
Im Rahmen der „Nissan Futures“, die vom 4. Februar bis 1. März in der Global Headquarters Gallery in Yokohama stattfinden, zeigen die Japaner das Konzeptfahrzeug Max-Out, einen zweisitzigen, elektrischen Sportwagen. In der Elektromobilität dominieren SUVs und Limousinen, das Segment der Sportwagen und Cabriolets wurde bislang sträflich vernachlässigt. Der Max-Out war zunächst nur virtuell als Teil der Vision Nissan Ambition 2030 zu sehen. Nun hat der Hersteller ein Modell des Max-Out in Originalgröße gebaut.
Der zweisitzige Roadster vermittelt ein Gefühl von Offenheit und soll gleichzeitig ein dynamisches Fahrerlebnis bieten und, nicht zuletzt, die Innovationskraft des Unternehmen demonstrieren. Nissan zeigt mit dem Sportwagen, wie ein elektrisches Cabriolet aussehen könnte und das Ergebnis überzeugt. Die Form vermeidet jede Retro-Stilistik, ist flach, leicht nach oben gespannt und zeigt puristische Flächen. Ein breiter und schmaler Fronteinlass wird von einer LED-Leiste umrahmt, statt Radkappen gibt es Displays. Die Rückleuchten im Heck greifen die Form des Fronteinlass auf. Die Lichteinheit wird dreidimensional in die Tiefe verlängert, darüber schwebt ein rot leuchtender Nissan-Schriftzug.
Das Interieur ist gleichfalls reduziert, auch hier dominieren geometrische Formen wie etwa beim eckig geformten Lenkrad. Das Display für die Instrumentenanzeige und das Infotainmentsystem erstreckt sich über die Breite des Armaturenbretts. Simple, schlanke Sitzschalen und ein grauer Bodenbelag mit einem leuchtgelben Raster unterstreichen die gelungene technoide Ästhetik.

Fotos: Nissan/Text: Rainer Roßbach