Renault Dauphine Gordini

Renault Dauphine Gordini (1959)

Im Januar 1958 gewinnen Guy Monraisse und Jacques Féret unter schwierigsten Witterungsbedingungen mit dem kleinen Renault Dauphine die Gesamtwertung bei der Rallye Monte Carlo. Nie zuvor war ein Wagen mit so wenig Hubraum – exakt 845 Kubikzentimeter – bei dieser Rallye so erfolgreich. Monraisse und Féret fahren im selben Jahr auch bei der Tour de Corse aufs Siegerpodest. Inspiriert durch die Erfolge im Motorsport, nimmt sich im Auftrag von Renault Amédée Gordini der kleinen Heckmotorlimousine an und steigert ihre Leistung von 30 auf 37 PS. 1959 legt der ehemalige Formel 1-Rennstallbesitzer und bereits zu Lebzeiten legendäre Motorenzauberer nach und bringt eine Variante mit 40 PS heraus.

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Alpine A110S

Alpine A110S

Um 40 PS stärker geworden ist die neue Sonderedition der revitalisierten französischen Sportwagenlegende: Die Alpine A110S erreicht nun eine Leistung von 292 PS (215 kW) bei 6.400 1/min und dreht damit 400 Umdrehungen höher als die Versionen „Légende“ und „Pure“.
Die Leistungssteigerung wird durch einen um 0,4 Bar erhöhten Druck des Turboladers erreicht. Damit kommt die stärkste Alpine auf ein exzellentes Leistungsgewicht von 3,8 Kilogramm pro PS.

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Twizy Renault Sport F1

Twizy Renault Sport F1 (2013)

Comics gehören zur französischen Kultur, auch solche mit wilden, irren Autos. Wild und irre ist auch der 2013er Formel-1-Twizy mit Grand-Prix-Technik im allerunmöglichsten Package. Natürlich nicht mit Verbrennungsmotor, sondern mit einem KERS-Hybridsystem für den elektrischen Leistungszuschlag, bestehend aus einer Motor-Generator-Kombination, einer Lithium-Ionen-Batterie für schnelle Lade- und Entladezyklen sowie einer Steuereinheit.  Das bringt starke 100 PS für den kleinen Elektroflitzer. Da beim Bremsen nicht genug Bewegungsenergie anfällt, um die KERS-Batterie aufzuladen, wird durch einen Energiegewinnungsmodus die mechanische Antriebsenergie in elektrische Leistung verwandelt. Ein per Knopfdruck aktivierbarer Boost-Modus kehrt diesen Prozess um und mobilisiert 14 Sekunden lang bis zu 82 PS.  Diese

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Renault Spider

Renault Spider (1995 – 1999)

Der Renault Spider ist was für Hartgesottene. Komfort ist ein Fremdwort, denn der Zweisitzer war ursprünglich für eine Rennserie im Formel-1-Rahmenprogramm geplant und ist deshalb nackt und pur. Der Mangel an Behaglichkeit beschränkt sich beileibe nicht nur auf die Inneneinrichtung, auch Fahrwerk, Lenkung und Bremsen verlangen den vollen Körpereinsatz. Man muss aber zugeben: die Sitze sind gut, das lederummantelte Lenkrad klein und griffig und die verstellbaren Pedale aus massivem Aluminium sind so schön, dass das Herz aufgeht. Der schmale Windabweiser der ersten Serie ist, trotz gegenteiliger Behauptung, so wenig effektiv, dass man sich mit Freude einen Helm aufsetzt.

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Renault Mégane R.S. Trophy

Renault Mégane R.S. Trophy

Mit mehr Leistung, mehr Dynamik und sportlich verpackt geht die neueste Ausgabe des Mégane R.S. Trophy im Februar 2019 an den Start. Satte 300 PS Leistung und, je nach Getriebevariante, ein maximales Drehmoment von 420 Newtonmeter, stehen für den 1,8-Liter-Turbo-Motor nun zu Buche. Das gelingt nicht zuletzt dadurch, dass das Lager für den Turbolader nun aus Keramik statt aus Stahl gefertigt ist, wodurch nur noch ein Drittel an Reibung entsteht. Das ist insofern von Vorteil, da der Lader mit knapp 200.000 U/min rotiert und die geringere Reibung den höheren Abgasgegendruck kompensiert, den der jetzt eingesetzte Otto-Partikelfilter verursacht. Die üppige Leistung schiebt den Kompaktsportler in 5,7 Sekunden von null auf 100 km/h und der Vortrieb endet bei 260 Stundenkilometer.

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Alpine Vision Gran Turismo

Alpine Vision Gran Turismo

Die Designer von Renaults Sportableger in Dieppe haben als Fingerübung einen Sportprototypen entwickelt. Den gibt es einmal als 1:1-Modell und dann exklusiv als Download für das Playstation-Spiel „Gran Tourimo 6“. Hier ist der flache Prototyp ganz umsonst zu haben, wenn man bereit ist, sich bis März 2015 zu gedulden. Inspiration findet sich in der Firmengeschichte. Da ist zum Einen das recht erfolgreiche LMP2-Projekt des letzten Jahres und es gibt auch noch die Prototypen A210 und A220 vom Ende der 1960er Jahre – nicht besonders erfolgreich –, aber mit beeindruckend großen Heckfinnen.

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