Dino 206 S (1966)

Ferrari will ab 1968 in die Formel II. Das geht natürlich nur mit einem eigenen Motor – der kann aber nur eingesetzt werden, wenn er in einer Serie von mindesten 500 Exemplaren pro Jahr gebaut wird. Zudem zeigt der wirtschaftliche und sportliche Erfolg von Porsches 904 in den internationalen Zweiliter-Klassen, dass ein Rennwagen in kleinen Serien produziert und lukrativ verkauft werden kann. Deshalb kündigt Enzo Ferrari im Herbst 1964 an, dass für das Jahr 1965 ein Dino 1,6-Liter-Sport-Prototyp geplant ist, der die technische Basis für einen Ferrari Formel II nach dem ab 1967 gültigen Reglement bilden soll.

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Porsche 910/8 Bergspyder (1967)

Der neu entwickelte Typ 910 markiert einen Wendepunkt: Er ist das erste reine Wettbewerbsfahrzeug von Porsche. Bislang haben die Stuttgarter ihre Wettbewerbsfahrzeuge als „Produktions-Rennwagen“ konzipiert, die in kleinen Serien gebaut wurden und noch für die Straße zugelassen werden können. Das neue Gitterrohrrahmencoupé mit auflaminierter Kunsstoffkarosserie bricht mit dieser Tradition und ist der erste reinblütige Rennsportprototyp, der zunächst für Werkseinsätze gebaut wird und erst dann als „Gebrauchter“ nach zwei oder drei Rennen in die Hand von Kunden gelangt.

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