
Das Konzept-Mikroauto FT-Me wartet mit einem Solarpanel auf dem Dach auf, das die Batterie mit Energie versorgt, ohne dass ein Ladegerät benötigt wird. Mit dieser zusätzlichen Energiequelle kann 20 bis 30 Kilometern pro Tag weiter gefahren werden. Auf diese Weise reduziert sich auch der Bedarf an externen Ladevorgängen. Darüber hinaus ist das Toyota Mikroauto mit Solarzellendach leicht und verfügt über ein effizientes Antriebssystem. Wie bei allen Microcars, die aktuell vorgestellt werden, ist der FT-Me auch für Führerscheinanfänger geeignet. In einigen Ländern können bereits 14-jährige das elektrischen Konzeptauto bewegen.
Der Innenraum des kleinen Toyota ist modular und individuell anpassbar. So lässt sich der Beifahrersitz umklappen und bietet mehr Stauraum etwa für einen Rollstuhl. Die großen Fenster ermöglichen eine 360-Grad-Sicht, so dass der Fahrer während der Fahrt nahezu alles um sich herum sehen kann. Die integrierte Konnektivität erlaubt es dem Fahrer, sein Smartphone zu koppeln und damit das Fahrzeug zu öffnen, ohne einen physischen Schlüssel zu benötigen.

Gedacht ist der FT-Me für Ballungsräume und städtische Gebiete. Es bietet Platz für zwei Personen und misst weniger als zweieinhalb Meter in der Länge und lässt sich leicht manövrieren. Außerdem benötigt es nur eine halbe Parklücke und passt in ein Drittel einer Parklücke, wenn senkrecht geparkt werden darf.
Das Design des Fahrzeugs ist an einen Jet-Helm angelehnt. Im Innenraum bietet der FT-Me maximalen Platz innerhalb einer kompakten Karosserie. Das Layout ist auf einen leichten und intuitiven Zugang zu den Bedienelementen ausgelegt. Das wurde für die Olympischen und Paralympischen Spiele in Tokio 2021 und Paris 2024 entwickelt und zielt darauf ab, Stadtbewohnern ein kompaktes und effizientes Verkehrsmittel an die Hand zu geben. Bislang ist das Toyota FT-Me Mikroauto mit Solarzellendach nur ein Konzeptfahrzeug.



Fotos: Toyota/Text: Rainer Roßbach