Cadillac Opulent Velocity Konzept

Cadillac Opulent Velocity Konzept

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Zwei grundsätzlich unterschiedliche technische Auslegungen bestimmen den Charakter der elektrischen Designstudie. Deren Philosophie lautet „Emissionsfreie Luxus-Hypercar-Performance“ und vereint markentypischen Luxus mit den Performance-Talenten der aktuellen Cadillac-WEC-Prototypen. Auch optisch orientiert sich die Ästhetik des 2+2-Sitzers am Cadillac V-Series.R-Hybrid-Rennwagen.

Eine niedrige Silhouette und eine tief heruntergezogene Frontschürze verbinden sich mit der typischen vertikalen Lichtsignatur und kristallinen, geriffelten Details an den Rückleuchten, den Scheinwerfern und dem Kühlergrill. Auffälligstes Design-Merkmal ist der 3D-beleuchtete Kühlergrill, der die Synergie aus Juwelen, Raffinesse und Technologie darstellen soll. Der vordere und hintere Ein- und Ausstieg erfolgt durch große Schmetterlingstüren. 

„Opulent“ meint zunächst eine vollständig autonome Mobilität, deren Funktionen über ein Widescreen-Display und ein Augmented Reality Head-Up Display (AR HUD) aktiviert werden. Der geräumige Innenraum zeigt umlaufende, drapierte Oberflächen, die sich von hinten nach vorne zu bewegen scheinen, wobei alle Elemente schwebend wirken. Die Innenraumfarbe „Selene“ ist ein dunkles Metallic-Blau, das von der Rennstrecke stammt. 

Mit Hilfe von 3D-Druck entstanden im Innenraum lineare, zweifarbige Stickereien mit prismatischen Verzierungen, die die Lichtchoreografie des Fahrzeugs widerspiegeln. Als textiles Material finden getönte Flachsfasern, die unter einem Schleier aus getönten silbernen Perlenflocken liegen, Verwendung. Das Cockpit ist vollständig digital, zudem gibt es eine Sprachsteuerung, ein intuitives Infotainmentsystem sowie ein vom Rennsport inspirierten Y-förmiges Lenkrad.

Front 3/4 view of Cadillac Opulent Velocity concept vehicle with open butterfly doors.

Das kommt im „Velocity“-Modus zum Einsatz. Ausgelöst durch die Berührung des multifunktionalen Controllers, erscheinen das Lenkrad, die Pedale und der Benutzer soll nun das Volant benutzen. Jetzt kann der Fahrer aktive Informationen über den Straßenzustand abrufen sowie die vollständige Kontrolle über die aktiven Luft- und Federungsdämpfungseinstellungen übernehmen.

Für den Fall, dass einen die echte Rennperformance überfordert, gibt es virtuelle Rennstrecken, die mittels einer „Ghost Car“-Funktion aufgerufen werden können. Die wird auf dem HUD-Bildschirm angezeigt und dient als Benutzerführung. In diesem Modus gibt es diverse Kurse, auf denen man Zeiten fahren oder sich mit anderen Fahrern messen kann.

Die Studie ist reine Zukunftsmusik und und soll Cadillacs Sinn für Opulenz, einen emissionsfreien Ausdruck von Leistung und modernem Luxus epräsentieren.

Fotos: Cadillac, GM/Text; Rainer Roßbach