
Der Straßen-Sportwagen aus Österreich ist eine Weiterentwicklung der Rennfahrzeuge X-Bow GTX und X-Bow GT2. Der Antrieb ist, wie bei KTM üblich, eine Audi-Maschine. Hier ist es ein 2,5-Liter-Audi-Fünfzylinder mit etwa 500 PS und einem Drehmoment von 581 Nm. und katapultiert den GT-XR in 3,4 Sekunden auf hundert. Ein Siebengang-DSG mit Sperrdifferenzial überträgt die Kraft auf die Hinterräder. Das Fahrwerk ist mit einstellbaren Sachs-Stoßdämpfern ausgestattet und die Sechs-Kolben-Bremsen sind mit Stahlscheiben kombiniert – auf Wunsch können es auch Carbon-Keramik-Bremsen sein.
Kameras anstelle von Spiegeln, ein Antifender aus Kohlefaser sowie ein AirCurtain-System, das den Luftstrom um die Radkästen optimiert, verringern den Luftwiderstand und erhöhen den Abtrieb. Der Frontspoiler des X-Bow GT-XR ist mit Vortex-Generatoren ausgestattet. Die von ihnen erzeugten Turbulenzen werden um den Unterbodens herumgeleitet und bilden einen Hohlraum. Luft von außen kann die so entstandene Barriere nicht durchdringen, womit der Druck unter dem Auto stark reduziert wird.
Geschmiedete Aluminiumfelgen von OZ Racing in 19 Zoll an der Vorderachse und 20 Zoll an der Hinterachse bieten die Basis für eine gute Traktion, als Alternative können auch Felgen mit Zentralmutter geordert werden.
Pilot und Beifahrer sitzen auf Vollcarbon-Schalensitzen mit Vier-Punkt-Gurten, die Pedale sind verstellbar. Für den Komfort gibt es ein Bluetooth-Audiosystem, eine Klimaanlage sowie ein knappes Handschuhfach. Und – last not least – verfügt der Wagen über einen Kofferraum, wenn auch 160 Liter kleinen, Kofferraum.
Maximal 100 Exemplare sollen, so die Planung, zu einem Preis von 284.900 Euro pro Jahr verkauft werden.



Fotos: KTM/Text: Rainer Roßbach