
Für einen Kunden, der seinen Ferrari 599 GTB umbauen lassen wollte, schuf Zagatos Hausdesigner Norihiko Harada mit dem 599 GTZ Nibbio ein exklusives Fahrzeug, das die Formensprache des legendären Designstudios aufs Beste repräsentiert. Das Auto hat einen breiten, aggressiven Kühlergrill und muskulöse Flanken. Typisch ist das „Double-Bubble”-Dach – einem Markenzeichen von Zagato. Diese unverwechselbare und ikonische Dachkontur ist nicht nur Gestaltung, sondern verbessert auch die Aerodynamik. Die Frontpartie des GTZ Spyder thematisierte die Gestaltung der Rennwagen von Ferrari aus den frühen 1950er Jahren, während das bootartig ausgeformte Heck mit einem ausgeprägtem Diffusor, Höckern auf der Heckklappe sowie den schmalen Lichteinheiten mehr dem aktuellen Zeitgeist entsprach.

Die Leistung entsprach mit 620 PS aus einem Sechsliter-V 12 der technischen Basis. Damit war eine Beschleunigung von Null auf 100 km/h in 3.7 Sekunden möglich und die Spitzengeschwindigkeit dürfte etwa bei 330 Stundenkilometern gelegen haben. Das Design gefiel, weshalb Zagato sieben Coupés und sechs Spyder bauen konnte.



Fotos: Silverstone Auctions/Text: Rainer Rossbach