Ariel Nomad 2

Ariel Nomad 2 

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Der buggyähnliche Wagen besteht aus einem Chassis aus steifen und leichten Rohren, das durch einen Überrollschutz ergänzt ist .Ariel hat den gesamten Karosserierahmen mit Hilfe von Computer Aided Design, Finite-Elemente-Analyse, lasergeschnittenen Komponenten und bronzegeschweißten CNC-geformten Rohren (Computer Numerical Control) entworfen. Das Chassis wurde in drei Stufen veredelt: Phosphatierung, Pulverbeschichtung nach Wahl und anschließend Pulverbeschichtungslackierung.

Für die Karosserieteile einschließlich des vorderen Stoßfängers, der Kotflügel, der Schutzbleche und der hinteren Abdeckungen, setzt Ariel das Rotationsgussverfahren ein.  Dabei handelt es sich um ein Herstellungsverfahren, bei dem eine Form mit Kunststoffpulver gefüllt und dann mit hoher Geschwindigkeit gedreht wird. Beim Drehen schmilzt der Kunststoff und nimmt die Form der Gussform an. Der für diese Teile verwendete Kunststoff ist robust und die Farbe ist in das gesamte Material eingearbeitet. Das bedeutet, dass Kratzer oder Schrammen weniger auffällig sind, weil sie keine andere Farbe darunter zeigen.

Ein Schnorchel hilft dem Motor saubere Luft zu atmen, indem er sie aus dem staubfreien Bereich über dem Auto ansaugt. Es versorgt zwei Teile des Motors mit Luft: den Ladeluftkühler, der den Motor für eine bessere Leistung kühlt, und den Motor selbst. Ein „umgekehrter Flügel“ an der Vorderseite des Buggy wirkt wie ein umgedrehter Flugzeugflügel, der die Luft nach unten in Richtung des Lufteinlasses des Motors drückt. 

Da das offene Layout den Luftstrom stören kann, ist die Krümmerleiste so konstruiert, dass die Luft auch unter ihm hindurchströmen kann. Dieser „Flügel“ dient auch als Sonnenblende, um einen Teil des Sonnenlichts vom Fahrer und den Passagieren abzuhalten, sowie als Befestigungspunkt für die LED-Dachleuchten des Nomad 2. An der Rückseite des Buggysportwagens befindet sich ein konfigurierbaren Gepäckträgersystem, so dass sich Gegenstände leicht anbringen lassen. So kann man wasserdichte Gepäckboxen, zwei Fahrräder, ein Reserverad oder  andere Ausrüstung auf dem Gepäckträger befestigen. Optional gibt es ein Dach.

Für den Nomad 2 bietet der Hersteller drei verschiedenen Radoptionen, die alle speziell für dias Fahrzeug entwickelt wurden. Die standardmäßigen 16-Zoll-Leichtmetallfelgen sals einfachste Variante sind leichter als Stahlfelgen. Die 18-Zoll-Schmiederäder sind noch leichter und stabiler. Die 16-Zoll-Beadlock-Räder haben einen speziellen Sicherungsring. Er hilft, den Reifen auf der Felge zu sichern, wenn man im Gelände unterwegs ist und die Gefahr besteht, dass sich der Reifen löst. 

Alle Bedienelemente und Hebel befinden sich in unmittelbarer Nähe des Lenkrads. Anstelle der traditionellen Anzeigen verfügt der Nomad 2 über ein TFT-Farbdisplay. Der Fahrer kann mit Hilfe von Tasten oder Reglern durch die verschiedenen Menüs auf dem Display navigieren. Hier kann er die Schaltvorgänge, den aktuellen Gang und die Echtzeitdaten seiner Fahrt sehen. 

Fotos: Ariel Car Company/Text: Rainer Roßbach