Porsche 917 K-Straßenversion

Porsche 917 K-Straßenversion (1975)

Nachdem Hans-Dieter Dechents Martini-Racing-Team 1971 in der Markenweltmeisterschaft mit Siegen In Daytona, am Nürburgring und in Le Mans wichtige Siege erringen konnte, kam vom italienischen Geschäftsmann und Martini-Erben Gregorio Rossi di Montelera – auch bekannt als „Graf Rossi“ und Sponsor des Porsche-Motorsports, der Auftrag, einen kurzen 917er für den Straßenbetrieb umzurüsten.

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Royce Phantom Cherry Blossom

Rolls-Royce Phantom „Cherry Blossom“

In der japanischen Kultur sind die Kirschblüten ein Symbol für die Rhythmen der Natur, die Ankunft des Frühlings und die Schönheit der Vergänglichkeit. Da die Sakura-Blüten nur etwa eine Woche lang blühen, sind sie eine Erinnerung daran, die Gegenwart zu schätzen. Diese Symbolik ist tief in der japanischen Kunst, Literatur und Philosophie verwurzelt. Die Kirschblüte wird in der jahrhundertealten Tradition des „Hanami“, des „Blumenschauens“, gefeiert. Ein Rolls Royce-Kunde Kunde in Japan wünschte sich einen „Phantom“ der den Geist des „Hanami“ widerspiegelt.

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Genesis X Gran Coupé/X Gran Cabriolet

Genesis X Gran Coupé/X Gran Cabriolet

Die neuen Konzepte der koreanischen Premium-Marke sind Weiterentwicklungen des G90. Beide Fahrzeuge zeigen die zukünftige Positionierung der Marke mit unterschiedlichen Stilen. Die Frontpartie beider Modelle ist geprägt von Scheinwerfern im Zwei-Linien-Design, die sich bis zur Mitte der Front erstrecken und in den Crest-Grill mit dem Genesis-Logo übergehen. Das dreidimensionale Gitter des Kühlergrills erinnert an gewebte Metalldrähte in einem rautenförmigen Zwei-Linien-Muster. In Kombination mit den breiten unteren Lufteinlässen unterstreicht der Kühlergrill den sportlichen Charakter der Fahrzeuge. Die lang gezogene Motorhaube erzeugt eine dynamische Silhouette. Die rahmenlosen Fenster gleiten komplett nach unten und zeigen eine durchgehende Seitenverglasung ohne B-Säule.

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BMW Z21 Just 4/2 Concept

BMW Z21 „Just 4/2“ (1995)

Die Münchner haben den Zweisitzer mit offenen Rädern, ohne Dach und Windschutzscheibe erstmals 1995 auf der Tokyo Motor Show vorgestellt. Das „Motorrad auf vier Rädern“ wurde von einem hinten angebrachten Vierzylinder-BMW K1100-Motor mit 100 PS angetrieben, der das etwa 550 Kilogramm schwere Gefährt in sechs Sekunden auf 100 Stundenkilometer beschleunigt.  Die Karosserie ist nur rudimentär, die Räder sind freistehend und erinnern an einen Formel-Rennwagen. Die Instrumentierung ist motoradtypisch auf das Wesentliche beschränkt, aber die Sicherheitsausstattung glänzt mit Seitenaufprallschutz, Fahrer- und Beifahrerairbag. Und auch ein Kofferraum ist vorhanden. Der Kofferraum lässt sich wie ein Koffer tragen. Fotos: BMW Group/Text: Rainer Roßbach

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Bandit9 Arthur II

Bandit9 „Arthur II“

Die Präsenz dieses funktionsfähigen Motorrads reicht über die Straße hinaus. Nachdem frühere Designs des Büros es in Museen auf der ganzen Welt geschafft haben, setzt dieses Stück die Erkundung von Motorrädern als skulpturale Objekte fort. Die Form drückt Bewegung aus und überquert die Grenze zwischen Funktion und Form, Kunst und Technik. Die vollständig von Hand gefertigte Metallkarosserie folgt einem fließenden Ansatz und macht die Maschine zu einem skulpturalen Statement. Arthur II verzichtet zugunsten  einer Unibody-Struktur auf sichtbare Fugen und Schweißnähte.

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Peugeot 504 Coupé „Hommage 113“

Peugeot 504 Coupé „Hommage 113“

Als Huldigung an die französische Hip-Hop-Gruppe 113 hat das Peugeot Design Lab ein 504 Coupé aus den 1960er Jahren in einen pinkfarbenen Rennwagen für Bergrennen verwandelt. Optisch hat sich das Designteam an der Aerodynamik der Rennwagen für den Pike Peaks International Hill Climb in us-amerikanischen Colorado orientiert. Die Hip-Hopper traten im Jahr 2000 bei den „Les Victoires de la Musique“ auf, der jährlichen französischen Musikpreisverleihung. Dort fuhren sie mit einem speziell angefertigten Peugeot 504 Coupé auf die Bühne, das an der Seite mit die Aufschrift „113“ trug. 

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Autobianchi A112; Giovani; Pininfarina; 1973

Autobianchi A112 „Giovani“ (1973)

Der Prototyp mit Targa-Dach wurde von Pininfarina als Konzeptfahrzeug auf der Basis des Autobianchi A112 Abarth realisiert. Inspiriert gab sich die Kreation des Turiner Karosseriebauers von den amerikanischen Dune Buggies – Strand- und Freizeitfahrzeuge, die in den 70er Jahren angesagt waren. Das Fahrzeug richtete sich an eine junge Kundschaft und sollte ein Auto mit ansprechenden Linien und guten Fahrleistungen sein, das vor allem für den Freizeitgebrauch geeignet war und gleichzeitig niedrige Herstellungs- und Betriebskosten aufwies. 

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Retromobile 2025

Retromobile Paris 2025

Der Salon, weltweit eine der wichtigsten Messen für klassische Automobile, stand diese Jahr im Zeichen des 70. Geburtstags der Citroën DS. Traditionell zeigt die Retro das ganze Spektrum an Interessen für Autoenthusisaten jeder Couleur. Das reicht vom simplen Ersatzteil über hochwertige und teure Automobile über Alltagsklassiker bis zu den hochwertigsten Sammlerfahrzeugen. Hier finden die potentiellen Käufer neben den klassischen Anbieter wie etwa Fisken, Simon Kidstone, Lukas Hüni oder Axel Schütte weitere rare Stücke beim französischen Auktionshaus Artcurial und beim englischen Versteigerer Bonhams, der dieses Jahr wieder im architektonisch großartigen Grand Palais an der Champs Élysées residierte.

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BMW M5 Touring „MotoGP Safety Car“

BMW M5 Touring „MotoGP Safety Car“ 

BMW M ist seit 1999 „Official Car of MotoGP“ und stellt im Rahmen dieser Partnerschaft unter die Flotte aus Safety und Medical Cars sowie Safety Bikes. Das neue Safety Car basiert auf dem BMW M5 Touring, der im November 2024 seine Markteinführung hatte. Angetrieben wird er von einem M Hybrid-Antrieb. Gemeinsam erzeugen seine beiden Motoren eine Höchstleistung von 535 kW/727 PS und ein maximales Drehmoment von 1.000 Nm. Für den Einsatz auf der Rennstrecke wurden alle notwendigen technischen Features installiert.

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1967 Vignale AMC AMX Prototype

AMX Vignale Project IV (1966)

Das 1965 initiierte AMX-Programm war eine Wander-Ausstellung von Prototypen, die den potentiellen Käufern einen Ausblick auf neue Serienfahrzeuge der American Motor Company geben sollte. Den Startschuss für dieses Marketing-Projekt war ein Prototyp mit einer leichten Fiberglaskarosserie, aber ohne Motor, der die Zielrichtung zukünftiger Gestaltungen aufzeigte. Das Design stammte von Richard Arthur „Dick“ Teague, der schon bei General Motors, Packard und Chrysler als Automobil-Designer gearbeitet hatte, bevor er Design-Vizepräsident der American Motors Corporation.

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Renault FILANTE RECORD 2025

Renault Filante Record 2025

1956 geht Renault mit der futuristischen Etoile Filante (der „Sternschnuppe“) auf dem Salzsee von Bonneville im amerikanischen Bundesstaat Utah auf Rekordjagd. Angetrieben wird der Rekordwagen von einer 270 PS starken Turbine des französischen Herstellers Turboméca. Vier Geschwindigkeitsrekorde fallen, zwei davon haben bis heute Bestand. Die jetzt vorgestellte, neue Filante Record, ist natürlich elektrisch angetrieben und nimmt in der Gestaltung Anleihen an weitere historische Rekordfahrzeuge von Renault, etwa den Renault 40 CV „des Records“ der Jahre 1925 bis 1926. Die neue Studie orientiert sich in wesentlichen Elementen an der Technologien aus der Luft- und Raumfahrt. Der Fahrer sitzt angewinkelten Beinen in einer Art Hängematte und der Rücken und wird durch eine gespannte Leinwand gestützt, die sich an die Körperform des Fahrers anpasst.

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Dodge Sling Shot Concept

Dodge Sling Shot (2004)

Ein Dreizylinder-Heckmotor und 100 PS, installiert in einem kleinen, zweisitzigen Sportwagen? Das hörte sich nach Smart Roadster an – es war überraschenderweise aber ein kleiner Dodge-Sportwagen, der auf der Detroit Motor Show 2004 stand. Auch wenn DaimlerChrysler nichts über die Herkunft der technischen Basis verlauten liess, war es naheliegend, dass der Sling Shot diese mit seinem damaligen europäischen Konzernbruder teilte.

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Stola S81

Stola S81 (2000)

Mit dem Konzept hat Marcello Gandini, der den originalen Lancia Stratos, den Lamborghini Miura und den Countach sowie den Alfa Romeo Montreal und den Fiat X1/9 gezeichnet hat, dem legendären Lancia im Geist der 2000er Jahre ein Denkmal gesetzt. Die symbolische Hommage an den originalen Stratos Zero aus dem Jahr 1970 verzichtet auf ökologische und ökonomische Statements, die das Design seiner Entstehungszeit bestimmen und ist reine Form. Die reflektiert aber den Zeitgeist und wartet mit fließenden und aerodynamisch begründeten Formen auf. Weniger spektakulär und radikal als der Zero besticht der Keil dennoch durch seine konsequente Form.

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Oldsmobile Golden Rocket Concept

Oldsmobile Golden Rocket Concept (1956)

1956 hatte das futuristische Mobil Publikumspremiere auf der General Motors Motorama. Die Form der Fiberglaskarosserie stammte vom GM-Designbüro in Warren (Michigan) unter der Leitung von William Mitchell. Es war ein typisches „Atomic Age“-Design und orientierte sich an der Form zeitgenössischer Raketen. Auf Stoßfänger verzichtete man zugunsten einer aerodynamisch optimierten Form. Angetrieben wurde das Coupé von einem 275 PS starken V8, der angesichts eines Leergewichts von nur 1.250 Kilogramm für ordentlichen Vortrieb sorgte. 

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Auto e Moto d'Epoca Bologna 2024

Auto e Moto d’Epoca Bologna 2024

Die Vorzeichen für die Messe in der italienischen Emilia Romagna standen Ende Oktober nach Regen und Überschwemmungen zunächst schlecht. Allein, die Bedenken erwiesen sich als unbegründet und die viertägige Veranstaltung in immerhin 13 Hallen und über 200.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche war sehr gut besucht. Damit hat sich die Auto e Moto d’Epoca seit ihrem Umzug von Padua nach Bologna als eine der wichtigen Klassiker-Messen in Europa etabliert.

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