Rolls-Royce Phantom Orchid

Das Unikat wurde für einen Käufer aus Singapur entworfen und thematisiert die Orchidee als Motiv für Widerstandsfähigkeit, Schönheit und Stärke. In einem Zeitraum von 20 Monaten entstand ein Konzept, dass die Eleganz ostasiatischen Kunst in besonderer Weise widerspiegelt. Für die Arbeit am Phantom Orchid wurde die  Künstlerin Helen Amy Murray eingeladen, ein einzigartiges, handgefertigtes Seidenkunstwerk zu gestalten.

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Genesis GV80 Coupé Concept

Die Wagen der koreanischen Firma überzeugen mit Stil und Eleganz und befinden sich in der Qualität des Designs auf Augenhöhe mit den besten europäischen Entwürfen. Die aktuelle viersitzige Studie spielt intelligent und sensibel mit formalen Kontrasten und Gegensätzen. „Athletic Elegance“ ist der Claim, der das Zusammenspiel von der Praktikabilität eines Lifestyle-orientierten SUV mit der Dynamik eines Sportwagens beschreibt. 

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Porsche 356 „Aimé Leon Dore“

Der Heckmotor-Klassiker aus dem Jahr 1960 ist das bislang dritte in Kooperation mit der Modemarke Aimé Leon Dore entstandene Fahrzeug. 2020 widmeten sich die New Yorker aus dem Stadtteil Queens einem 911 Carrera 4 der Baureihe 964. Materialien aus der damaligen Kollektion wie etwa Schott-Sonnenblumen-Leder oder Stoff aus Loro-Piana-Hahnentritt prägten die Optik des Einzelstücks. Im darauffolgenden Jahr 2021 feierte Kreativdirektor Teddy Santis mit dem Olive-farbigen 911 SC die Wurzeln seiner griechischen Familie mit zusätzlichen Scheinwerfern auf der Fronthaube, Fuchsfelgen sowie einem Korb auf dem Dach. Nun also das dritte Konzept: Der frühe 356er ist in Nachtblau lackiert und soll eine sportlich-puristische Gestaltung mit luxuriösen Akzenten verbinden.

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Ermini Seiottosei (2014)

Mit dem klassisch inspirierten Einzelstück, das auf dem Genfer Salon gezeigt wurde, unternahm die traditionelle italienische Sportwagenmarke den Versuch, wieder Aufmerksamkeit zu gewinnen. Der Zweisitzer wurde zusammen mit Osella und Renault entwickelt und von einem 2,0 Liter großen Vierzylinder-Turbo-Benzinmotor mit 16 Ventilen angetrieben, der 320 PS an die Hinterachse abgibt. 

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Concept Chaparral 2X Vision GT (2014)

Ein neuer Chaparral für das jähr 2014? Nicht ganz. Als Reminiszenz an die legendären Sportwagen-Kreationen des Texaners Jim Hall hatte Chevrolet, seinerzeit für die Motorpower zuständig, einen virtuellen Sportwagen für das pouläre Video-Spiel „Gran Tourismo 6“ programmieren lassen. Auf dem Salon von Los Angeles hatten die Detroiter das Konzept Chaparral 2X VGT, natürlich in traditionellem Weiß, vorgestellt.

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Jaguar C-X75 (2010)

Auf dem Pariser Salon 2010 zeigt Jaguar mit der zweisitzigen Sportwagen-Studie, die mit Elektroantrieb, Plug-in-Kompatibilität und einem Reichweitenverlängerer bestückt ist, wie man sich künftige Mobilität vorstellen könnte. Die Antriebseinheit ist exotisch, weil sie eine Kombination aus Elektromotoren und Micro-Gasturbinen ist, die eine Gesamt-Reichweite von 900 Kilometern möglich macht. 110 Kilometer sind rein elektrisch drin.

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Marcos Mantis XP (1968)

1968 erhielten die Gebrüder Adams den Auftrag, für die Schwesterfirma Marcos Racing in Bradford-on-Avon einen reinen Mittelmotor-Sportwagen zu bauen, der in der Gruppe 6 der 3-Liter-GT-Rennen und bei den 24 Stunden von Le Mans antreten sollte. Der von Dennis Adams gestaltete Mittelmotor-Sportwagen mit Holzchassis wurde 1968 gebaut und in der Folgezeit nur einmal im Rennen gefahren.

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Lancia Pu+Ra HPE

Die Studie entstand aus der Skulptur des Pu+Ra Zero-Konzepts und teilt mit ihr viele Formen. Für den Neustart der Traditionsmarke sollen Prinzipien einer neuen, innovativen, reinen und radikalen Designsprache wirksam werden. Das heißt, dass sich hier in neuer Weise die Volumen der Karosserie durch Überschneidung elementarer und iFormen, etwa von Kreisen und Dreiecken aufbauen. Der Innenraum entstand zusammen mit der Luxusmöbelmarke Cassina. 

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Dino Berlinetta Speciale (1965)

Der Ur-Dino vereint Leistung, ein leichtes, robustes Chassis sowie eine ausgefeilte Aerodynamik in einer nie zuvor gesehenen Form. Bemerkenswert an Pininfarinas avantgardistischem Entwurf von 1965 ist die niedrige, reduzierte und schlanke Form, die nur weniger Linien bedarf. Die steil abfallende Front sucht nach einem möglichst geringen Luftwiderstand, genau wie die horizontale Plexiglasverkleidung, hinter der die Doppelscheinwerfer untergebracht sind. Dem gleichen Ziel folgt auch die glatte Fronthaube, die lediglich durch einen einstellbaren Lufteinlass unterbrochen ist, durch den der Wasserkühler atmet. Organisch fliessen die Kotflügel über die geschmeidige Grundform, gebrochen durch langgezogene Kühlluftöffnungen für den Sechszylinder-Mittelmotor.

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Peugeot 20Cup (2005)

Auch wenn er als Ausdruck eines innovativen, dynamischen Spaßkonzepts angekündigt wurde, sah der Peugeot 20Cup eher wie ein rasendes Ersatzteil aus: Eine überproportional große Fronthaube, gekoppelt mit einem riesigen Lufteinlass, stand in einem tragischen Verhältnis zu den zwei kleinen Überollbügeln, die die Schulterlinie des Gefährts überragten. Die Seitenansicht war nicht besser: Vorne wirkte der 20Cup mit seiner riesigen Frontpartie wie eine flachgelegte Version eines Serien-206, während hinten lediglich die Schwinge des Hinterrads zu sehen war.

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Lincoln „Indianapolis“ (1955)

Felice Mario Boano war ein italienischer Automobilkonstrukteur und Karosseriebauer, der nach einer Station bei Stabilimenti Farina in Turin zu Pinin Farina kam. 1954 gründete er zusammen mit seinem Sohn Gian Paolo die Carrozzeria Boano in Grugliasco. Sie übernahmen einen Teil der Produktion des Ferrari 250 GT Coupé von Pinin Farina und arbeiteten für Kunden wie Abarth oder Ford in Detroit.

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Lamborghini Marzal (1967)

1967 glänzt die Carrozzeria Bertone auf dem Genfer Salon mit einem avantgardistischen viertürigen Mittelmotorcoupé. Marcello Gandini, damals Chefstylist beim traditionsreichen italienischen Automobilgestalter, hat einen Flügeltürer mit überaus großzügiger Verglasung entworfen. Leitmotiv des Designs ist das Hexagon: Sowohl Heckabdeckung als auch die Frontmaske zeigen sechseckige Formen und auch im Innenraum, namentlich am Instrumenträger, findet sich das gleiche Muster in immer neuen Variationen.

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Holden Hurricane (1969) 

Diese erste Studie der australischen GM-Tochter, die Ende 2020 leider von Markt genommen wurde, stand 1969 auf der Melbourne Motor Show. Die in metallisch schimmernden Orange lackierte Mittelmotor-Flunder setzte auf klassisches Sportwagendesign: Ein 4,2 Liter großer V8-Motor mit Vierfachvergaser und 262 PS trieb das ultraflache Coupé an. Statt klassischer Klappscheinwerfer fuhren beim Hurricane die Klappen nach unten aus und gaben so die Doppelscheinwerfer frei. Die Rücklichter wiederum bestanden aus einem schmalen Leuchtband direkt unter der Abrisskante des kurzen Hecks.

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Endora SC-1 (2011)

Die Turiner Carrozzeria Boano hatte Mitte der Fünfziger Jahre gezeigt, wie amerikanische Formen elegant mit europäischen Linien zusammenfinden. Besonders das Abarth 209A Coupé Boano von 1954 mit ausgeprägten Schwüngen, reizvollen Details und kraftvoll-subtiler Zweifarbengrafik zeugte vom Reichtum des transatlantischen Zwiegespräches. Hier knüpfte das österreichisch-deutsche Sportwagenprojekt Endora an: Auf eine entblätterte Corvette setzten die Macher eine Karosserie mit schwungvollem Heck, dunkelfarbigen Einlagen und teils verdeckten Hinterrädern, die die Boano-Linien zeitgemäß interpretiert.

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Lancia Stratos Zero (1970)

1969 kauft der italienische Designer Nuccio Bertone eine Lancia Fulvia. Diese soll Basis sein für einen futuristischen Mittelmotor-Nachfolger des schon recht betagten Coupés. Die Entwicklung erfolgt im Geheimen, weil Lancia mit Pininfarina liiert ist und Bertone ein Veto gegen sein Projekt befürchtet.
1970 steht der radikale und wilde Stratos Zero auf dem Turiner Salon und zieht alle Aufmerksamkeit auf sich. Nur 84 Zentimeter hoch ist der in einem sanften Orange lackierte Keil, der das Motiv des Dreiecks in Lampen, Sicken und Abdeckungen elegant und variantenreich thematisiert.

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