Pininfarina Jaguar XJ Spider

Pininfarina Jaguar XJ Spider  (1978)

1978 war für die britische Automobilwelt ein Aufbruch. Zum ersten Mal zog die British Motor Show aus dem altehrwürdigen Earls Court ins brandneue National Exhibition Centre bei Birmingham um. Mehr Platz, mehr Moderne – und, wie sich zeigen sollte, eine Bühne für eine der spannendsten Jaguar-Studien aller Zeiten. Pininfarina nutzte die Gelegenheit, um die Briten ordentlich zu beeindrucken. Basis war der Jaguar XJ-S, damals noch ein halbfertiges Projekt – und bei vielen Puristen ohnehin umstritten. Pininfarina nahm sich des Autos an und formte daraus den XJ Spider, einen offenen Zweisitzer, der sofort alle Blicke auf sich zog.

Weiterlesen
GMC L'Universelle Experimental Truck

GMC L’Universelle Experimental Truck (1955)

Im Januar 1955 stellte GM seinen Show-Van im Waldorf Astoria Hotel in New York zur Eröffnung der Motorama vor. In diesem Konzept finden sich viele der von Harley Earl inspirierten Designelemente, die zu der Zeit das Gesicht bei Serienfahrzeugen und Studien von GM prägten. An der Front waren zwei Scheinwerfer mit Chromblenden leicht von den vorderen Ecken zurückgesetzt, was dem Fahrzeug optische Breite verlieh. Dazwischen befand sich ein horizontaler Kühlergrill, der an den Außenkanten die Kontur der Scheinwerfer aufgriff. An den vorderen Ecken befanden sich vertikale Blinker. Zwischen den kugelförmigen Vorsprüngen befanden sich eine schlanke Stoßstange und über dem Kühlergrill, direkt unter der Panorama-Windschutzscheibe, befand sich ein stilisiertes „GMC”-Emblem.

Weiterlesen
Vauxhall Corsa GSE Vision Gran Turismo

Vauxhall Corsa GSE Vision Gran Turismo

Die IAA 2025 kündigt sich an: Vauxhall stellt am 8. September auf der Mobilitätsmesse in München dieses elektrisches Konzeptfahrzeug vor. Zwei Elektromotoren leisten jeweils 476 PS. Die Gesamtleistung erreicht so 800 PS und ein Drehmoment von 800 Nm, was das Fahrzeug befähigt in 2,0 Sekunden von null auf 100 km/h zu sprinten, bei einer Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h. Die Energie des 1.170 kg wiegenden Fahrzeugs stammt aus einem 82-kWh-Akku. 

Weiterlesen
Bentley Batur Cabriolet „Mulliner“

Bentley Batur Cabriolet „Mulliner“

Die hauseigenen Ausstatter der englischen Nobelmarke haben mit dem Batur Cabriolet ein echtes Unikat entwickelt. Der offene Zweisitzer trägt eine Außenlackierung in „Opalite“ mit Akzenten in „Beluga“ und „Mandarin“. Im Innenraumist das Cockpit des Fahrers und der Fahrgastraum in kontrastierenden Farben gehalten. Die silberne Lackierung des Cabrios mit dem 740 PS starken W12-Antriebsstrang wird durch einen schwarzen Rennstreifen geteilt, der auf beiden Seiten von mandarinenfarbenen Nadelstreifen eingefasst ist. Der schwarze Akzent  beginnt am Kühler und verläuft nach hinten über die Motorhaube, bevor er entlang des Hecks bis zum Bentley-Logo weiterführt. Der Kühlergrill ist in „Beluga“ mit mandarinenfarbenen Akzenten gehalten  und die Fünfspeichen-Leichtmetallrädern tragen die gleichen Farben.

Weiterlesen
Bentley Exp 15

Bentley Exp 15

Die ungewöhnliche Gestaltung des experimentellen E-Bentleys soll einen Vorgeschmack auf das Design künftiger Modelle der Marke geben. Der Exp 15 stellt eine Mischung aus Limousine, Crossover und Coupé dar. Die Front ist nahezu senkrecht gehalten, dazu gibt es vertikale Frontscheinwerfer, eine skulpturale Motorhaube sowie stark geneigte A-Säulen, die in ein langes fließendes schwarzes Dach übergehen. Das Dach weist am Heck zwei aktive Spoiler auf.

Weiterlesen

Dodge Demon (2007)

Er war ein Roadster, wie aus dem Lehrbuch: Einfach gezeichnet, aber mit dramatischen Effekten an der richtigen Stelle. Dazu kam ein Layout, dass den richtigen Kompromiss zwischen Größe, Leistung und Agilität versprach. Sein schlichtes Design wies klassische Sportwagen-Proportionen auf, die mit markentypischen Dodge-Zutaten wie dem großen „Fadenkreuz“-Grill und schlitzförmigen Frontscheinwerfern versetzt waren. Der vier Meter lange Zweisitzer wurde von 172 PS aus einem Motor mit 2,4 Litern Hubraum über die Hinterachse angetrieben.

Weiterlesen
Peter Buggenhout

Peter Buggenhout

Das Vorgefundene, das Zyklische und die Zeitlichkeit der Dinge sind die Themen des Künstlers, der 1963 in Dendermonde in Belgien geboren wurde und in Gent lebt und arbeitet. Seine Werkgruppen, die aus gebrauchten Folien, Planen, Textilgewebe, Zeitungen, Altmetallschrott, Holzfragmente oder organische Substanzen bestehen, können im Extrem auch auf einen gebrauchten LKW-Trailer als Struktur zurückgreifen. Seine variantenreichen Gestaltungen unterstreichen die Bedeutung der Gleichwertigkeit und Gleichzeitigkeit ihrer Elemente

Weiterlesen
Ben Tunas Porsche Carrera „Resurrection“

Ben Tunas Porsche Carrera „Resurrection“ (2025)

Das in Los Angeles ansässige „Glass Visions Studio“ will die Tradition der jahrhundertealten Kunst in die Zukunft führen und lässt Engel in einem Porsche Carrera reisen: der kalifornische Glaskünstler verwandelte einen korrodierten 911 in ein Art Car mit einer traditionellen Bleiverglasung, wie sie für die Fenster gotischer Kathedralen typisch ist. Grund der Aktion: die traditionelle Buntverglasung ist im Begriff zu verschwinden. Mit dem Porsche setzt der Künstler ein Zeichen für dieses überlieferte Handwerk und dessen historische, kulturelle und künstlerische Bedeutung.

Weiterlesen
BMW R 1300 R Titan

BMW R 1300 R „Titan“

Die BMW Motorrad-Mitarbeiter Philipp Ludwig als Projektleiter, der Fahrzeugdesigner Andreas Martin, Theresa Stukenbrock als Farb- und Grafikdesignerin sowie die Prototypenbauer Paul Summerer und Thomas Becker erhielten die Chance, ein einzigartiges Motorrad zu entwickeln. Das Design nimmt die Basiselemente der neuen BMW R 1300 R auf und übersetzt sie in die Form eines Sprintrenners. Die charakteristischen Linien der BMW R 1300 R bei Tank und Verkleidung finden sich im renntypischen Monocoque genauso wieder wie das Luftführungspanel der Serienmaschine. Optisch verschiebt sich das Gewicht über das Vorderrad, um bei Spurt das Vorderrad so lang wie möglich auf dem Asphalt zu behalten.

Weiterlesen
Opel Frogster

Opel „Frogster“ (Bertone, 2001)

Cool und wandlungsfähig sollte er sein: Der von Bertone entwickelte „Frogster“ wurde von Opel auf der IAA 2001 vorgestellt. Die kompakte Studie verfügte über kein herkömmliches Dach, statt dessen sorgte ein stabiles, elektrisch getriebenes Rollo für Wetterschutz und Wandlungsfähigkeit. Zusammen mit den vier, einzeln umlegbaren Sitzen konnte der Fahrer den Frogster so per Knopfdruck als ein- oder zweisitzigen Roadster, drei- oder viersitziges Cabriolet oder als Pick-up konfigurieren. Zum Parken wurde der Rollladen einfach bis zur Frontscheibe vorgezogen.

Weiterlesen
GFG Style Peralta S

GFG Style Peralta S

Das italienische Designstudio GFG wurde 2015 von Giorgetto Giugiaro und seinem Sohn Fabrizio, der für dieses Design verantwortlich zeigt, gegründet. Der Wagen entstand im Auftrag eines mexikanischen Autosammlers und versteht sich als Reminiszenz an den Maserati Boomerang von 1972. Dessen legendäres Design lieferte mit seiner keilförmige Form und dem innovativen Cockpit, bei dem alle Instrumente und Lenkrad integriert wurden die Inspiration für dieses Einzelstück. Das glänzt im wahrsten Sinn mit einer keilförmigen Karosserie, die aus handgefertigtem, hochglanzpoliertem Aluminium Elementen besteht und für ein monolithisches Aussehen sorgt. Die einzigen Teile, die nicht aus Aluminium gefertigt sind der Frontspoiler, der Heckdiffusor und die Seitenschweller, diese  aus Kohlefaser gefertigt sind.

Weiterlesen

BMW M3 GT2 Art Car „Jeff Koons“

Seit der Ankündigung am 2. Februar 2010 stand fest, dass der amerikanische Künstler Jeff Koons das 17. Art Car für die Teilnahme an den 24 Stunden von Le Mans 2010 gestalten wird. Der Künstler reiste zu diesem Zweck mehrmals nach Deutschland, um mit den Designern und Ingenieuren von BMW Material- und Anwendungsoptionen, die einen wesentlichen Einfluss auf die Optimierung der ästhetischen und aerodynamischen Merkmale des Rennwagens haben, einer gründlichen Prüfung zu unterziehen. Durch die Arbeit mit dreidimensionalen CAD-Modellen des BMW M3 GT2 konnte Koons die Grafiken auf die Oberflächen des Autos projizieren und aus allen Blickrichtungen prüfen. Unter der direkten Leitung und Aufsicht von Koons wurde sein BMW Art Car mit Hilfe eines Teams von BMW Ingenieuren und Designern bei Schmid Design, nahe München produziert. 

Weiterlesen
Alfa Romeo Zagato DoppiaCoda

Alfa Romeo Zagato „DoppiaCoda“

Auch für dieses Einzelstück hat Zagato auf die Basis des Alfa Romeo 8C Competizione gesetzt. Der wurde von 2017 bis 2010 in einer kleinen Auflage gebaut und wies einen V8-Saugmotor mit 4,7 Litern Hubraum auf, der 450 PS und 480 Nm Drehmoment entwickelte. Mit einer Beschleunigung von 4,2 Sekunden auf 100 km/h und einer Höchstgeschwindigkeit von 292 km/h gehörte er zu der Zeit zu den Top-Playern des Segments. Zagatos Alfa Romeo DoppiaCoda  wurde für einen italienischen Sammler gebaut und unterscheidet sich vom Original vor allem durch die Gestaltung des Hecks in dem die traditionsreiche Firma zwei traditionelle Designcodes zusammen gebracht hat.

Weiterlesen
Ford 021C (1999)

Ford 021C (1999)

Die Studie feierte auf der Tokyo Motor Show ihr Debüt feierte und wurde zum besten Konzeptfahrzeug gekürt. Jede Komponente des Autos wurde von Grund auf neu entworfen und in Werkstätten auf der ganzen Welt hergestellt; die Reifen wurden beispielsweise von Pirelli in Italien speziell angefertigt. Das Verbundmaterial-Exterieur zeichnete sich durch nahtlose Formen und optisch einfache Oberflächen aus, darunter ein umlaufender, versenkbarer Kofferraum, der sich wie eine Schublade öffnen lässt, und Türgriffe, die aus einfachen Aluminiumknöpfen bestehen, die von durchsichtigen Kunststoffringen umgeben sind, die bei Aktivierung der Fernverriegelung aufleuchten. 

Weiterlesen
Mazda MX5 Superlight 2009

Mazda MX-5 Superlight (2009)

Zum 20-jährigen Produktionsjubiläum des Kultroadsters aus Hiroshima zeigte der japanische Autobauer auf der 2009er Frankfurter IAA das Konzept eines deutlich leichteren MX-5. Das Fahrzeug basierte auf dem Serien-Roadster, jedoch um das Gewicht zu reduzieren, wurden Stoffverdeck und Windschutzscheibe entfernt. Im Innenraum gab es anstelle der Seriensitze solche aus Karbon und das Armaturenbrett bestand aus leichten Kunststoffkomponenten sowie Glasfaser. Angesichts der maximal geöffneten Karosserie wurde auf Klimaanlage und Heizung verzichtet.

Weiterlesen