
Um die 2010er Jahre läuft das Design von BMW zur Hochform auf. Die bayerischen Kreativen zaubern ein Highlight nach dem anderen aus dem Hut: 2006 etwa das faszinierende „Concept Coupé Mille Miglia“ oder 2008 den „Gina Light“ mit seinem innovativen Karosseriekonzept. Und dann ist da noch der knappe, knackige Roadster „328 Hommage“ von 2011 auf Z4-Basis.
Die Studie des offenen Zweisitzers soll den Geist des Mille Miglia Roadsters aus dem Jahr 1941 einfangen: leicht gebaut, klar in der Form und mit niedrigem Gewicht. Was damals Aluminium war, ist heute Karbon – noch wesentlich stabiler als das leichte Metall.

Die Hommage trägt eine lange, breite Front und ein kurzes Heck. Türen sucht man vergebens. Auch im Innenraum dominiert das dunkle Material und es wird kontrastiert von hellbraunen Ledersitzen und -applikationen. Die Windschutzscheibe ist roadstertypisch sehr flach, Vierpunktgurte aus dem Rennsport verzurren Pilot und Beifahrer fest in den Sitzen. Eine rein formale Spielerei jenseits des Leichtbaukonzepts sind die breiten Ledergurte, die die Motorhaube festzurren.
Angetrieben wird der 328 Hommage von einem Reihensechszylinder. Der hat drei Liter Hubraum, mutmaßlich mit der Serienleistung von 258 PS, die mit dem nur 1300 Kilogramm schweren Wagen leichtes Spiel haben dürften.

Fotos: Rainer Rossbach/Text: Rainer Rossbach