Rimac Nevera

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Nach fünf Jahren Entwicklung und Erprobung, drei Generationen von Antriebstechnologien, 18 Prototypen, 45 Crashtests und mehr als 1,6 Millionen Forschungs- und Entwicklungsstunden ist die allererste Serienversion des Rimac Nevera vom neuen Produktionsband gerollt. Ab nun wird der Nevera von Hand in einer Stückzahl von bis zu 50 Exemplaren pro Jahr gefertigt.

Die ersten Fahrzeuge, die an Kunden ausgeliefert werden, sind bereits zusammengebaut. Jeder Nevera hat fünf Wochen auf dem Endmontageband verbracht, während viele seiner Teile und Systeme bereits Monate vorher bei Rimac hergestellt werden. Sie werden bald über das globale Netz von 25 offiziellen Rimac Automobili-Händlern ausgeliefert. Das erste Jahr der Nevera-Produktion ist bereits ausverkauft.

Der Nevera wurde von Grund auf neu entwickelt, wobei die meisten Schlüsselsysteme von Rimac selbst entwickelt und hergestellt wurden. Für die hohen Leistungsziele wurden alle wichtigen Komponenten speziell entwickelt. Eine völlig neue Generation von Batteriesystemen, Wechselrichtern, Getrieben, Motoren, Steuerungssystemen, Infotainment wurde speziell entwickelt. Während des gesamten Prozesses wurde der Antriebsstrang in einem mehr als zwei Jahre dauernden Prozess dreimal überarbeitet, wobei mit jeder Version die Leistungsgrenzen weiter hinausgeschoben wurden.

Neben seiner hohen Leistung verdeutlicht dieses erste Serienfahrzeug die Vielfalt an Individualisierungsmöglichkeiten. Es gibt 36 verschiedene Lackfarben und weitere Möglichkeit an individuellen Gestaltungen wie etwa hausintern entworfene Lackierungsvarianten, drei Varianten von Sichtkohlefaser – einschließlich einer Karosserie aus reinem Karbon sowie eine vielfältige Auswahl an farbigem Leder, Alcantara, kontrastierenden Akzenten und Metalloberflächen für den Innenraum. Jeder der 150 fertiggestellten Neveras wird so zum absoluten Unikat.

Der Rimac Nevera leistet 1.914 PS, die von vier Elektromotoren erzeugt werden und die den Hypercar in nur 1,85 Sekunden von 0 auf 100 km/h und in 4,3 Sekunden auf 160 Stundenkilometer beschleunigen.

Fotos: Rimac/Text: Rainer Roßbach