Mille Miglia 2022

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Lancia Lambda Spider Typ 221

Die Etappen des „schönsten Rennens der Welt“ führten wie immer durch einige der schönsten Gegenden Italiens. Nach dem Start in Brescia am Mittwoch, den 15. Juni 2022 fuhr das Feld Richtung Gardasee über Salo, Desenzano del Garda nach Sirmione am Südufer des Sees. Am Landschaftspark Parco Giardino Sigurtà bei Valeggio sul Mincio vorbei ging es über Mantua und Ferrara zum Etappenziel Cervia-Milano Marittima an der Adria.
 
Am Morgen danach führte die Strecke von der Adriaküste ins Landesinnere nach Forlì und weiter in die alte Republik San Marino. Später ging es am östlichen Teil des Lago di Trasimeno vorbei zur mittelalterlichen Festungsstadt Norcia im Nationalpark Monti Sibillini. Am Abend endet die Etappe in Rom an der Via Veneto.

O.M. 665 S MM Superba 2000


 Von Rom aus ging am folgenden Tag auf die längste Etappe über Ronciglione nach Siena, wo die Oldtimer durch die Altstadt über den Piazza del Campo, Austragungsort des Pferderennens Palio di Siena, in Richtung Norden über Pontedera und Viareggio am Ligurischen Meer. Über den Passo della Cisa mit über 1.000 Meter Höhe erreichten die Teams das Etappenziel in Parma.
 
Am letzten Tag mussten die Teams eine Reihe von Prüfungen auf der Rennstrecke von Varano de‘ Melegari bestehen. Von Salsomaggiore Terme, Stradella und Pavia ging es dann zum Autodromo Nazionale di Monza. Über Bergamo führte dann der letzte Abschnitt zum traditionellen Ziel, der Viale Venezia in Brescia.

Den Sieg errangen Andrea Vesco und Fabio Salvinelli auf dem Alfa Romeo 6C 1750 SS ZAGATO mit der Nummer46 aus dem Baujahr 1929. Den zweiten Platz belegte wie vor einem Jahr das Team Andrea Luigi Belometti und Gianluca Bergomi mit der Nummer 40 auf einem Lancia Lambda Spider Typ 221 von 1929. Der dritte Platz ging an ein Fahrzeug, das 1929 in Brescia gebaut wurde: der O.M. 665 S MM Superba 2000 wurde von Lorenzo und Mario Turelli pilotiert.

Fotos: Mille Miglia/Text: Rainer Roßbach