BMW 328 „Kamm Coupé“ (1940)

Professor Wunibald Kamm ist in den dreißiger Jahren der deutsche Aerodynamik-Experte. Kamm forscht an der Technischen Hochschule in Stuttgart, wo ihm ein Windkanal zur Verfügung steht, in dem die Strömungsverhältnisse an Autos in Originalgröße untersucht werden können. Auf Basis der Erkenntnisse baut er einige Versuchswagen, deren Heck wie ein abgeschnittener Tropfen aussieht. Das so genannte Kammheck ist aerodynamisch äußerst effizient, weil es die Luftverwirbelungen reduziert und sich auch positiv auf die Geschwindigkeit auswirkt.
BMW plant 1940 die Teilnahme an der Mille Miglia und greift auf Kamms Forschungen zurück. Auf der Basis eines 328 Roadster montieren die Bayern einen besonders leichten Gitterohrrahmen aus Elektron sowie eine aerodynamisch optimierte Aluminium-Haut.

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