Fiat Cinquecento Rush (1992)

Im Frühjahr des Jahres hatte der  extravagante, kleine Buggy auf dem Turiner Autosalon seinen ersten Auftritt. Der Cinquecento Rush übernahm sowohl die Mechanik als auch den Geist der Serienlimousine und wurde fantasievoll überarbeitet. Ausgehend vom Konzept eines Autos, das die Entwicklung des Massenverkehrs in Italien fast sechzig Jahre lang begleitet hat, hat Bertone ein avantgardistisches Design entwickelt. 

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BMW R 18 One Eight „C“

Das Motorrad schreibt die spektakuläre Reihe von BMW-basierten Custombikes fort. Sein Design orientiert sich am „Mercury Lead Sled“, einer stromlinienförmigen amerikanischen Limousine aus dem Jahr 1949 – mit speziell angefertigten Komponenten und modifizierten R 18 Bauteilen. Der vordere Stahlkotflügel wurde neu gestaltet, die ursprüngliche R 18-Verkleidung wurde in mehrere Teile geschnitten und in anderer Weise zusammengefügt, um die Scheinwerferposition neu zu justieren und einen fließenden Übergang zum Vorderrad zu schaffen.

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Serenissima M1AF (1967)

Bei der Suche nach einem konkurrenzfähigen Motor für die Dreiliter-Formel-1 traf im Sommer 1966 Bruce McLaren auf den Graf Giovanni Volpi di Misurata. Dessen Scuderia SSS Repubblica di Venezia beteiligte sich seit 1962 mit Porsche- und Ferrari-Rennwagen am internationalen Renngeschehen und konnte einige Achtungserfolge erzielen. Auch der legendäre Ferrari 250 GT SWB Breadvan von Giotto Bizzarrini und Piero Drogo entstand auf Anregung des Grafen. 1965 entwickelte der Rennstall mit dem Serenissima Jet 308 einen eigenen Sportprototyp mit einem eigens dafür konstruierten Dreiliter-V8.

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Opel GT2 (1975)

Auf der Basis des Manta GT/E von 1975 zeigte das Rüsselsheimer Unternehmen auf der IAA das Konzept eines potentiellen GT-Nachfolgers. Das Fahrwerk des Sport-Opel verfügte über die vorn einzeln an Doppelquerlenkern aufgehängten Räder des Manta sowie eine hintere Zentralgelenk-Achse. Angetrieben wurde die Studie durch einen 1,9 Liter großen Vierzylinder, der mit einer elektronischen Jetronic-Einspritzung 105 PS leistete. Im Sinne einer ausgewogenen Gewichtsverteilung und für ein hohes Trägheitsmoment um die Hochachse war das Aggregat weit hinter die Vorderachse gerückt worden.

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Chevrolet Corvair Testudo (1963)

Für Bertones jungen Designer Giorgetto Giugiaro war der Entwurf auf Basis der amerikanischen Heckmotor-Ikone das erste Auto, bei dem er völlig freie Hand hatte. Der Testudo entstand, als General Motors Stylingchef Bill Mitchell den Italienern ein Corvair Monza Coupé aus dem Jahr 1962 überließ. Es sollte ein Test werden, ob der Wagen auf den europäischen Geschmack angepasst werden könnte Das Chassis wurde dafür um 305 Millimeter auf 2389 Millimeter verkürzt um auf stimmige Proportionen für einen Zweisitzer zu kommen. Die Karosserie aus Stahl- und Aluminiumblech wurde ganz traditionell über einem Hartholzbock geformt, das riesige und aufklappbare Cockpitdach bestand aus Sicherheitsglas,

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Bertone Panther (1968)

Die Scuderia Brescia Corse, ein 1964 gegründetes Rennkollektiv, setzt bis 1967 einen Ford GT40 in der Sportwagen-Weltmeisterschaft ein und konnte im gleichen Jahr die Coppa Citta di Enna gewinnen. Für 1968 plante man größeres. Für die neue Saison änderte sich das Reglement dergestalt, das es nun eine Begrenzung auf drei Liter Hubraum für Prototypen der Gruppe 6 gab. Die norditalienische Renngemeinschaft plante daraufhin den Start mit einem eigenen Fahrzeug und beauftragte die Carrozzerie Bertone mit der Entwicklung.

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Lamborghini Revuelto Opera Unica

Zum 60-jährigen Firmenjubiläum gönnt sich die italienische Sportwagenmarke ein besonderes Kunstwerk, das auf der Art Basel Miami Beach 2023 enthüllt wurde. Bis ins kleinste Detail wurde das Unikat des ersten V12-Supersport-Plug-in-Hybrid-HPEV der Marke unter Federführung von Lamborghinis „Ad Personam“-Personalisierungsteam künstlerisch ausgearbeitet und entwickelt.

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Essen Motor Show 2023

Die Tuning- und Performance-Szene ist äußerst lebendig. Jenseits der woken Berlin-Bubble tummeln sich viele PS-Afficionados, die mit großer Kreativität ihre Gefährte auf sehr persönliche Weise individualisieren. Das tun sie sehr professionell und finden bei der Industrie ein reiches Angebot, um ihre Träume umzusetzen. Rund 150 aufwendig getunte Fahrzeugen demonstrieren das mit Witz und Ironie. Ein Fiat 126 im Lancia Delta HF Evo-Look oder ein Minivan, dessen Antrieb ein Motorrad und dessen Kette im Laderaum besorgt, stehen in schöner Eintracht neben bunt folierten Sportwagen mit ausladendem Spoilerwerk oder einem VW Golf mit Zehnzylinder-Mittelmotor.

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Bugatti 251 (1956)

Der Neustart der französischen Luxushersteller wie etwa Delahaye oder Talbot-Lago, aber auch der Ikone Bugatti, war nach dem Zweiten Weltkrieg ausgesprochen schwierig. Die Manufaktur aus dem elsässischen Molsheim versuchte es zunächst mit neu eingekleideter Vorkriegstechnik. Aber das reichte nicht. Roland Bugatti, der die Nachfolge des 1947 gestorbenen Ettore angetreten hatte, versuchte einen radikalen Neuanfang und das gleich mit einem Formel-1-Boliden. Für dessen Konstruktion hatte er den italienischen Konstrukteur Gioachino Colombo engagiert, der etwa die erfolgreichen Alfettas, den Maserati 250 F oder auch den ersten Ferrari 12-Zylinder entwickelt hatte.

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Mazda Iconic SP 

Der japanische Automobilkonzern mit Sitz in Fuchū (Hiroshima) ist weiter dabei, den Kreiskolbenmotor zukunftsfähig zu machen. Für die Japan Mobility Show hat das Design-Team ein kompaktes Elektro-Sportwagenkonzept entwickelt, das Wasserstoff erzeugen und seinen Kraftstoff kohlenstoffneutral herstellen kann. Mazda plant, den Wagen mit Batterien auszustatten, die durch eine wiederverwertbare Energiequelle aufgeladen werden können sowie mit einem Zweischeiben-Wankel-Elektrosystem.

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Ferrari SP-8

Das neueste Mitglied der One-Off-Serie wurde vom Designzentrum Ferrari Centro Stile unter der Leitung von Flavio Manzoni entworfen. Der Wagen übernimmt vom F8 Spider Layout, Chassis und den 3,9-Liter-V8-Twin-Turbo. Speziell ist der SP-8, weil er kein Dach hat. Das machte Feinarbeit an der Aerodynamik nötig, die aus CFD-Simulationen, Windkanaltests und Erprobungen auf der Rennstrecke bestand. Am Ende geht es bei Unikaten aber um ein einzigartiges  Design, dass bei diesem Projekt darauf abzielt, Volumen ausdrucksstark ineinander übergehen zu lassen: Die unlackierte Karbonfaser-Front wird bis zum Heck fortgeführt und bildet die Basis für einen Zweifarbeffekt mit starkem Kontrast im Hinblick auf Farbe und Material.

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Toyota Toyopet Racer

Der Rennwagen wurde 1951, also sechs Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs entwickelt. Zu dieser Zeit stand Japan noch unter der politischen und wirtschaftlichen Kontrolle des General Headquarters (GHQ) der Alliierten Streitkräfte, und die Automobilproduktion musste vom Headquarter genehmigt werden. Ab 1949 nahm die Pkw-Produktion in Japan wieder Fahrt auf, doch die restriktive alliierte Steuer- und Währungspolitik führte zu einer schweren Rezession und damit zu einer ernsten Krise für die Automobilhersteller.

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Stella Terra

Die Gruppe Solar Team Eindhoven, das sind 22 Studenten der dortigen Technischen Universität, haben mit Stella Terra das erste geländegängige Solarauto der Welt entwickelt. Kürzlich führte das Team eine 1.000 Kilometer lange Testfahrt von Nordmarokko bis in die Sahara durch, wobei das zu durchquerende Gelände aus trockenen Flussbetten, Waldgebieten, steilen Bergpfaden und Wüstensand bestand. 

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Nissan Juke „Rally Tribute Concept“ 

1973 gewannen Shekhar Mehta und Lofty Drews die Safari-Rallye in Kenia auf einem Datsun 240Z. Es war der erste Sieg für die japanische Firma, die sich ab 1984 Nissan nannte. Die Marke aus Yokohama hat anlässlich des Jubiläums einen Juke modifiziert, der nach Ansicht der Designer über die besten Voraussetzungen für ein Rallye-Auto gebietet, dass den herausfordernden Bedingungen der anspruchsvollen Naturpisten in Ostafrika gewachsen ist.

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Porsche Chanabé CH II (1973)

Der Porsche- und de-Tomaso-Händler Charles Chanabé aus dem südwestfranzösischen Toulouse ist in den frühen 1970er Jahren Renndirektor der Piste in Albi und bei diversen Bergrennen. Sohn Jean arbeitet im väterlichen Unternehmen und teilt mit seinem alten Herrn die Begeisterung für den Rennsport. Ein Rennwagen muss her – und es soll nicht einer von der Stange sein, sondern eine Eigenentwicklung.

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