Bunt, laut, kitschig: Der Britto-Topolino

Während der Art Week Miami zeigt Fiat einen Topolino, der von Romero Britto gestaltet wurde.  Das Unikat wird im Grand Salon des Britto Palace in Miami gezeigt. Der Name „Topolino“, italienisch für „kleine Maus“, verweist auf den historischen Fiat 500 Topolino, der zwischen 1936 und 1955 produziert wurde und für seine Alltagstauglichkeit und technische Einfachheit geschätzt war. Romero Britto interpretiert den Topolino in einem infantil-bunten Kitsch-Mix aus lauten Farben, Linien und grafischen Mustern, der sich am klassischen Memphis-Stil des Mailänder Designers und Gottvaters der Postmoderne Ettore Sottsass aus den 1980er Jahren bedient. Die Zusammenarbeit soll, so FIAT-CEO Olivier Francois, ideal zur Marken-DNA passen, da sowohl FIAT als auch Britto für Lebensfreude, Zugänglichkeit und internationales Flair stehen wollen.

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BMW i „MemphisStyleEdition“

Lapo Elkann, Fiat-Erbe sowie Präsident der Garage Italia Zoll Design und Adrian van Hooydonk, BMW-Chefgestalter, enthüllten auf dem Salone del Mobile im italienischen Mailand je einen BMW i3 und i8 im Stil der Memphis-Gruppe, die mit radikalem Design in den 1980ern Furore machte. Der innovative und barocke Stil des Mailänders Ettore Sottsass und seiner Mitstreiter Michele De Lucchi, Matteo Thun sowie Barbara Radice bürstete ab 1981 die strenge Moderne des Industriedesigns gegen den Strich. Bunt und pompös, mit lauten Farben, geometrischen Formen, Punkten und Linien, war Memphis die auffälligste Manifestation der „Postmoderne“.

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