
Die Studie feierte auf der Tokyo Motor Show ihr Debüt feierte und wurde zum besten Konzeptfahrzeug gekürt. Jede Komponente des Autos wurde von Grund auf neu entworfen und in Werkstätten auf der ganzen Welt hergestellt; die Reifen wurden beispielsweise von Pirelli in Italien speziell angefertigt. Das Verbundmaterial-Exterieur zeichnete sich durch nahtlose Formen und optisch einfache Oberflächen aus, darunter ein umlaufender, versenkbarer Kofferraum, der sich wie eine Schublade öffnen lässt, und Türgriffe, die aus einfachen Aluminiumknöpfen bestehen, die von durchsichtigen Kunststoffringen umgeben sind, die bei Aktivierung der Fernverriegelung aufleuchten.
Die Türen geben den Blick auf einen völlig offenen, „säulenlosen” Innenraum frei. Die Fenster wurden so gestaltet, dass möglichst viel Licht den Innenraum erreicht. Der einzelne horizontale Scheinwerfer und das Rücklicht werden mit LEDs betrieben, die zum Zeitpunkt der Herstellung eine hochmoderne Technologie darstellten, die es im Automobildesign noch nie gegeben hatte. Die gesamte Innenraumdecke wird mittels Glasfaser beleuchtet. Zu den weiteren Innovationen gehört ein schwebendes Armaturenbrett, das sich als Ganzes nach oben und unten verstellen lässt.
Der Innenraum des Autos ist überwiegend in Silber und Weiß gehalten und zeichnet sich durch eine Vielzahl von Texturen und Materialien aus, darunter Aluminium und Gummi. Das Armaturenbrett und die Sitze scheinen im Innenraum zu schweben, um das Raumgefühl in einem Auto zu betonen, das tatsächlich kleiner war als jedes andere Serienfahrzeug von Ford. Um Design und Funktionalität weiter zu verbessern, lassen sich die Vordersitze um 90 Grad drehen, um das Ein- und Aussteigen zu erleichtern.
Der Antrieb des von Marc Newson gestalteten Autos erfolgte über einen 1,6-Liter-Vierzylinder mit einer Leistung von 99 PS.



Fotos: Petersen Automotive Museum, petersen.org/Text: Rainer Roßbach