
Mit dem knapp geschnittenen Zweisitzer variiert Porsche die geschlossene Studie Vision 357 zu einer offenen Version. Die Technik stammt vom Porsche 718 GT4 e-Performance, was bedeutet dass die Elektromotoren- und Batterie-Technologie von der elektrischen Rennsportstudie Mission R stammen und dass das Chassis vom 718 GT4 Clubsport geliehen ist.
Speedstertypisch hat die Studie eine flach stehende, niedrige Windschutzscheibescheibe. Über den Beifahrersitz ist eine „Tonneau-Abdeckung“ gespannt, wie man sie von englischen Roadster aus den 1950er und 1960er Jahren kennt. Passend dazu befindet sich hinter dem Kopf des Fahrers eine aerodynamisch wirksame Hitze, die hier aber aus Carbon gefertigt ist. Zudem gibt es Verankerungspunkte für ein knappes Verdeck.

Zwei Grautönen suchen assoziieren gleichfalls die Farben der Vorbildern aus dem Motorsport der Fünfziger. Anlässlich des 75. Jubiläums der Zuffenhauser Firma setzten das Jubiläumslogo „75“ und den beiden Jahreszahlen „1948“ und „2023“ weitere optische Akzente. Kameras, die vorne auf den Kotflügeln sitzen und aerodynamisch ausgeformt sind ersetzen die Außenspiegel. Die 20 Zoll Räder sind aus Magnesium und besitzen Kohlefaser-Blenden sowie Zentralverschlüsse.
Ein Kombiinstrument sitzt als transparente Fläche auf der Lenksäule. Die gesamte Schalttafel ist Carbon ausgeführt. Mittels Bändern, die rechts oben angebracht sind, lassen sich Utensilien unterbringen und ganz Speedstertypisch gibt es anstelle von Türgriffen einfache Textilschlaufe.

Fotos: Porsche/Text: Rainer Roßbach