
Vom ersten vollelektrischen Sportwagen der Stuttgarter wird es von Beginn an zwei Varianten geben: Der Taycan „Turbo“ leistet bis zu 500 KW, was 680 PS entspricht, und der stärkere Taycan „Turbo S“ bringt es auf bis zu 560 KW: das macht 761 PS. Die Beschleunigungswerte sehen so aus: Dem „Turbo S“ reichen 2,8 Sekunden, um auf Tempo 100 kommen, der „Turbo“ benötigt 3,2 Sekunden. 200 Stundenkilometer sind in 9,8 Sekunden erreicht. Optisch variiert der Taycan wie der Panamera das 911-Motiv.

Um der Kritik an lahmen Ladezeiten etwas entgegenzusetzen, arbeitet Porsche mit einer Systemspannung von 800 Volt. Mit bis zu 270 Kilowatt Ladeleistung sollen sich so in fünf Minuten Energie für bis zu 100 Kilometer Reichweite auffüllen lassen und in immer noch recht langen 22,5 Minuten sind die Akkus dann bis zu 80 Prozent voll. Auch über längere Strecken will der Elektro-Porsche mit markentypischen Eigenschaften überzeugen. So sollen 260 Stundenkilometer Dauerleistung möglich sein.
Neben dem Old-School-Verbrenner-Namen „Turbo“ zelebriert auch das Cockpit die Erinnerung an alte Zeiten. Obwohl voll digital, simulieren die Displays, – wenn auch mit synthetischem „Look-and-Feel“ –, klassische Rundinstrumente.
Den Taycan „Turbo“ wird es in Deutschland ab rund 152.000 Euro geben, für den „Turbo S“ werden mindestens 185.000 Euro verlangt. Ausgeliefert wird in Deutschland ab Anfang 2020. Etwa 30.000 Kunden weltweit sollen für einen neuen Taycan bereits je 2500 Euro angezahlt haben.

Fotos: Porsche/Text: Rainer Roßbach