1952

Mercedes-Benz 300 SL: 1952 Triumph in Le Mans

Als Hermann Lang und Fritz Rieß am 15. Juni 1952 in Le Mans die Ziellinie überqueren, schreibt Mercedes-Benz Motorsportgeschichte. Nach dem Kriegsende war dies nicht nur ein sportlicher Erfolg, sondern ein technisches Statement. Der 300 SL, entwickelt speziell für die Saison 1952, zeigte, dass deutsche Ingenieurskunst wieder an die Weltspitze zurückgekehrt war. Der W 194 war ein kompromissloser Rennsportwagen, dessen Aluminium-Gitterrohrrahmen bei einem Gesamtgewicht von nur 50 Kilogramm eine herausragende Steifigkeit bot. Unter der langen Haube arbeitete ein 3,0-Liter-Reihensechszylinder mit Dreifachvergaser, der aus dem Serienmotor des 300 abgeleitet und für den Rennbetrieb auf rund 175 PS bei 5200 U/min gebracht wurde. Die Topspeed lag – je nach Übersetzung – bei über 240 km/h. Entscheidend war die Kombination aus geringem Gewicht, hoher Zuverlässigkeit und ausgefeilter Aerodynamik.

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Citroën GEN3 Evo Formel E

Citroën GEN3 Evo Formel E

Der französische Hersteller Citroën kehrt mit seinem Monoposto für die Formel E in die Welt des elektrischen Motorsports zurück – ein Rennwagen, der nicht nur technische Höchstleistung bietet, sondern zugleich ein Zeichen für die Mobilität von morgen setzt. Bereits in den 1960er-Jahren gab es einen Citroën-Formelwagen, entstanden aus der Leidenschaft von Maurice Émile Pezous, einem Citroën Händler in Albi. Als ökonomisches Einsteiger-Fahrzeug konzipiert, nutzte der MEP Komponenten des Ami 6 und GS, um jungen Fahrern eine echte Sprungbrett-Funktion in den Motorsport zu bieten. Unterstützt von Citroën und der FFSA wurde er zum ikonischen Fahrzeug der „Formule Bleue“, einer Kategorie zur

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BMW 530 MLE

BMW 530 MLE (1976)

Wer die Wurzeln des südafrikanischen Motorsports verstehen will, kommt am BMW 530 MLE nicht vorbei. Der 530er gilt als Geburtsstunde der BMW-Motorsportgeschichte in Südafrika. In den 1970er-Jahren entwickelte die BMW Motorsport GmbH unter Jochen Neerpasch auf Basis des ersten BMW 5er (E12) eine Homologationsserie für die „Modified Production Series“. Damit wurde der Grundstein für eine der erfolgreichsten Tourenwagen-Epochen des Landes gelegt. Die Straßenversion des Rennwagens erhielt den Zusatz „Motorsport Limited Edition“ – kurz MLE – und wurde ausschließlich im südafrikanischen Werk Rosslyn gefertigt.

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#32 TGRR GR Yaris M concept

#32 TGRR GR Yaris „M concept“

Der neu entwickelte Mittelmotor-GR Yaris der Toyota Motor Corporation tritt in der Runde 6 der „ENEOS Super Taikyu Series 2025“ auf dem Okayama International Circuit an. Anders als bei den GR Yaris-Serienmodellen, bei denen ein frontmontierter Motor für alle Fahrphasen (Bremsen, Lenken, Beschleunigen) die Last auf den Vorderreifen konzentriert, was im Grenzbereich zu starkem Reifenverschleiß und Untersteuern führt, setzt das Team hier auf einen Mittelmotor. Um das Frontantriebs-Verhalten grundlegend zu verändern, entwickelte das Team eine vollständige Überarbeitung von Struktur und Gewichtverteilung – mit dem Resultat, dass der Motor samt Getriebe hinter den Fahrersitz verlagert wurde und somit ein vollwertiges Mittelmotor-4WD-Layout zum Einsatz kommt. 

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Concept AMG GT Track Sport

Concept AMG GT „Track Sport“

Das Konzeptfahrzeug absolvierte erfolgreich seine ersten Tests auf Rennstrecken und Prüfgeländen. Dabei bewies der Prototyp, der mit markanten gelben und roten Akzenten getarnt ist, seine technische Reife unter dynamischen Bedingungen. Der „Track Sport“ basiert auf der bewährten Plattform des zweitürigen AMG GT und führt dessen Philosophie konsequent fort – mit einem noch stärkeren Fokus auf Radikalität, Gewichtsoptimierung und fahrdynamischer Präzision.

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Alpine A290 Rallye © DPPI Media

Alpine A290 Rallye: Elektro-Rallye für Kunden

Die Marke Alpine nutzt ihre im Motorsport verwurzelte DNA, um mit der neuen A290 Rallye den Einstieg in eine vollelektrische Kundensport­ära zu markieren – ein Rennwagen, der technisch auf höchstem Niveau arbeitet und gleichzeitig den Einstieg ins Rallye­geschehen ermöglicht. Die Alpine A290 Rallye entstand im Dezember 2023 mit dem Ziel, das erste vollelektrische Fahrzeug der Renault Group für den Kundensport zu entwickeln. Dabei arbeiteten die Ingenieurinnen und Ingenieure des Technik­zentrums in Viry-Châtillon gemeinsam mit den Spezialisten der Werkstatt der Manufacture Alpine Dieppe Jean Rédélé in Dieppe. Die Idee war klar: Elektrofahrzeuge können auf verschiedenen Untergründen ebenso spannend sein wie herkömmliche Rallye­autos.

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© Bildagentur Kräling

Jochen Mass: Eine deutsche Rennsport-Ikone

Die beiden Formel 1-Reporter-Legenden Achim Schlang und Hartmut Lehbrink sowie der bekannte Motorsport-Fotograf Ferdi Kräling haben zusammen mit Jörg-Thomas Födisch, Nils Ruwisch sowie Rainer Rossbach in der prova edition den Bildband „Jochen Mass –Eine deutsche Rennsport-Ikone“ veröffentlicht. Neben den Motiven der Bildagentur Kräling stammen weitere Aufnahmen aus dem Archiv von Bernard und Paul-Henri Cahier, aus den Sammlungen von Nils Ruwisch, Prof. Dr. Peter Schroeder, Franz Turnwald, Willi Weber, Björn Schlichting, Manfred Kistermann, Helmut Wittwer, Jochen von Osterroth sowie aus der Kollektion der Familie Mass. Das Vorwort schrieb Hans-Joachim Stuck.

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AutoArt: Plastic Porsche

Mit der Auslieferung des ersten Porsche 904 begann in Zuffenhausen eine neue Zeitrechnung. Von nun an wurden die Rennfahrzeuge in Kunststoff eingekleidet – was neben der deutlichen Gewichtseinsparung auch zu einer größeren Freiheit bei der Formengebung und der Variantenvielfalt führte. Höhepunkte wie das erste Weltmeisterfahrzeug 908, der erste LeMans-Sieger 917 oder die 956 / 962-Reihe waren die Folge. Diesen Fahrzeugen ist die Serie „Plastic Porsche“ gewidmet

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Zeitenwende: Ferrari 246SP (1961)

Wolfgang Graf Berghe von Trips und Olivier Gendebien triumphierten 1961 bei der Targa Florio auf dem neuen Ferrari 246SP und setzten damit ein erstes Ausrufezeichen für die Mittelmotor-Ära der Scuderia. Ihr Sieg auf den kurvenreichen Straßen Siziliens bewies nicht nur die Leistungsfähigkeit des innovativen V6-Motors, sondern auch die präzise Abstimmung von Fahrwerk, Gewicht und Aerodynamik, die den 246SP zu einem Wendepunkt in Ferraris Motorsportgeschichte machte.

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McLaren Project Le Mans Hypercar

McLaren Project Le Mans Hypercar

Die Ambitionen des WEC-Herausforderers sind hoch: Mit der Lackierung erinnert McLaren an nichts weniger als an den ersten Triple-Crown-Sieg, als der M16-Indianapolis-Monoposto mit dem texanischen Fahrer Johnny Rutherford 1974 das „Indy 500“ gewann. Die Karosseriefarbe ist McLaren Orange mit einem dunkelblauen Mittelstreifen, der von der Farbe der texanischen Flagge inspiriert ist, und das Dach des Cockpits ist mit dem weißen Texas-Stern verziert, wie er auf dem Helmdesign von Rutherford, auch als „Lone Star JR”  bekannt, zu sehen war. Der Wagen trägt Rutherfords Startnummer 3 sowie das Kiwi-Logo  und die McLaren-„Speedmark”.

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Boxengasse OGP 2025

Belmot Oldtimer Grand Prix 2025

Mehr als 40 000 Besucher erlebten am ersten August-Wochenende die Traditionsveranstaltung am Nürburgring. Für einen der Höhepunkte sorgten die legendären Formel-1-Rennwagen des unvergessenen Frank Williams und seines Konstrukteurs Patrick Head. Der Williams-Rennstall, damals in Grove (Großbritannien) beheimatet, hatte von 1979 bis 1982 mit dem FW07 Renngeschichte geschrieben: In der Konstrukteurs-Meisterschaft holten die Briten zwei Titel, wurden einmal Vize-Champion, gewannen zwei Automobil-Weltmeisterschaften (Alan Jones, Keke Rosberg) sowie die Podiumsplätze zwei und drei im Endklassement der Fahrerwertung (Carlos Reutemann, Jones). Diese Erfolgsserie machte Williams zum Top-Team in der Königsklasse.

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