Bertone Runabout

Bertone „Runabout“

Der Neuentwurf geht auf das Konzept mit Autobianchi-Mechanik aus dem Jahr 1969 zurück. So ist zum Beispiel die L-Form, die vom Überrollbügel ausgeht und sich bis zur Front fortsetzt, auch für den neuen Runabout typisch. Die daraus resultierende  Keilform ist eine starke Verbindung zu seinem Vorgänger. Die horizontale untere Linie des Vorbilds kehrt verleiht der Neuentwicklung das gleiche nautische Aussehen. Die Wiedergeburt des Runabout kommt also gut voran. Stylingmerkmale der ursprünglichen Studie sind noch weiter modifiziert: Wo die Scheinwerfer des Originalentwurfs in Gondeln seitlich am Überrollbügel untergebracht waren, gibt es beim neu gestalteten Runabout Klappscheinwerfer, die elektrisch herausgefahren werden.

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Bertone „Runabout“

Bertone „Runabout“

1969 hat Bertone im Oktober auf dem Turiner Autosalon den großen Auftritt. Auf der technischen Basis des Autobianchi A 112 hat Marcello Gandini einen offenen Zweisitzer gezeichnet, der deutlich Anleihen beim Bootsbau nimmt. Das spiegelt sich im Namen „Runabout“ wieder, der für ein Sportboot mit geschlossenem Vorderdeck und einer Liegefläche zum Sonnenbaden steht, und dessen Stil sich in der Holzbeplankung des Gepäckabteils zeigt. Der neue Runabout modernisiert dessen Form, behält aber die deutliche Keilform sowie den ausgeprägten und den optisch dominanten Überrollbügel bei, wenngleich die Materialanleihen des Originals beim Wassersport nicht mehr zu sehen sind.

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Autobianchi Runabout (1969)

Bertones Ausnahme-Designer Marcello Gandini, Schöpfer von Lancia Stratos und Lamborghini Countach, zeichnete 1969 in seiner wohl kreativsten Phase auch den Autobianchi Runabout, der 1969 auf der Turiner Automobilausstellung vorgestellt wurde. Technische Basis war der damals neue Fiat 128. Der Studie lag die Frage zugrunde, wie und auf welcher technischen Basis der Turiner Konzern einen neuen preiswerten Sportwagen entwickeln könnte.

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