
Das neue Topmodell der Baureihe profitiert von den sportlichen Erfolgen und Titelgewinnen, die Toyota Gazoo Racing bei der Rallye Dakar und in der Rallye-Raid-Weltmeisterschaft errungen hat. Der Pickup baut sowohl beim Design wie auch bei der Fahrwerkstechnik auf dem Vorgängermodell auf. Zu den wesentlichen Änderungen gehören eine breitere Spur vorne und hinten, eine größere Bodenfreiheit und ein größerer Böschungswinkel, die die Geländegängigkeit des Fahrzeugs verbessern. Auch Federung und Bremsen wurden verbessert, während Geräusche und Vibrationen reduziert wurden. Den Antrieb besorgt der bewährte 2,8-Liter-Turbodieselmotor, der mit direktem Ansprechverhalten und kraftvoller Leistungsentfaltung überzeugt. Das Triebwerk liefert 150 kW/204 PS und 500 Nm Drehmoment und ist mit einem Sechsgang-Automatikgetriebe kombiniert.
Optische Akzente setzen rot lackierte Schraubenfedern und Dämpfer an der Hinterachse, rote Bremssättel, schwarze Kotflügelverbreiterungen und schwarze 17-Zoll-Leichtmetallräder. Diese tragen auch dazu bei, die Leistung des Fahrzeugs zu verbessern: Die große Felgenfläche reduziert den Luftwiderstand, das Zentralspeichendesign spart Gewicht ein.
Schwarze obere und untere Lufteinlässe sind im G-Mesh-Design ausgeführt. Auch die seitlichen Trittbretter, Außenspiegel, Türgriffe, der Aero-Sportbügel und der hintere Stoßfänger sind in Schwarz gehalten. Ein silberner Unterfahrschutz und die GR Sport Embleme komplettieren den sportlichen Look.

Im Innenraum dominiert ein schwarzes, monochromes Farbthema, während die Sicherheitsgurte rote Akzente setzen. Dazu gibt es Lenkrad-Schaltwippen und Aluminium-Sportpedale. Die Sportsitze sind mit einer Kombination aus schwarzem Kunstwildleder und Leder mit silbernen Nähten bezogen. Perforationen sorgen für Komfort; zudem verhindert die Sitzoberfläche, dass die Insassen bei höheren Seitenkräften hin und her rutschen. Weitere Dekorelemente in Carbonfaser-Optik an den Türverkleidungen und an der Armaturentafel vervollständigten das Kabinendesign.
Technisch weiterentwickelt wurde derHilux mit einem von 29 auf 30 Grad vergrößerten Böschungswinkel, einer auf 323 mm erhöhten Bodenfreiheit und einer vorne um 135 mm und hinten um 155 mm hinten verbreiterten Spurweite. Zudem wurden die Radaufhängungen mit 70 mm breiteren vorderen Querlenkern, einem leichteren Rohrstabilisator sowie weiter nach außen verlegten Feder- und Dämpfergruppen überarbeitet:. Hinten hat die Achse einen neuen quadratischen Querschnitt, und die Dämpfer wurden an die Außenseite des Fahrzeugrahmens verlagert.
Dazu kommen neue Einrohrdämpfer mit Kolben mit großem Durchmesser (46 mm) anstelle der bisherigen Zweirohrdämpfer, die eine bessere Leistung und ein schnelleres Ansprechverhalten unter schwierigen Bedingungen bieten.





Fotos: Toyota/Text: Rainer Roßbach