BMW Z21 Just 4/2 Concept

BMW Z21 „Just 4/2“ (1995)

Die Münchner haben den Zweisitzer mit offenen Rädern, ohne Dach und Windschutzscheibe erstmals 1995 auf der Tokyo Motor Show vorgestellt. Das „Motorrad auf vier Rädern“ wurde von einem hinten angebrachten Vierzylinder-BMW K1100-Motor mit 100 PS angetrieben, der das etwa 550 Kilogramm schwere Gefährt in sechs Sekunden auf 100 Stundenkilometer beschleunigt.  Die Karosserie ist nur rudimentär, die Räder sind freistehend und erinnern an einen Formel-Rennwagen. Die Instrumentierung ist motoradtypisch auf das Wesentliche beschränkt, aber die Sicherheitsausstattung glänzt mit Seitenaufprallschutz, Fahrer- und Beifahrerairbag. Und auch ein Kofferraum ist vorhanden. Der Kofferraum lässt sich wie ein Koffer tragen. Fotos: BMW Group/Text: Rainer Roßbach

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Bandit9 Arthur II

Bandit9 „Arthur II“

Die Präsenz dieses funktionsfähigen Motorrads reicht über die Straße hinaus. Nachdem frühere Designs des Büros es in Museen auf der ganzen Welt geschafft haben, setzt dieses Stück die Erkundung von Motorrädern als skulpturale Objekte fort. Die Form drückt Bewegung aus und überquert die Grenze zwischen Funktion und Form, Kunst und Technik. Die vollständig von Hand gefertigte Metallkarosserie folgt einem fließenden Ansatz und macht die Maschine zu einem skulpturalen Statement. Arthur II verzichtet zugunsten  einer Unibody-Struktur auf sichtbare Fugen und Schweißnähte.

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Peugeot 504 Coupé „Hommage 113“

Peugeot 504 Coupé „Hommage 113“

Als Huldigung an die französische Hip-Hop-Gruppe 113 hat das Peugeot Design Lab ein 504 Coupé aus den 1960er Jahren in einen pinkfarbenen Rennwagen für Bergrennen verwandelt. Optisch hat sich das Designteam an der Aerodynamik der Rennwagen für den Pike Peaks International Hill Climb in us-amerikanischen Colorado orientiert. Die Hip-Hopper traten im Jahr 2000 bei den „Les Victoires de la Musique“ auf, der jährlichen französischen Musikpreisverleihung. Dort fuhren sie mit einem speziell angefertigten Peugeot 504 Coupé auf die Bühne, das an der Seite mit die Aufschrift „113“ trug. 

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Autobianchi A112; Giovani; Pininfarina; 1973

Autobianchi A112 „Giovani“ (1973)

Der Prototyp mit Targa-Dach wurde von Pininfarina als Konzeptfahrzeug auf der Basis des Autobianchi A112 Abarth realisiert. Inspiriert gab sich die Kreation des Turiner Karosseriebauers von den amerikanischen Dune Buggies – Strand- und Freizeitfahrzeuge, die in den 70er Jahren angesagt waren. Das Fahrzeug richtete sich an eine junge Kundschaft und sollte ein Auto mit ansprechenden Linien und guten Fahrleistungen sein, das vor allem für den Freizeitgebrauch geeignet war und gleichzeitig niedrige Herstellungs- und Betriebskosten aufwies. 

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Retromobile 2025

Retromobile Paris 2025

Der Salon, weltweit eine der wichtigsten Messen für klassische Automobile, stand diese Jahr im Zeichen des 70. Geburtstags der Citroën DS. Traditionell zeigt die Retro das ganze Spektrum an Interessen für Autoenthusisaten jeder Couleur. Das reicht vom simplen Ersatzteil über hochwertige und teure Automobile über Alltagsklassiker bis zu den hochwertigsten Sammlerfahrzeugen. Hier finden die potentiellen Käufer neben den klassischen Anbieter wie etwa Fisken, Simon Kidstone, Lukas Hüni oder Axel Schütte weitere rare Stücke beim französischen Auktionshaus Artcurial und beim englischen Versteigerer Bonhams, der dieses Jahr wieder im architektonisch großartigen Grand Palais an der Champs Élysées residierte.

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BMW M5 Touring „MotoGP Safety Car“

BMW M5 Touring „MotoGP Safety Car“ 

BMW M ist seit 1999 „Official Car of MotoGP“ und stellt im Rahmen dieser Partnerschaft unter die Flotte aus Safety und Medical Cars sowie Safety Bikes. Das neue Safety Car basiert auf dem BMW M5 Touring, der im November 2024 seine Markteinführung hatte. Angetrieben wird er von einem M Hybrid-Antrieb. Gemeinsam erzeugen seine beiden Motoren eine Höchstleistung von 535 kW/727 PS und ein maximales Drehmoment von 1.000 Nm. Für den Einsatz auf der Rennstrecke wurden alle notwendigen technischen Features installiert.

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1967 Vignale AMC AMX Prototype

AMX Vignale Project IV (1966)

Das 1965 initiierte AMX-Programm war eine Wander-Ausstellung von Prototypen, die den potentiellen Käufern einen Ausblick auf neue Serienfahrzeuge der American Motor Company geben sollte. Den Startschuss für dieses Marketing-Projekt war ein Prototyp mit einer leichten Fiberglaskarosserie, aber ohne Motor, der die Zielrichtung zukünftiger Gestaltungen aufzeigte. Das Design stammte von Richard Arthur „Dick“ Teague, der schon bei General Motors, Packard und Chrysler als Automobil-Designer gearbeitet hatte, bevor er Design-Vizepräsident der American Motors Corporation.

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Renault FILANTE RECORD 2025

Renault Filante Record 2025

1956 geht Renault mit der futuristischen Etoile Filante (der „Sternschnuppe“) auf dem Salzsee von Bonneville im amerikanischen Bundesstaat Utah auf Rekordjagd. Angetrieben wird der Rekordwagen von einer 270 PS starken Turbine des französischen Herstellers Turboméca. Vier Geschwindigkeitsrekorde fallen, zwei davon haben bis heute Bestand. Die jetzt vorgestellte, neue Filante Record, ist natürlich elektrisch angetrieben und nimmt in der Gestaltung Anleihen an weitere historische Rekordfahrzeuge von Renault, etwa den Renault 40 CV „des Records“ der Jahre 1925 bis 1926. Die neue Studie orientiert sich in wesentlichen Elementen an der Technologien aus der Luft- und Raumfahrt. Der Fahrer sitzt angewinkelten Beinen in einer Art Hängematte und der Rücken und wird durch eine gespannte Leinwand gestützt, die sich an die Körperform des Fahrers anpasst.

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Dodge Sling Shot Concept

Dodge Sling Shot (2004)

Ein Dreizylinder-Heckmotor und 100 PS, installiert in einem kleinen, zweisitzigen Sportwagen? Das hörte sich nach Smart Roadster an – es war überraschenderweise aber ein kleiner Dodge-Sportwagen, der auf der Detroit Motor Show 2004 stand. Auch wenn DaimlerChrysler nichts über die Herkunft der technischen Basis verlauten liess, war es naheliegend, dass der Sling Shot diese mit seinem damaligen europäischen Konzernbruder teilte.

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Stola S81

Stola S81 (2000)

Mit dem Konzept hat Marcello Gandini, der den originalen Lancia Stratos, den Lamborghini Miura und den Countach sowie den Alfa Romeo Montreal und den Fiat X1/9 gezeichnet hat, dem legendären Lancia im Geist der 2000er Jahre ein Denkmal gesetzt. Die symbolische Hommage an den originalen Stratos Zero aus dem Jahr 1970 verzichtet auf ökologische und ökonomische Statements, die das Design seiner Entstehungszeit bestimmen und ist reine Form. Die reflektiert aber den Zeitgeist und wartet mit fließenden und aerodynamisch begründeten Formen auf. Weniger spektakulär und radikal als der Zero besticht der Keil dennoch durch seine konsequente Form.

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Oldsmobile Golden Rocket Concept

Oldsmobile Golden Rocket Concept (1956)

1956 hatte das futuristische Mobil Publikumspremiere auf der General Motors Motorama. Die Form der Fiberglaskarosserie stammte vom GM-Designbüro in Warren (Michigan) unter der Leitung von William Mitchell. Es war ein typisches „Atomic Age“-Design und orientierte sich an der Form zeitgenössischer Raketen. Auf Stoßfänger verzichtete man zugunsten einer aerodynamisch optimierten Form. Angetrieben wurde das Coupé von einem 275 PS starken V8, der angesichts eines Leergewichts von nur 1.250 Kilogramm für ordentlichen Vortrieb sorgte. 

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Auto e Moto d'Epoca Bologna 2024

Auto e Moto d’Epoca Bologna 2024

Die Vorzeichen für die Messe in der italienischen Emilia Romagna standen Ende Oktober nach Regen und Überschwemmungen zunächst schlecht. Allein, die Bedenken erwiesen sich als unbegründet und die viertägige Veranstaltung in immerhin 13 Hallen und über 200.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche war sehr gut besucht. Damit hat sich die Auto e Moto d’Epoca seit ihrem Umzug von Padua nach Bologna als eine der wichtigen Klassiker-Messen in Europa etabliert.

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BMW E30

Essen Motorshow 2024

Man könnte glauben, Veranstaltungen wie die Essener Show seien mit ihrem Fokus auf technisches und optisches Tuning aus der Zeit gefallen. Das sind sie aber nicht, auch wenn der vorherrschende Zeitgeist anderes verlangt. Hier geht es geht es um den Spass am Auto und um Kreativität. Diverse Szenen setzen auf dem Messegelände an der Gruga die Themen und suchen den Kontakt zum Publikum – eine Idee, die viele Hersteller im festen Irrglauben, dass die Kunden lediglich digitale Schauräume wollen, komplett vergessen haben. 

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Porsche LMP 2000

Porsche LMP 2000 (1999)

In der Rennabteilung von Porsche gab es immer wieder Konzepte und Ideen, die es nicht auf die Strecke geschafft haben. Da ist etwa der Sechzehnzylinder-917 von 1971, gedacht für die Can-Am, oder der 962, dessen Laufzeit und Konkurrenzfähigkeit mit dem Achtzylinder aus dem CART-Projekt der Jahre 1988 bis 1990 verlängert und verbessert werden sollte. Der LMP 2000 aus dem Jahr ist auch so ein Solitär. Für die 24 Stunden von Le Mans gedacht und weitgehend durchentwickelt, fiel er letztlich dem Controlling zum Opfer. Jetzt aber ist er zurück.

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Alpine A110 „Monochromatic“

Alpine  A110 „Monochromatic“

Das Artcar Projekt wurde zusammen mit dem französischen Fotografen Mathieu Cesar realisiert. Entstanden ist ein völlig monochromes Auto, das von allen seinen Farben befreit ist. Es geht bei dem Konzept um die Reinheit von Schwarz und Weiß, ergänzt um eine Palette von Grau- und Chromtönen, die die Linien der Karosserie und alle Detail hervorheben. Cesar bringt mit seinen Schwarz-Weiß-Porträts, die den Ausgangspunkt für die Alpine bilden, mittels Schatten, Licht und Kontrast eine eigenständige Ästhetik in die Fotografie. Seinen Stil bezeichnet er als retro-futuristisch.

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