DS E-TENSE FE23 GEN3

Veröffentlicht von

Die dritte Generation des elektrischen DS PENSKE-Einsitzers wurde von der Rennsportabteilung DS Performance entwickelt. Der leichtere, effizientere und leistungsstärkere FE23 weist im Vergleich zu seinem Vorgänger eine Reihe Weiterentwicklungen auf. Die Batterien des Monoposto zählen nun zu den fortschrittlichsten und langlebigsten, die je produziert wurden. Sie werden mit Mineralien aus ökologisch vertretbaren Quellen hergestellt, während die Batteriezellen am Ende ihrer Lebensdauer wiederverwendet und recycelt werden.

Bei der Konstruktion der Karosserie des Fahrzeugs wurden erstmals Flachs und recycelte Kohlefasern verwendet. Die Karbonfasern wurden aus den Gen2-Fahrzeugen recycelt, um die Gesamtmenge der neu hergestellten Karbonfasern zu reduzieren. Der CO2-Fußabdruck des Gen3-Einsitzers wurde bereits in der Konstruktionsphase gemessen, um die getroffenen Energiesparmaßnahmen und die Gesamtumweltbelastung zu dokumentieren. Alle unvermeidbaren Emissionen werden im Rahmen der Netto-Null-Kohlenstoffverpflichtung der Formel E kompensiert.

Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 280 km/h sind die Gen3-Wagen die schnellsten, die es je in der Formel E Weltmeisterschaft gegeben hat. Sie sind 60 kg leichter als die Gen2-Autos und auch die Effizienz wurde deutlich verbessert – mehr als 40 Prozent der in einem Rennen verbrauchten Energie stammt aus der Regeneration beim Bremsen.

Die Leistung der allradgetriebenen Boliden ist hingegen auf 350 kW gestiegen, während die Vorgängergeneration lediglich über 250 kW verfügte. Ein neuer Frontantrieb sorgt für zusätzliche 250 kW an der Hinterachse, wodurch sich die Leistung auf insgesamt 600 kW verdoppelt. Dank des neuen Frontantriebsstrangs ist der Gen3 der erste Formel E Einsitzer ohne hydraulische Hinterradbremsen.

In der nunmehr 9. Saison der Formel E wird die Renndistanz nun ausschließlich durch die Anzahl der Runden und nicht mehr durch die Zeit bestimmt und die Teams können Schnelllade-Boxenstopps durchführen.

Fotos: DS Stellantis/Text: Rainer Roßbach