
Das Daytona 500 am 16. Februar nahm Chevrolet zum Anlass, seinen Blazer EV.R NASCAR Prototyp vorzustellen. Der Prototyp ist ein gemeinsames Projekt von Nascar und OEM-Partnern, mit dem Ziel, neue und aufkommende Automobiltechnologien zu erforschen. Während die bewährte V8-Technologie auch in den kommenden Jahren in der NASCAR eingesetzt wird, entspringt der EV.R der Suche nach neuen Möglichkeiten, die Kombination aus Leistung, Haltbarkeit und Effizienz zu verbessern, um die Erkenntnisse von der Rennstrecke an den Kunden weiterzugeben.

Der Versuchsträger liefert über 1.300 PS aus drei Sechs-Phasen-Elektromotoren, die sofort auf 15.000 Umdrehungen pro Minute hochdrehen und von einer flüssigkeitsgekühlten 78-kWh-Batterie gespeist werden. Der Blazer EV.R basiert auf dem Next-Gen-Chassis und den Aufhängungskomponenten der Nascar und bringt seine Leistung über ein programmierbares Allradsystem und Goodyear Racing Eagle-Reifen auf den Asphalt. Chevrolet arbeitete eng mit Nascar und anderen Herstellern an den Parametern und technischen Elementen des Prototyps. GM Design arbeitete mit Motorsport-Ingenieuren zusammen, um dem Blazer EV.R Styling-Merkmale zu geben, die vom Blazer EV SS Serienfahrzeug inspiriert sind.

Neu ist auch der Blazer EV SS, 615 PS stark und mit der „Wide Open Watts“-Technilogie in 3,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Damit ist er das schnellste SS-Modell aller Zeiten und liefert 820 Nm Drehmoment ab. Der elektrische Blazer verfügt außerdem über Brembo-Bremsen an der Vorderachse, ein sportlich abgestimmtes Fahrwerk, einen 17,7-Zoll-Farb-Touchscreen, die serienmäßige Super-Cruise-Fahrerassistenztechnologie und eine EPA-geschätzte Reichweite von etwa 480 Kilometern. Beim „The Great American Race“ hat er als erste Electric Vehicle das Daytona 500-Nascar-Feld als Pacecar anführt.

Fotos: GM/Text: Rainer Roßbach