Alpine A290 GTS Premiere Edition

Alpine A290 GTS Premiere Edition

Veröffentlicht von

Zum Marktstart des sportlichen Fünftürers legt Alpine eine auf 1.955 Exemplare limitierte Sonderserie in vier „Limited Editions“ auf, mit der an die Gründung der Marke im Jahr 1955 erinnert werden soll. Die Leistung des GTS liegt bei 220 PS. Die Plattform ist so konfiguriert, dass sie dank der ausgeglichenen Gewichtsverteilung weniger Gewicht auf die Vorderachse bringt und den Schwerpunkt senkt. Ein kompakter Motor sorgt für eine kleindimensionierte Frontpartie, der kurze Radstand für eine gute Balance, während der kurze Radstand in Verbindung mit einer breiten Spur und mit großdimensionierte Reifen eine agile Fahrcharakteristik ermöglicht. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h erfolgt in 6,4 Sekunden, das Drehmoment liegt bei 300 Nm. Der Motor-Hilfsrahmen ist eine Vollaluminiumkonstruktion, die zusammen mit der Batteriegröße zum relativ niedrigen Gewicht von 1.479 Kilogramm beiträgt. 

Eine Mehrlenker-Hinterradaufhängung sorgt für ein präzises Handling und eine gute Kurvenstabilität. Spezielle Querstabilisatoren vorne und hinten unterstützen die Balance. Eine By-Wire-Steuerung regelt den Übergang zwischen dem regenerativen Bremsen und dem hydraulischen Bremsen, die von Brembo stammen. 

Die Karosserie zitiert Elemente aus der Geschichte des Marke, wie etwa die etwa vier Frontscheinwerfer mit X-förmiger Grafik im Rallyestil. Ausgestelltu Kotflügel unterstreichen die sportliche Optik. Zudem stand die Aerodynamik zwecks besserer Reichweite im Fokus. Das zeigt sich in der Formgebung des vorderen Lufteinlasses, der Seitenschweller sowie des Diffusors und der Rückleuchten. Auf Spoiler wurde dagegen weitgehend verzichtet

Das Cockpit ist fahrerorientiert ausgelegt: mit einem Drei-Speichen-Sportlenkrad mit abgeflachtem Mittelteil sowie Schaltern die dem Rennsport entlehnt sind. Die Tachodisplays zeigen dreieckige Formen. Während die linke Anzeige über die Leistungsabgabe und den Ladestand informiert, zeigt die rechte Anzeige die Geschwindigkeit an sowie eine rote Linie, die die von der Verkehrszeichenerkennung registrierten Tempolimits symbolisiert.Mit einem Drehknopf auf der linken Seite lässt sich die Rekuperationsstufe wählen. Auf der rechten Seite lassen sich vier Fahrmodi einstellen, eine roter „Overtake“-Schalter stellt zusätzliche Kraft für Überholmanöver bereit. Schalter am Lenkrad nehmen die Bedienelemente für die Fahrassistenzsysteme, das Telefon, den Sprachassistenten und den Anzeigemodus im digitalen Tachodisplay auf. Weitere Elemente sind Sportpedale und Fußstütze sowie Sportsitze.

Natürlich gibt es auch digitale Spielereien: eine Funktion namens „Coaching“ erteilt Tipps zum Fahrzeugverständnis, zur Nutzung der Telemetrics-Funktionen und zur Verbesserung des Fahrkönnens. Im Mittelpunkt stehen die Grundlagen für das Fahren auf der Rennstrecke, wie etwa Blickführung, Identifizierung der Ideallinie und Bremstechniken. Je weiter die Nutzer im Programm kommen, desto kniffliger werden die Aufgaben wie etwa die Beherrschung eines driftenden Fahrzeugs.

Fotos: Alpine/Text: Rainer Roßbach