Peter Buggenhout

Peter Buggenhout

Das Vorgefundene, das Zyklische und die Zeitlichkeit der Dinge sind die Themen des Künstlers, der 1963 in Dendermonde in Belgien geboren wurde und in Gent lebt und arbeitet. Seine Werkgruppen, die aus gebrauchten Folien, Planen, Textilgewebe, Zeitungen, Altmetallschrott, Holzfragmente oder organische Substanzen bestehen, können im Extrem auch auf einen gebrauchten LKW-Trailer als Struktur zurückgreifen. Seine variantenreichen Gestaltungen unterstreichen die Bedeutung der Gleichwertigkeit und Gleichzeitigkeit ihrer Elemente

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Ben Tunas Porsche Carrera „Resurrection“

Ben Tunas Porsche Carrera „Resurrection“ (2025)

Das in Los Angeles ansässige „Glass Visions Studio“ will die Tradition der jahrhundertealten Kunst in die Zukunft führen und lässt Engel in einem Porsche Carrera reisen: der kalifornische Glaskünstler verwandelte einen korrodierten 911 in ein Art Car mit einer traditionellen Bleiverglasung, wie sie für die Fenster gotischer Kathedralen typisch ist. Grund der Aktion: die traditionelle Buntverglasung ist im Begriff zu verschwinden. Mit dem Porsche setzt der Künstler ein Zeichen für dieses überlieferte Handwerk und dessen historische, kulturelle und künstlerische Bedeutung.

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BMW R 1300 R Titan

BMW R 1300 R „Titan“

Die BMW Motorrad-Mitarbeiter Philipp Ludwig als Projektleiter, der Fahrzeugdesigner Andreas Martin, Theresa Stukenbrock als Farb- und Grafikdesignerin sowie die Prototypenbauer Paul Summerer und Thomas Becker erhielten die Chance, ein einzigartiges Motorrad zu entwickeln. Das Design nimmt die Basiselemente der neuen BMW R 1300 R auf und übersetzt sie in die Form eines Sprintrenners. Die charakteristischen Linien der BMW R 1300 R bei Tank und Verkleidung finden sich im renntypischen Monocoque genauso wieder wie das Luftführungspanel der Serienmaschine. Optisch verschiebt sich das Gewicht über das Vorderrad, um bei Spurt das Vorderrad so lang wie möglich auf dem Asphalt zu behalten.

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Opel Frogster

Opel „Frogster“ (Bertone, 2001)

Cool und wandlungsfähig sollte er sein: Der von Bertone entwickelte „Frogster“ wurde von Opel auf der IAA 2001 vorgestellt. Die kompakte Studie verfügte über kein herkömmliches Dach, statt dessen sorgte ein stabiles, elektrisch getriebenes Rollo für Wetterschutz und Wandlungsfähigkeit. Zusammen mit den vier, einzeln umlegbaren Sitzen konnte der Fahrer den Frogster so per Knopfdruck als ein- oder zweisitzigen Roadster, drei- oder viersitziges Cabriolet oder als Pick-up konfigurieren. Zum Parken wurde der Rollladen einfach bis zur Frontscheibe vorgezogen.

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GFG Style Peralta S

GFG Style Peralta S

Das italienische Designstudio GFG wurde 2015 von Giorgetto Giugiaro und seinem Sohn Fabrizio, der für dieses Design verantwortlich zeigt, gegründet. Der Wagen entstand im Auftrag eines mexikanischen Autosammlers und versteht sich als Reminiszenz an den Maserati Boomerang von 1972. Dessen legendäres Design lieferte mit seiner keilförmige Form und dem innovativen Cockpit, bei dem alle Instrumente und Lenkrad integriert wurden die Inspiration für dieses Einzelstück. Das glänzt im wahrsten Sinn mit einer keilförmigen Karosserie, die aus handgefertigtem, hochglanzpoliertem Aluminium Elementen besteht und für ein monolithisches Aussehen sorgt. Die einzigen Teile, die nicht aus Aluminium gefertigt sind der Frontspoiler, der Heckdiffusor und die Seitenschweller, diese  aus Kohlefaser gefertigt sind.

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BMW M3 GT2 Art Car „Jeff Koons“

Seit der Ankündigung am 2. Februar 2010 stand fest, dass der amerikanische Künstler Jeff Koons das 17. Art Car für die Teilnahme an den 24 Stunden von Le Mans 2010 gestalten wird. Der Künstler reiste zu diesem Zweck mehrmals nach Deutschland, um mit den Designern und Ingenieuren von BMW Material- und Anwendungsoptionen, die einen wesentlichen Einfluss auf die Optimierung der ästhetischen und aerodynamischen Merkmale des Rennwagens haben, einer gründlichen Prüfung zu unterziehen. Durch die Arbeit mit dreidimensionalen CAD-Modellen des BMW M3 GT2 konnte Koons die Grafiken auf die Oberflächen des Autos projizieren und aus allen Blickrichtungen prüfen. Unter der direkten Leitung und Aufsicht von Koons wurde sein BMW Art Car mit Hilfe eines Teams von BMW Ingenieuren und Designern bei Schmid Design, nahe München produziert. 

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Alfa Romeo Zagato DoppiaCoda

Alfa Romeo Zagato „DoppiaCoda“

Auch für dieses Einzelstück hat Zagato auf die Basis des Alfa Romeo 8C Competizione gesetzt. Der wurde von 2017 bis 2010 in einer kleinen Auflage gebaut und wies einen V8-Saugmotor mit 4,7 Litern Hubraum auf, der 450 PS und 480 Nm Drehmoment entwickelte. Mit einer Beschleunigung von 4,2 Sekunden auf 100 km/h und einer Höchstgeschwindigkeit von 292 km/h gehörte er zu der Zeit zu den Top-Playern des Segments. Zagatos Alfa Romeo DoppiaCoda  wurde für einen italienischen Sammler gebaut und unterscheidet sich vom Original vor allem durch die Gestaltung des Hecks in dem die traditionsreiche Firma zwei traditionelle Designcodes zusammen gebracht hat.

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Ford 021C (1999)

Ford 021C (1999)

Die Studie feierte auf der Tokyo Motor Show ihr Debüt feierte und wurde zum besten Konzeptfahrzeug gekürt. Jede Komponente des Autos wurde von Grund auf neu entworfen und in Werkstätten auf der ganzen Welt hergestellt; die Reifen wurden beispielsweise von Pirelli in Italien speziell angefertigt. Das Verbundmaterial-Exterieur zeichnete sich durch nahtlose Formen und optisch einfache Oberflächen aus, darunter ein umlaufender, versenkbarer Kofferraum, der sich wie eine Schublade öffnen lässt, und Türgriffe, die aus einfachen Aluminiumknöpfen bestehen, die von durchsichtigen Kunststoffringen umgeben sind, die bei Aktivierung der Fernverriegelung aufleuchten. 

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Mazda MX5 Superlight 2009

Mazda MX-5 Superlight (2009)

Zum 20-jährigen Produktionsjubiläum des Kultroadsters aus Hiroshima zeigte der japanische Autobauer auf der 2009er Frankfurter IAA das Konzept eines deutlich leichteren MX-5. Das Fahrzeug basierte auf dem Serien-Roadster, jedoch um das Gewicht zu reduzieren, wurden Stoffverdeck und Windschutzscheibe entfernt. Im Innenraum gab es anstelle der Seriensitze solche aus Karbon und das Armaturenbrett bestand aus leichten Kunststoffkomponenten sowie Glasfaser. Angesichts der maximal geöffneten Karosserie wurde auf Klimaanlage und Heizung verzichtet.

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Porsche 963 RSP

Porsche 963 RSP

Das Einzelstück steht in der Tradition des Graf-Rossi-Porsche 917, einer straßentauglichen Version und straßentauglich ist auch der 963 RSP, den die Stuttgarter Firma für Roger Penske auf die Räder gestellt hat. Basierend auf den Wünschen, die der Martini-Boss 1975 äußerte, zeichneten Designer Grant Larson, und sein Team einen 963, der dem Vorbild nahe kommen sollte. Also ist das Exterieur silbern  und der Innenraum ist mit hellbraunem Leder und Alcantara ausgestattet. Karosseriedetails sollten denen des 917 entsprechen: so gibt es speziell angefertigten Lüftungsgitter für die Radkästen, die bei der Rennversion üblicherweise offen sind. Zudem wurde die aus Karbon bestehende Abdeckplatte, die per Rennreglement üblicherweise im Heckflügel sitzt, beim 963 RSP entfernt. Vorne ersetzt ein emailliertes Porsche-Wappen den beim Rennwagen angebrachten Aufkleber. 

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Pininfarina Battista „Novantacinque“

Pininfarina Battista „Novantacinque“

Automobili Pininfarina bringt einen letzten Battista auf den Markt, den „Novantacinque“, was „95“ auf italienisch heißt. Das Fahrzeug wurde im Museo Nazionale dell’Automobile (MAUTO) in Turin vorgestellt und ist, laut Pininfarina-Chef Paolo Dellachà eine Hommage an die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Pininfarina. Der Hyper GT ist auch der letzte  Battista, da die Produktion dieser Modelle Ende 2025 eingestellt wird. 

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Kimera K39 PikesPeak

Kimera K39 „Pikes Peak“

Der italienische Restomod-Hersteller nimmt den Motorsport ins Visier. Das Auto, das für das 2026er Pikes Peak-Race to the Clouds in Arbeit ist, ist vom Lancia Beta Montecarlo Turbo Group 5 inspiriert, mit dem die italienische Traditionsmarke an der Sportwagen-Weltmeisterschaft der 1980er Jahre teilgenommen hat. Das Modell basiert aber nicht auf dem Vorbild, sondern ist eine völlig neue Kreation, weil nur ein maßgeschneiderter Boliden einen Erfolg am Pikes Peak möglich machen kann. Der K39 setzt auf ein extrem leichtes Monocoque-Chassis aus Kohlefaser mit einem tragenden Motor und neuester Mechanik. Die Aufhängung folgt dem Pushrod-System und möglicherweise kommt ein KERS-ähnliches System zum

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Aston Martin DB12 Volante - Palm Beach Edition

Aston Martin DB12 Volante „Palm Beach Edition“

Das nautisch inspirierte Exterieur und Interieur soll mit seinen Mustern und Materialien den Lebensstil von Palm Beach widerspiegeln und bleibt in der Lackierung „Frosted Blue Glass“ ein Einzelstück. Das Cabriolet ist eine Hommage an das Ozeanblau und die Lackfarbe erzeugt durch die Verwendung von Glasflocken in der Deckschicht einen unverwechselbaren Schimmereffekt, der die Sonne Südfloridas einfangen soll. Aufgrund ihrer Komplexität und Empfindlichkeit lässt sich diese Farbe nur manuell auftragen. Kontrastpunkte setzen Club Sport White-Nadelstreifen an den Frontsplittern, Seitenschwellern und Heckstoßfängern sowie Fünfspeichenräder in schwarz-silberner Optik.

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Dale Three-Wheeler (1974)

Dale Three-Wheeler (1974)

Anfang der 1970er-Jahre entstand im Vorort Encino von Los Angeles dieses von dem Erfinder Dale Clifft entworfenen Commutercycle. Clifft hatte sein Konzept für ein dreirädriges Sparauto an G. Elizabeth Carmichael verkauft, eine Transgender-Frau, die damals wegen Geldfälschung außerhalb des Staates gesucht wurde, derweil sie sich als Mann namens Jerry Dean Michael ausgegeben hatte. Es wurden nur drei Dales hergestellt: ein schlecht konstruierter, funktionsfähiger Prototyp, dieses nicht funktionierende Mock-up und ein Styling-Modell. 

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General Motors 512E (1969)

General Motors 512E (1969)

Das kleine Elektromobil wurde erstmals im Mai 1969 auf seiner Ausstellung „Progress of Power“ für innovative Fahrzeuge vorgestellt. Das sympathische, kompakte Wägelchen hatte einen ein Radstand von 132,cm eine Gesamtlänge von 2,20 Meter und eine Breite von 1,42 Meter. Es hatte eine 84-Volt-Blei-Säure-Batterie und einen Gleichstrom-Elektromotor an der Hinterachse. Allzu schnell war man damit nicht und weit kam man auch nicht: Mehr als 100 Kilometer bei einer Höchstgeschwindigkeit von etwa 40 km/h war das Maximum.

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