Mercedes-AMG PureSpeed

Mercedes-AMG PureSpeed

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Der radikale Entwurf eines komplett offenen, zweisitzigen Performance Cars ohne Dach und Windschutzscheibe ist eine Hommage an den Rennsport und das erste Modell der limitierten Mercedes‑Benz Mythos-Serie. In der Studie finden Tradition und pures Rennwagendesign, innovativen Materialien und moderne Technik zusammen. Auf 250 Exemplare limitiert, dient ein HALO-System als Blickfang, das seit 2018 bei jedem Formel 1-Monoposto der Sicherheit des Fahrers dient. Das aerodynamisch optimierte Bauteil dient auch hier dem Insassenschutz. Zum Liederumfang gehören zwei speziell für das Konzept aerodynamisch optimierte Helme. Wie in der Königsklasse gibt es weder Dach noch Windschutzscheibe oder Seitenscheiben. 

Scharf gezeichnete Sichtkarbon-Teile in der unteren Fahrzeugpartie kontrastieren die runden Formen der oberen Fahrzeugpartie.Das Design der Räder folgt den Kohlefaser-Verkleidungen an Vorder- und Hinterachse. Die hinteren Verkleidungen sind vollkommen geschlossen, um die Aerodynamik zu verbessern. Die vorderen sind geöffnet, um den Luftstrom am Vorderwagen, die Bremsenkühlung und den Abtrieb zu optimieren.

Wie es sich für einen Sportwagen gehört, gibt es eine lange Motorhaube und eine tief heruntergezogene Frontpartie. Das Frontdesign folgt dem des Mercedes‑AMG ONE mit breitem Lufteinlass und AMG Schriftzug, sowie einem dunkel verchromten Mercedes Stern.  Die aerodynamisch optimierte Motorhaube hat einen zusätzlichen Luftauslass, kleine, transparente Deflektoren an Front und Seiten leiten den Wind über das Cockpit und an den Seitenschweller-Verkleidungen befinden sich Aero-Flics.

Weitere Design-Details aus der Stuttgarter Motorsportgeschichte, wie etwa die die 300 SLR-Höcker hinter den Sitzen, verstehen sich als eine Hommage an vergangene Erfolge wie dem legendären Mille Miglia-Sieg von Stirling Moss und Denis Jenkinson im Jahr 1955. 

Die Lackierung in einem Farbverlauf von Rot nach Graphitgrau zitiert die Farbe des Siegerwagens beim sizilianischen Automobilrennen Targa Florio vor 100 Jahren an. Der Rennwagen mit der Startnummer 10 war rot lackiert und kam nach 6:32:37,4 Stunden und 432 Kilometern als erstes durchs Ziel. Die Startnummer „10“ findet sich auf den vorderen Kotflügeln des Concept Mercedes-AMG PureSpeed.

Fotos: Mercedes-Benz, AMG/Text: Rainer Roßbach