
Mit dem smart forease+ präsentiert die Daimler-Submarke ein attraktives Speedster-Konzept. Im Fokus des Designs liegt das flache, weit nach hinten reichende Stoffdach. Das ist jedoch kein klassisches Cabrioverdeck, sondern eine Kunststoff-Hartschale, die mit Textil bespannt ist und knapp über die beiden Kuppeln am Heck reicht.
Das abnehmbare Dach soll leicht, ganzjahrestauglich und widerstandsfähig sein, was angesichts des Fehlens von Seitenscheiben und dem offenen Heck nur für südliche Regionen gilt.
Das Karosserie-Design prägen der stämmige hintere Spoiler, die prägnante Schulterlinie, eine flache Fensterpartie sowie eine breite Sonnenblende über der kurzen Windschutzscheibe. Breite, aerodynamisch geformte Felgen setzten zusätzlich einen kräftigen Akzent.

Die Front- wie auch die Heckleuchten sind nun Teil der Architektur. Die multidimensionale Ausformung der vorderen Scheinwerferblende unterstützt die skulpturale Wirkung des Wagenkörpers. Bei den Heckleuchten werden durch die Vervielfachung mehrerer LED-Leuchtelemente die Konturen verstärkt, sodaß sich eine besondere Tiefenwirkung entfaltet. Je nach Blickwinkel und Position des Betrachters entsteht eine ständig wechselnde Lichtgrafik.
Im Innenraum ist die Instrumententafel mit Nappaleder bezogen. Weitere Akzente setzen gleichfarbige Lautsprecherumrandungen zwischen den Vordersitzen sowie beleuchtete Gurtaustrittsöffnungen. Die Sitze sind mit schwarzem Nappaleder, Mikrofaser und hochwertigem Stoff bezogen.
Das der Fahrer jederzeit direkten Überblick über Apps und andere digitalen Schnittstellen hat, ist mittlerweile State-of-Art. Ab 2020 will Smart vollständig auf elektrische Antriebe setzen. Deshalb ist es folgerichtig, dass die hübsche Studie auf dem Serienmodell smart EQ fortwo cabrio basiert, das von einem 60kW-Elektromotor angetrieben wird.

Fotos: Smart/Text: Rainer Roßbach